Umwelt- und Lebenserhalt
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Umwelt- und Lebenserhalt

Das Umwelt-Informationsbuch von 2021

  1. 304 Seiten
  2. German
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Umwelt- und Lebenserhalt

Das Umwelt-Informationsbuch von 2021

Über dieses Buch

"Wir können nicht mehr weitermachen wie bisher, " ist der Anfang und die Grundlage für das Buch "Umwelt- und Lebenserhalt." Dies wird dann vom guten Leben mit Rindfleisch-, Wald- und Plastik-ins-Meer-verbrauch beschrieben. Hinzu kommen die Mobilfunk- und E-Auto-Stromverbraucher, die Gifte, der Feinstaub, Atommüll und Müll. Die Klimagipfel der deutschen Bundesregierung, G7 und UNO werden mit den unzureichenden Verbesserrungen (von 2021) bis 2045 genannt. Hinzu kommen die Kritiken von Greta und Fachleuten. Fast immer werden zu den Problemen Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt und viele Fachleute und Presseinfos zitiert. Es endet mit einer Liste der Umweltverbände sowie einem Negativ- und Positiv-Umweltgedicht. Am Schluss werden weitere Bücher des Autoren vorgestellt.

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Kapitel 1:

„Wir können nicht weitermachen wie bisher“

„Im Pyjama flohen wir aus der Flammenhölle“
(Das neue Klima in Kalifornien:. Dana Schweiger, zitiert
von Iris Rosendahl am 14. 11. 2018 in der Zeitung „BILD)
Am 17. 6. 2021 war die Zeitungsüberschrift (HA): „Meteorologe: ‚Das ist keine gewöhnliche Hitzewelle – Heute 35 Grad erwartet. Deutscher Wetterdienst warnt vor extremen UV-Strahlen.‘“ In der Sonne waren es dann 50 Grad. - Das erinnert mich an eine Mitteilung des Vorjahres:„Hitze macht Sydney unbewohnbar.“ - Man sieht: „Wir können nicht weitermachen wie bisher“.
Und am Freitag, dem 9. 8. 2019 berichtete Jürgen Pelzin, der Ressortleiter Wissen, im „Hamburger Abendblatt“ aus Genf: „Klimaforscher aus aller Welt warnen in einem Sonderbericht des Weltklimarates IPCC vor zunehmenden Dürren und Hitzewellen, dem Verlust an fruchtbaren Böden und drohender Nahrungsmittelknappheit. Die Auswirkungen der globalen Erwärmung auf die Landflächen seien deutlich spürbar, hieß es in einer Zusammenfassung, die an die politischen Entscheidungsträger gerichtet war und die am Vortage in Genf veröffentlicht wurde.“
Und sodann wurde berichtet: „Seit 1961 habe sich der Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch mehr als verdoppelt. Gleichzeitig würden 25 – 30 Prozent der erzeugten Lebensmittel verschwendet oder ungenutzt verloren gehen.“ „Als notwendige Maßnahmen erwähnen die Autoren (deshalb) auch, dass die Menschen ihre Ernährung ändern müssten. Dazu zähle auch, weniger Fleisch zu essen, dafür mehr pflanzliche Bestandteile.“ (In den Kapiteln 3 bis 5 ist zu lesen, dass dies auch viel gesünder ist).
„Wir können nicht weitermachen wie bisher“, wurde sodann die deutsche Co-Autorin des Berichts, Almut Arneth zitiert. Und als Reaktion der Politik nannte der derzeitige deutsche Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) den IPCC-Bericht ein „Alarmsignal“ und forderte zusätzliche Investitionen in den Klimaschutz. Dazu nannte Müller der Redaktion zusätzliche 500 Millionen Euro. Und die Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) bezeichnete den Klimaschutz als Existenzfrage, „denn der Klimawandel gefährdet unsere Ernährungs- und Lebensgrundlagen“.
Zuletzt wurde der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung; Johan Rockström, zitiert mit: „Was wir in den nächsten zehn Jahren erreichen – und hier sind die Regierungen gefragt – wird darüber entscheiden, ob wir es schaffen, aus dieser Notlage herauszukommen.“ (also bis 2029! Und nicht erst bis 2040 oder 2050).
Nur etwas über eine Woche zuvor, am 29. 7. 2019 war der „Earth Overshoot Day“, der Erdüberlastungstag, „der den Zeitpunkt markiert, an dem die für das Jahr zur Verfügung stehenden nachwachsenden Ressourcen verbraucht sind.“ Dazu machten sich dann am 30. 7. rund 1000, vor allem junge Menschen, zum Beispiel in Hamburg, für das Klima stark.
„Zu dem Protest aufgerufen hatten die Schülerbewegung ‚Fridays for Future’, Greenpeace, BUND, BUNDjugend, Naju und das Zentrum für Mission und Ökumene. Es wurde aber überall auf der Welt, nicht nur in Hamburg, demonstriert. Wegen Corona wurden die Freitags-Demos lange eingestellt – aber am 18. 6. 2021 ging es wider los.
Noch einmal: Der Erdüberlastungstag markiert das Datum, an dem die Menschheit die Ressourcen verbraucht hat, die die Erde innerhalb eines Jahres reproduzieren kann. Alles was die gesamte Menschheit ab dem 29. 7. an Wasser, Roh- und Nährstoffen verbraucht, beraubt ihr zukünftig die Lebensgrundlagen. – 2018 sagte Prinz Charles dazu: „Enkelkinder verdienen eine bessere Zukunft.“: Doch darüber gleich mehr. Die am Schluss angedachten Ziele der Politik von 2050 sind also viel zu spät.
Ein Hauptproblem: Für Deutschland war der Erdüberlastungstag schon am 3. Mai und in den USA noch früher. Aber zusätzlich ist noch die Hauptfrage, wann das im nächsten Kapitel besprochene und für die Klimaerwärmung bedeutende CO2 zu viel abgegeben wurde. Am 8./9. 4. 2017 hieß dazu im „Hamburger Abendblatt“ die Meldung aus Berlin: „CO2-Jahresbudget für 2017 schon im April aufgebraucht.“ Es wird dazu das Ergebnis einer Studie der Berliner „Nymoen Strategieberatung“ wiedergegeben, um die Erwärmung auf unter 2 Grad zu begrenzen. Daraus wird der Vorsitzende der Brancheninitiative Zukunft Erdgas zitiert mit: „In dieser ersten Aprilwoche haben wir unser gesamtes Budget für 2017 bereits verbraucht.“ - Das bedeutet auch, dass allein in Deutschland die dreifache Klimaerwärmung verursacht wird. Die folgenden Kapitel berichten über die dringend notwendigen Veränderungen oder die gemachten Zukunftsfehler.
Die Deutschen hinterlassen also – wenn sie ihre Lebensweise nicht drastisch ändern, den Enkelkindern – vielleicht aber schon sich selbst – keine lebenswerte Welt, wie es auch der englische Prinz Charles immer wieder zu vermitteln suchte:
Im November 2018 befand sich Prinz Charles mit seiner Ehefrau Camilla auf einer Reise durch Afrika. In der Hauptstadt von Ghana hielt der britische Thronfolger dabei eine Rede über die Umweltverschmutzung und sagte, dass er bald ein weiteres Enkelkind bekäme – und ergänzte:
„Ich denke, dass auch einige von Euch Enkelkinder haben, oder bald haben werden.“
„Es scheint mir der reine Wahnsinn, wenn wir ihnen diese komplett verschmutzte, beschädigte und zerstörte Welt hinterlassen.“ – „All unsere Enkelkinder verdienen eine bessere Zukunft.“
Der sich seit langem für Umweltschutz einsetzende Prinz Charles ließ früher seine Söhne William und Harry in den Ferien sogar den Müll anderer Leute aufsammeln. Bei seiner Rede in der Ghana-Hauptstadt Accra erläuterte er auch, dass man immer weiter daran arbeiten müsse, die riesigen Mengen an Plastik, die jährlich in den Ozean gelangen, im besten Fall komplett zu stoppen. Die „langfristige Überlebensfähigkeit aller Arten im Meer“ hängt davon ab.’ (mho t-online.de am 6. 11. 2018, z. T. von Telegraph: Prince Charles on plastic pollution.) – Ein Haupt-Umweltproblem, dem deshalb 3 Kapitel gewidmet sind. Davon 1 Kapitel über die Plastik-Vermeidung.
Am 25. 9. 2018 berichtete Yvonne Weiß im „Hamburger Abendblatt“ über den gerade stattfindenden Besuch des Fürsten Albert II. von Monaco anlässlich der Eröffnung der 10. Hamburger Klimawoche. Der Fürst, der sich seit langem für die Umweltrettung einsetzt, sagte ähnlich dem Prinzen Charles am 24. 9. in Hamburg: „Lasst uns unseren Kindern keinen zerstörten Planeten hinterlassen.“
Der Fürst ging mit schon berühmten Klimaforschern, nämlich Prof. Dr. Latif, Energieökonomin, Prof. Dr. Kemfert, Prof. Graßl und Prof. Dr. Otto-Pörtner (vom Weltklimarat) an Bord eines Solar Alsterschiffes. Dr. Latif erhielt während der Fahrt auf der Hamburger Alster von Fürst Albert II. und der deutschen Bundesministerin Julia Klöckner den B.A.U.M-Umweltpreis. Letztere unterhielt sich angeregt mit dem erst 20 Jahre alten Felix Finkbeiner von Plant for the Planet, der seit vielen Jahren weltweit Bäume pflanzt. „Toll, was Sie machen“, sagte sie. „Sie selbst“, so sagte sie, „arbeite mit Ihrem Ministerium jeden Tag an Lösungen, um die Landwirtschaft umweltfreundlicher zu machen. Und dann kam etwas Wichtiges:
‚Die Bauern müssten in den nächsten 40 Jahren so viele Lebensmittel produzieren wie die gesamte Menschheit im Verlauf der vergangenen 8000 Jahre. Der Klimawandel jedoch verursache extreme Wetterereignisse wie Fluten und Dürre. Wenn Menschen ihre Äcker verlören und verarmten, könnten ganze Regionen destabilisiert werden.’ (So im Hamburger Abendblatt am 25. 9. 2018.). Etwas später wurde von großen Ertragseinbußen der Landwirtschaft wegen des besonders heißen Sommers berichtet.
Und am 25. 6. 2019 hieß die Meldung (t-online): „100 Hektar in Flammen – Waldbrand in Brandenburg außer Kontrolle. Bei Cottbus wütet ein Waldbrand auf der Fläche von 140 Fußballfeldern. Auf manchen Autobahnen Tempolimits.“ In Deutschland war am 26. 6. 2019 in „BILD DEUTSCHLAND die Überschrift: „Heute neuer Hitze-Höhepunkt!“ – „Es wird bis zu 39 Grad Celsius heiß“ (Im Schatten natürlich.) „Selbst nachts sind es fast überall 25 Grad und mehr….Am Sonntag können es sogar über 40 Grad werden.“ (Es wurden im Monat darauf 42,6 Grad.) Am Persischen Golf waren es dann sogar 50 Grad. Alles Ergebnisse der Klimaerwärmung.
Fluten und Dürre durch die Klimaerwärmung wurden genannt. Und tatsächlich: Nur etwas später als ich die deutsche Bundesministerin für Landwirtschaft zitierte, wurden aus dem früher herrlichen Urlaubsland Italien nie da gewesene Fluten gemeldet: „Chaos und Verwüstung – Unwetter in Italien: Deutsche stirbt durch Blitzschlag.“. Und weiter hieß es: „Überschwemmungen, Erdrutsche, Blitzeinschläge – seit Tagen halten heftige Unwetter Italien in Atem.“ Und sodann war unter anderem zu lesen: „Wegen eines Erdrutsches am Freitag waren mehrere Orte von der Außenwelt abgeschnitten, wie Ansa berichtete. Starker Wind riss nicht nur in Venetien, sondern auch in der Region Trentino-Südtirol Schneisen in die Wälder. Tausende Bäume seien wie Mikadostäbchen umgefallen.“ (am 3. 11. 2018 rew, dpa – t-online.de). Über 30 Tote waren dort ein Ergebnis der Unwetter-Regenfälle, die fast überall mehr wurden. Denn mehr Wärme bringt auch mehr Verdunstung und dann Regen.
Und am 11. 11. 2018, wurden aus den USA „Waldbrände in Kalifornien“ gemeldet, und ergänzt: „Trump macht Behörden für Feuerkatastrophe verantwortlich.“ (dpa, t-online.de). Mit den Behörden meinte er das Forstmanagement und sogar die Feuerwehr. Fast die gesamte Presse brachte schon am 12. 11. große Berichte über die dortige Vernichtung eines riesigen Areals. Aber, wie schon berichtet, war es nur wenige Monate später – im Juni des folgenden Jahres – in Deutschland in Brandenburg ähnlich.
So schrieb das „Hamburger Abendblatt am 12. 11. 2018: „Waldbrände in Kalifornien fordern 25 Tote. Auch Villa von Thomas Gottschalk abgebrannt.“ - Dann war zu lesen, dass über 1000 Personen noch vermisst werden, dass in der Kleinstadt Paradise 6500 Gebäude, Wohnhäuser, mehrere Schulen, Tankstellen und Lebensmittelläden nieder brannten – und 50.000 Menschen ihre Häuser verlassen mussten. Die Stadt war weg.
Der US-Präsident Trump befand sich zur selben Zeit in Paris beim Gedenken zum Ende des 1. Weltkrieges. Er suchte von dort die Schuldigen der Brände bei den US-Demokraten, die in Kalifornien die Regierung stellten. „Schlechte Forstwirtschaft“ und Missmanagement war für ihn der „einzige Grund“ für die Waldbrände. Dabei gehörten 60 % der Wald- und Freiflächen in Kalifornien der Zentralregierung, 25 % sind in Privatbesitz und 14 % Industrie-Unternehmen.
„Der Regierung des Bundesstaates, in dem in diesem Jahr 4000 Quadratkilometer abgebrannt sind, (eine Fläche die immerhin rund eineinhalb Mal so groß wie das Saarland ist), die Schuld zuzuweisen, sei dreist, sagten die Wissenschaftler der Universität UCLA.“ Die Wissenschaftler verwiesen darauf, dass Holz-Strommasten und ihre Leitungen bei großer Hitze oder Dürre Funkenflug erzeugten.
Am 14. 11. 2018 titelte die Zeitung „Bild“: „Waldbrände in Kalifornien immer schlimmer + schon 44 Tote + Hunderttausende auf der Flucht.“ Am selben Abend berichtete die Tagesschau dann schon von 50 Toten. Und das „Hamburger Abendblatt“ erläuterte unter „Wissen“ wiederum am selben Tag: „Wie es zu der Katastrophe in Kalifornien kam.“ Darin wurde auch Kirsten Thonicke vom Potsdamer Institut für Klimaforschung (PIK) zitiert. Auf die Frage „drohen auch in Deutschland verheerende Brände wie in Kalifornien?“ sagte sie: „In Deutschland herrscht bislang noch kein Mittelmeerklima und es gibt hier auch keine Wüste, aus der die trockenen Winde kommen. Dennoch seien in diesem Jahr auch hierzulande Waldbrände in einer Größenordnung entstanden, die es bislang noch nicht gab.“ Das war noch 2018. 2019 wurde es dann mit den genannten Bränden über 100 Hektar mehr.
Schon am 18. 11. 2018 hieß es (rtr -t-online): „Trump besucht Kalifornien – und leugnet den Klimawandel.“ Dann konnte man lesen, dass die Anzahl der Toten und Verletzten nach den verheerenden Bränden in Kalifornien weiter stieg. Es wurden bislang 76 Leichen geborgen. Aber fast 1300 Menschen waren noch vermisst. Und am 19. 11. 2018 hieß es dann (im HA): „Die Flammen konnten sich auf etwa 600 Quadratkilometer ausbreiten.“ – Sodann hieß es über den damaligen US-Präsidenten Trump: „Gefragt, ob sich etwas an seiner Haltung zum Klimawandel geändert habe, verneinte er dies.“
In Kalifornien waren aber nicht die einzigen Waldbrände entstanden. Zuvor wurden schon häufig Waldbrände aus andern Gebieten gemeldet. Ursache war und ist vor allem die später untersuchte Klimaerwärmung, die zusätzlich auch mehr Verdunstung des Wassers bewirkt, das teilweise in einigen Gebieten zu viel mehr Regenfällen, wie auch in Italien, führt.
Am 30./31. 10. 2019, also 1 Jahr später, hieß es wieder: „Stars flüchten vor der Flammenhölle. Erneut sorgen Buschfeuer in Kalifornien für Verwüstung – Gebäude werden zerstört, Zehntausende verlassen ihre Häuser.“
Zusätzliche Waldbrandgründe können wie folgt vermieden werden: Im Wald nicht rauchen oder Feuer machen, oder Zigarette wegwerfen, oder Fahrzeuge auf trockenem Gras parken, oder Glas und Feuerzeuge wegwerfen. So im Wald seitlich (oder überhaupt nicht) parken, dass Rettungs- und Löschfahrzeuge nicht behindert werden. Bei Brand in Deutschland 112 wählen.
Auf der genannten Seite „Wissen“ im zitierten „Hamburger Abendblatt“ stand am selben 14. 11. 2018 gleich unterhalb des Kalifornien-Berichts: „Wenn mit dem Klimawandel die Elefanten ins Dorf kommen.“ – Und als Unterüberschrift dazu: „Im Süden Afrikas zwingt anhaltende Dürre auch die Dickhäuter zu verzweifelten Maßnahmen. Naturschutz ist nun umso wichtiger.“
Am 16. 11. hieß es im Leserbrief von Nele-Charlotte Neddermann: „Jeder Einzelne steht in der Pflicht.“ Und dann fragte sie gleich am Anfang: „Warum überfallen Elefantenherden immer häufiger die Dörfer in Namibia? Warum können wir in Hamburg im November noch in kurzer Hose und T-Shirt das Haus verlassen? Zwei Kontinente, eine Antwort: Der Klimawandel. Ein globales Phänomen, das globale Auswirkungen zeigt. Doch die Emissionen sind alles andere als global.“ Und dann stellte sie die Frage, warum Dörfer in Afrika darunter leiden müssen, dass wir in Europa zu viel Kohlendioxyd emittieren, und hielt eine Abgabe darauf für sinnvoll.
Ein Hauptproblem: „Kein G20-Staat beim Klimaschutz auf 1,5-Grad-Kurs“ war am 11. 11. 2019 die Meldung (HA/ dpa). „Der Treibhausgasausstoß der 19 Industrie- und Schwellenländer und der EU steige weiter, hieß es im ‚Brown to Green’ -Report, den das Netzwerk Climate Transparency veröffentlichte – 3 Wochen vor Beginn der UN-Klimakonferenz in Madrid. (Siehe Kapitel 20.) Im vergangenen Jahr nahmen die Emissionen demnach um 1,8% zu.“ Und jetzt kommt ein wichtiger Satz:
„Die führenden Industrie- und Schwellenländer der G20 sind für 80% des Treibhausgasausstoßes verantwortlich.
…Viele Staaten und Experten halten das 1,5-Grad-Ziel für notwendig. Um knapp ein Grad hat sich die Erde schon erwärmt. Wenn die Staaten nur ihre aktuellen Klimaschutzzusagen erfüllen, dürften es bis Ende des Jahrhunderts 3 Grad werden – mit katastrophalen Folgen für Gletscher und Polareis, Korallenriffe, Artenvielfalt und auch für die Menschheit. Bereits am 27. 11. 2019 hieß es im UN-Umweltprogramm Unep in ei...

Inhaltsverzeichnis

  1. Der Autor
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. Die Einführung
  4. Kapitel 1: „Wir können nicht weitermachen wie bisher“
  5. Kapitel 2: CO2 durch gutes Leben + Rettung durch Wald
  6. Kapitel 3: Gesund + weniger CO2 durch kein Rindfleisch
  7. Kapitel 4: Weniger und gesunder Konsum für die Umwelt
  8. Kapitel 5: Wald und fleischlos für Klima und Gesundheit
  9. Kapitel 6: Energiesparend + gesund Bauen und Wohnen
  10. Kapitel 7: Meere und Flüsse voller Plastik und Müll
  11. Kapitel 8: „Plastikfrei? – Wir sind (zu selten) dabei!“
  12. Kapitel 9: Meere und Flüsse von Plastik säubern
  13. Kapitel 10: Gifte, NO2, Feinstaub, Atommüll und Müll
  14. Kapitel 11: „Selbst denken“, statt Konsum-Denken
  15. Kapitel 12: „Welt ohne Wasser“ und die „Welt brennt“
  16. Kapitel 13: Besser?: Elektro-, Wasserstoff-, Gas-, Autos.
  17. Kapitel 14: „Eine Frage von Leben und Tod“
  18. Kapitel 15: Vom Spaß zum hohen Stromverbrauch
  19. Kapitel 16: Corona, die Wirtschaft und die Klimakrise
  20. Kapitel 17: Für Umwelt- und Lebenserhalt kämpfen
  21. Kapitel 18: Greta und die schlechte Umweltpolitik.
  22. Kapitel 19: Klimagipfel mit oft geringen Ergebnissen
  23. Kapitel 20: „…mit Vollgas in die Klimakatastrophe…“
  24. Kapitel 21: Treten Sie einem Umweltverband bei
  25. Zuletzt noch:
  26. Impressum