In diesem Kapitel kommen wir zum Kern dieses Buches: der Transformation. Wie schon in früheren Kapiteln erwähnt, befinden wir uns in diesem Kosmos in einem Spannungsfeld – der Dualität. Genauer genommen geht es hier um die Polarität, die es zu überwinden gilt. Wir alle kennen die inneren und äußeren Spannungsfelder, die uns täglich begegnen. In unserer Wahrnehmung und Wirklichkeit unterscheiden wir zwischen dem Guten und dem Bösen. In unserer eigenen Seele wollen wir oftmals gern unsere guten Seiten in den Vordergrund stellen. Keiner rühmt sich seiner dunklen Seiten – seiner Schatten. Also weg damit. Genauso verhält es sich mit den seelischen Leiden. Wer hat schon gern Depressionen, Ängste, Zwänge und Co.? Also weg damit. So einfach ist das aber nicht, wie wir alle wissen. Aber wir versuchen es, trotz eines besseren Wissens, immer und immer wieder.
Beschleicht uns ein schlechtes Gewissen, weil wir mit dem kleinen Versicherungsbetrug ein paar Euro rausgeschlagen haben, oder weil wir einem Mitmenschen gegenüber rücksichtslos aufgetreten sind, fangen wir gern an, diese Dinge zu verharmlosen »Ist ja nicht so schlimm, das machen doch andere auch.« Oder: »Der andere hat sich nun auch nicht grade vorbildlich verhalten.« Man verdrängt.
In größeren Bereichen, zum Beispiel einer Lebensgrundhaltung, die geprägt ist von Gier und Machtstreben und deren rigoroser Durchsetzung, konstruieren wir eine Lebensphilosophie, die unser Handeln in ein positives Licht rücken soll. »Wer Erfolg haben will, muss sich durchsetzen, denn letztendlich profitiert ja auch die Gesellschaft von meinen Fähigkeiten und Handlungen.« Zu guter Letzt glaubt man das dann sogar selbst. Wenn die letzten Skrupel verschwunden sind, hat sich diese Sicht- und Handlungsweise in der Seele verdichtet und festgesetzt. Man feiert Erfolge, verdient viel Geld und das gesellschaftliche Ansehen steigt.
Ganz unbemerkt züchtet man seinen eigenen Dämon. Zunächst scheint dieser auch voll auf unserer Seite zu stehen und unterstützt uns beim Aufbau der drei Säulen für die Grundlage einer unerlösten Seelenstruktur:
Hass – Macht – Gier
Doch wieso entstehen diese Hass-Macht-Gier-Schatten?
Der Mensch sehnt sich als determinierte Geist-Seele in die Einheit und Vollkommenheit unendlicher Liebe und Weisheit und der damit verbundenen Glückseligkeit.
Bewusstsein ist Geist. Es ist das Erkennen des gesamten Seienden in vollkommener Liebe und Weisheit in reiner Erlösung. Dieses Bewusstsein schöpft Gestalt in Form von nichtmaterieller Gegenständlichkeit und Wesenhaftigkeit im Ausdruck von Interessen, Bedürfnissen und Fähigkeiten!
Es schöpft dieses aus dem eigenen geistigen Grund. Die Seele ist ein Artefakt dieser Schöpfung und kann sich sowohl deterministisch als auch in der Superposition darstellen. Durch eine Inkarnation ist nur noch eine Determination möglich. Doch das ist nicht die einzige Folge der Körper-Behinderung. Kognitive Prozesse durch äußere und innere Wahrnehmungen stehen in einer Wechselwirkung mit dem Seele-Geist-Prinzip. Zudem kommt es zu einer Filterfunktion des Gehirns zwischen Wahrnehmungsprozessen deterministischer Art sowie dem damit bedingten Raum-Zeit-Kontinuum auf der einen Seite und dem Seele-Geist-Bewusstsein in seiner Möglichkeit der Superposition auf der anderen Seite. – Damit sind wir zu einem partiellen Bewusstsein verurteilt. Diese außerordentliche und erhebliche Einschränkung bildet die Grundlage für die Unvollkommenheit und damit einem Ur-Impuls der Polarität. Es gibt also kein Böses von außen, zum Beispiel in Form eines Teufels, der uns verführen will.
Wir sind es selbst!
Das heißt, der Dämon, den wir in uns selbst aufbauen und der sich von uns löst und uns leidvoll begegnet, sind wir selbst. Die Spur, die das »Rad unseres Lebens« hinterlassen hat, wird nun zu unserem eigenen Weg. Ob noch in dieser oder in späteren Inkarnationen:
Oftmals wissen wir nicht mehr, worum es eigentlich geht. Wir haben die Orientierung verloren.
»Ich habe in meinem Leben doch nichts Unrechtes getan!« »Warum ist dann das Schicksal so hart zu mir?« »Die Welt ist einfach ungerecht.« Wir leiden!
Wir leiden – ohne zu lernen!
Wenn der Leidensdruck mehr und mehr zunimmt und sich in Ängsten, Zwängen und Depressionen äußert, suchen wir vielleicht Hilfe. Psychopharmaka können etwas lindern und eine therapeutische Maßnahme kann helfen, sein Leben wieder einigermaßen zu stabilisieren. Was nicht erfolgt, ist: Heilung! Ich habe hier einen etwas drastischeren Weg aufgezeichnet. Natürlich gibt es auch milde Verläufe schicksalhaften Geschehens in Form eines Leidensweges. Aber auch noch sehr viel schlimmere Schicksale. Verelendung in Kriegsregionen, Hunger und Vertreibung. Doch was ist geschehen? Plötzlich sind wir vom Täter zum Opfer geworden. Gestern noch der große Macher, heute ein von Misshandlungen oder Ausgrenzungen gezeichneter Mensch. Aber wir können uns nicht mehr erinnern. Das Seiende braucht keine Zeit. Aber wir, mit unserer Körper-Behinderung, denken in Zeitspannen. Von der »Geburt bis zum Tod«. Hier können wir die meisten Ereignisse erinnern, bis auf das, was wir verdrängt haben, vergessen oder, weil wir noch so klein waren, nicht mehr wissen.
Was aber, wenn wir nicht nur einmal auf dieser Erde zu Gast sind? Wenn wir mehrere Inkarnationen durchlaufen? Dann können wir uns natürlich nicht mehr daran erinnern, was wir für etwas Spuren hinterlassen haben und dass wir diesen Weg nun weitergehen. Nichts verschwindet oder löst sich einfach auf. Weder unsere guten noch unsere schlechten Taten. Diesen Grundsatz finden wir auch schon in der Physik: Es kann sich ein energetischer Zustand nicht in Nichts auflösen. Energie kann also nicht einfach verschwinden. Aber – sie kann sich wandeln. Als einfaches Beispiel kann man die verschiedenen Aggregatzustände von Wasser anführen. Durch die Veränderung der Temperatur kann ich die Aggregatzustände Fest – Flüssig – Gasförmig erreichen.
Das heißt für uns: Wenn sich unsere Handlungen nicht einfach in Luft auflösen können, müssen wir uns mit ihnen auseinandersetzen. Doch oftmals sind wir damit grenzenlos überfordert.
Wenn die eigenen Handlungsweisen dazu geführt haben, dass wir in anderen Lebewesen Leid ausgelöst haben, wollen wir uns das ungern eingestehen. Wenn wir durch andere traumatische Erlebnisse erfahren haben, fühlt sich unser Ego tief betroffen und leidet. Jetzt bringen wir noch eine weitere Sichtweise ins Kalkül. Wir hatten schon davon gesprochen, dass alles miteinander verbunden ist. – Denken wir diesbezüglich an die Superposition in der Quantenphysik –. Daraus könnten wir folgern: Jede meiner einzelnen Handlungen stellt in ihrer Wirkung eine Resonanz für die ganze Welt dar. Ich erlebe aufgrund meiner Körper-Behinderung und einer damit verbundenen deterministischen Bewusstseinsebene eine zeitlich und räumlich begrenzte Handlungsebene und somit eine Wirklichkeit von einem unmittelbaren kausalen Geschehen. In der Superposition des Bewusstseins erreiche ich in meiner Handlungsebene das große Ganze. Vielleicht wird dann die Aussage von Jesus Christus verständlich, wenn er sinngemäß zum Ausdruck bringt: »Was ihr dem Geringsten in dieser Welt antut, dass tut ihr auch mir an.« Wir erleben bei einer Misshandlung einer einzelnen Kreatur deren Schmerzen und Leiden, nicht aber die damit verbundene Resonanz in die Welt. Genauso verhält es sich mit dem Leidenden. Er erlebt die Misshandlung und das damit verbundene Trauma mit seinem begrenzten Bewusstsein als Kausalität seiner Erlebnisebene, nicht die Resonanz in die Ganzheit des Seins. Was bedeutet dies im weiteren Sinne? Wenn ich Täter bin, bin ich auch Opfer!
Denn wenn wir die Raum-Zeit-Ebene der Bewusstseinsdetermination verlassen und in die Superposition gehen, erleben wir diese gleichzeitig mit einem Bewusstsein dessen, dass alles entsteht und schon entstanden ist. Damit ist die deterministisch bedingte Kausalität eines Handlungsergebnisses gleichzeitig verknüpft mit dem Resultat einer Konsequenz dieses Handlungsergebnisses. Ich würde an dieser Stelle von »karmischer Kausalität« sprechen. Damit wären wir wieder in einem deterministischen Bewusstseinszustand, aber zu einem anderen Zeitpunkt auf der Zeitschiene. Weil mittlerweile die Rolle des Täters in die Rolle des Opfers gewechselt hat. Ob in dieser Inkarnation oder in einer späteren, spielt vor dem Hintergrund des Ganzen nur eine untergeordnete Rolle.
Wechseln wir wieder in die Superposition. Hier findet sich gleichzeitig zur karmischen Kausalität natürlich auch die Erlösung. Denn alle Polarität ist gelöst. Gleichzeitig ist die Polarität natürlich noch vorhanden; aber halt auch erlöst. Bewusstsein kann aber determinieren und im Raum-Zeit-Kontinuum alle möglichen Zeitpunkte auf einer imaginären Zeitschiene erleben. Inkarniere ich in Zeitlebensspannen von diesem Kosmos, zum Beispiel in das zwanzigste Jahrhundert, erlebe ich mit meiner Körper-Behinderung einen sehr kleinen und begrenzten Ausschnitt eines großen Ganzen.
Aber wie gesagt: Es ist schon alles geschehen. Allerdings geschieht es auch gerade erst. Ich bin also voll verantwortlich für mein Handeln. Kommen wir nach diesem kleinen Exkurs wieder zurück in unser vertrautes Hier und Jetzt. Als Täter können wir unsere Taten bagatellisieren oder verdrängen, und als Opfer unsere Leiden in seelischen Krankheiten ausleben. Viel weiter bringt uns das aber nicht. Täter-Opfer-Täter-usw.! Wir brauchen ein Konzept, um dieses Dilemma zu überwinden:
Der Täter braucht den Blick in den Seelenspiegel und damit eine ehrliche Sichtweise auf seine Haltung und die daraus folgenden Handlungsweisen. Dies wäre eine wichtige Voraussetzung für den Prozess der Transformation und damit läge uns ein Konzept zur Überwindung dieses Dilemmas vor.
Für das Opfer wäre der Schritt vom Ego zum Selbst erforderlich. Das heißt, das Trauma annehmen und gleichzeitig auch verzeihen zu können. Damit wären wir aber nur einen Teil des Weges gegangen. Des Weiteren müssten wir dankbar sein, das Trauma erlebt haben zu dürfen und es als Reichtum für die weitere Entwicklung unserer Seele anzusehen. Ich gebe zu, dass dies eine sehr große Herausforderung darstellt. Viele traumatisierte Menschen werden an dieser Stelle vielleicht mit einem Kopfschütteln reagieren, und ich kann dies auch durchaus verstehen. Trotzdem sollten wir den Blick für das große Ganze immer wieder in den Mittelpunkt unseres begrenzten Bewusstseins heben.
Ich bin der Meinung, dass die wahre Spiritualität eine große Herausforderung an uns stellt. Den unter dem Ansatz der Ganzheitlichkeit muss man sich auch den Schatten stellen. Der Blick in den Abgrund der Seele ist mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen. In diesem Zusammenhang möchte ich aber darauf hinweisen, dass unter gewissen Umständen eine Transformationsarbeit begleitet werden sollte. Bei seelischen Erkrankungen und traumatischen Erlebnissen sind psychotherapeutische Maßnahmen von Bedeutung. Auch das Erlernen von Meditationstechniken kann sehr hilfreich sein. Wichtig ist dabei, dass die Techniken durch einen erfahrenen und ausgebildeten Anleiter oder Meditationslehrer durchgeführt werden.
Nach diesem Vorspann unter dem Kapitel – Transformation – wollen wir uns nun den einzelnen Schritten der Transformation zuwenden.
Mit der Wahrnehmung beginnt der erste Schritt auf dem Weg der Transformation. Doch was ist die Wahrnehmung? Die Wahrnehmung ist die Informationsgewinnung und -verarbeitung von Reizen aus der Umwelt und dem Körperinneren. In der Psychologie und Physiologie bezeichnet Wahrnehmung die Summe von Aufnahme, Auswahl, Verarbeitung (z.B. Abgleich mit Vorwissen) und Interpretation von sensorischen Informationen. Allerdings nur jene Informationen, die der Adaption des Wahrnehmenden an die Umwelt dienen oder die ihm eine Rückmeldung über Auswirkungen seines Verhaltens geben. Es sind damit nicht alle Sinnesreize Wahrnehmungen, sondern nur diejenigen, die kognitiv verarbeitet werden. Da die Wahrnehmung an die physiologischen Gegebenheiten der Sinnesorgane unseres Körpers ebenso gebunden ist wie an unseren kognitiven Bedingungen und Fähigkeiten, sind unsere Wahrnehmungen ein subjektives Unterfangen. Das heißt, nicht alle Menschen nehmen in der gleichen Situation auch dasselbe wahr. Wir kennen das aus Zeugenaussagen bei einem Unfallgeschehen. Auch kann unsere Aufmerksamkeitsrichtung zu unterschiedlichen Wahrnehmungen führen, ohne dass ein Falsch oder Richtig, sondern ein Sowohl-alsauch vorliegt. Wir kennen aus der Psychologie die sogenannten Kipp-Bilder:
Rubin’sche Vase – Vase oder Gesichter?
Das, was wir wahrnehmen, ist subjektiv und nicht vollkommen. Dieser Tatsache müssen wir uns bewusst sein bezüglich unseres Handelns. Kommen wir nach diesem kleinen Exkurs wieder zurück zu unserem ersten Schritt in der Transformationsarbeit. Wir treten als Beobachter unseres eigenen Handelns und Verhaltens auf: Welche Gedanken und Gefühle sind in mir? Welche Persönlichkeitsmerkmale und -eigenschaften nehme ich bei mir wahr? Wie gestalte ich meinen Alltag? Wie verhalte ich mich in den verschiedenen Situationen meines Lebens? Welche Entscheidungen treffe ich wann und wo? Wie verhalte ich mich gegenüber meinen Mitmenschen: bei der Arbeit, in der Familie, im Freundeskreis oder im Alltagsgeschehen? Was macht mich aggressiv? Welche Einstellungen habe ich gegenüber anderen Menschen, Gesinnungen und Werten? Konkret geht es nun darum, was in der Transformation behandelt werden soll. Mit Hilfe der Achtsamkeit kann ich sowohl eine eigene Innenschau auf mein Verhalten durchführen als auch die äußeren Reaktionen, die mein Verhalten auslösen, retrospektiv betrachten und Rückschlüsse ziehen. Im Laufe der Zeit werde ich die Situationen immer besser verstehen und einen Blick dafür bekommen, was für die Transformationsarbeit wichtig ist.
Wenn es uns im ersten Schritt der Transformation gelungen ist, uns durch tägliche Achtsamkeit in der Wahrnehmung so sensibilisiert zu haben, dass wir in der Lage sind, mehr und mehr über unser Denken, Fühlen und Handeln in Erfahrung zu bringen, dann können wir uns dem zweiten Schritt zuwenden.
Wir beginnen den zweiten Schritt mit einer kleinen Geschichte aus dem ganz normalen Alltag.
Ein Ehepaar lernt ein anderes Paar auf einer Festveranstaltung kennen und man betreibt eine angenehme und angeregte Konversation. Man verabredet sich und trifft sich mehrmals in einem Restaurant. Es entsteht eine freundschaftliche Beziehung und man lädt sich zu einem Treffen in das eigene Zuhause ein. Man heißt sich herzlich willkommen und bittet, Platz zu nehmen.
Wir folgern daraus: Menschen, zu denen wir Vertrauen haben, lassen wir in unser häusliches Refugium eintreten. Bei anderen Menschen, zum Beispiel einem Vertreter, sind wir eher zögerlich und »fertigen« ihn schon mal an der Haustür ab. Weiter in unserer Geschichte: Nachdem die Gäste Platz genommen haben und der erste Schluck Wein getrunken ist, geht man über zur »Wohnungsbesichtigung«. Vielleicht auch mit ein wenig Stolz werden Küche, Bad, Arbeitszimmer und sogar Schlafzimmer gezeigt. Natürlich wurden die Räume, in Anbetracht des erwarteten Besuchs ordentlich aufgeräumt und geputzt. Wir folgern daraus: Menschen, die uns willkommen sind und zu denen wir Vertrauen haben, gewähren wir den Einlass auch in unsere intimeren Lebensbereiche.
Wir würden einem Vertreter, dessen Produkt unser Interesse geweckt hat, einlassen in die Wohnung und ihm einen Platz anbieten. Wir kämen aber nicht auf die Idee, ihm zum Beispiel unser Schlafzimmer zu zeigen. Weiter in unserer Geschichte: Die Wohnung wurde besichtigt und das eine oder andere Kompliment über Stil oder Geräumigkeit ausgesprochen. Auch der Garten wurde inspiziert und die prächtigen Kohlköpfe bestaunt. Was aber nicht im Besichtigungsprogramm enthalten war: der Keller! Wir folgern daraus: Unseren Keller wollen wir keinem zumuten. Manchmal gibt es dort unaufgeräumte Stellen. Andererseits ruht dort alter Krempel und scheint damit von geringerem Interesse. Wer die alten Keller in manchen Fachwerkhäusern mit ihrem diffusen Licht, niedrigen Durchgängen und Spinnweben an den Wänden kennt, erinnert sich vielleicht auch daran, dass wir zumindest als Kind diesen nur mit einem Gefühl von Furcht betreten haben.
Verlassen wir nun diese Geschichte. Was wir aber mitnehmen, ist der Keller!
In unserer Transformationsarbeit sind wir mit der Wahrnehmung eingestiegen und befinden uns im zweiten Schritt beim Erkennen der Wahrheit. In dem Kapitel Wahrheit und Wirklichkeit haben wir ausführlich in Erfahrung bringen können, wo die Tücken für das Erkennen der Wahrheit liegen. Und da kommt uns wieder die bekannte Körper-Behinderung zur Erinnerung. Ziel ist beim zweiten Schritt, der Wahrheit so nahe wie möglich zu kommen. Natürlich wissen wir, dass unser Verstehen der Dinge letztendlich nur unsere Wirklichkeit abbildet. Aber wie gesagt: Wir wollen der Wahrheit so nahe wie möglich kommen. Eine wichtige Grundvoraussetzung für diesen Weg ist die Ehrlichk...