Wir weigern uns, Feinde zu sein
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Wir weigern uns, Feinde zu sein

Hoffnungsgeschichten aus einem zerrissenen Land

  1. 223 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Wir weigern uns, Feinde zu sein

Hoffnungsgeschichten aus einem zerrissenen Land

Über dieses Buch

Rainer Stuhlmann kennt Land und Leute aus erster Hand. Ihre Verzweiflung. Ihre Hoffnungen. Lange hat er vor Ort gelebt. Seine Perspektive: ein Weg zwischen den Stühlen. Im Gespräch mit Menschen aus Palästina und aus Israel.Viele wollen sich nicht zu Feinden machen lassen. Sie wünschen sich nichts sehnlicher als Frieden. Die christlich-palästinensische Familie Nassar aus Bethlehem zum Beispiel. Ihr Motto: "Wir weigern uns, Feinde zu sein." Ihr Protest: Das Zelt der Nationen (engl. Tent of Nations) - ein kleines palästinensisches Anwesen umgeben von israelischen Siedlungen. Eine Herausforderung, aber auch ein demonstratives Beispiel dafür, wie Konflikte ohne Gewalt und ohne Unterwerfung angegangen werden können.Ohne sich auf eine Seite zu schlagen, erzählt Stuhlmann von bewegenden menschlichen Schicksalen und was er aus diesen Begegnungen gelernt hat und wie sie ihm helfen, das "Land der Bibel" und seine beiden Völker besser zu verstehen. Auch die aktuelle Nahost-Debatte in Deutschland setzt er in Beziehung zum Titel seines Buches. Eine hochinteressante Lektüre für alle, die einen Blick hinter die Schlagzeilen werfen wollen.

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Information

KAPITEL II:
DAS „ANDERE GESICHT“ PALÄSTINAS UND ISRAELS
„Auch wir weigern uns, Feinde zu sein” – Das Daniel-Rossing-Center in Jerusalem
Ich bekam Gänsehaut, als Daoud Nassar und Sarah Bernstein, die Direktorin des „Rossing Center for Education and Dialogue“ in Jerusalem, nach einer Weile feierlicher Stille beinahe wie aus einem Munde sagten: „Warum sind wir uns nicht früher begegnet?“ Das Treffen fand in einer der Höhlen im „Zelt der Nationen“ statt. Daoud Nassar hatte eindrucksvoll wie immer erzählt, was an diesem Ort seit über zwanzig Jahren geschieht. Ihm gegenüber saß Sarah Bernstein, die ihrerseits von der Arbeit im Daniel-Rossing-Center berichtet hatte. Die Jüdin und der Palästinenser entdeckten sichtbar bewegt in der Arbeit und im Engagement des anderen das eigene Wollen und Tun.
Zusammen mit einer Kollegin hatten wir Sarah in Jerusalem abgeholt und waren mit ihr zum „Zelt der Nationen“ gefahren. Es war gelungen, beide für Juni 2019 in das Internationale Friedenszentrum auf dem Dortmunder Kirchentag einzuladen. Dort würden sie unter der Überschrift „Wir weigern uns, Feinde zu sein“ von ihrer jeweiligen Friedensarbeit erzählen. Vorher sollten sie sich wenigstens schon einmal begegnet sein, deshalb dieses Treffen im „Zelt der Nationen“. Obwohl ich beide seit langem kannte, überraschte mich mehr als ihr Konsens ihr eigenes Staunen darüber.
Die zweistündige Veranstaltung in Dortmund führte dann hunderten von Menschen das andere Gesicht Palästinas und Israels vor Augen. „Friedensarbeit“ geschieht dort eben nicht nur durch Friedensaktivisten, Menschenrechtskämpfer oder NGOs mit politischem Aktionsprogramm, sondern auch durch Menschen und Gruppen, die schlicht Bildungsarbeit leisten. Daniel Rossing, der das Bildungszentrum in Jerusalem gegründet hatte, war bis zu seinem frühen Tod ein begnadeter Pädagoge. Er lehrte, in den Schuhen der jeweils anderen zu laufen, um sie und dann auch sich selbst besser kennen zu lernen. Mit seinem Programm „Wir weigern uns, Feinde zu sein“ zielt Daoud Nassar auf das Gleiche in anderem Kontext.
Manchen erscheint das zu wenig, weil sie schnelle Ergebnisse erwarten. Ich kann die Ungeduld verstehen und oft genug packt sie auch mich. Aber Nachhaltigkeit gedeiht nur auf festem Grund. Dazu braucht es einen langen Atem. Dann bringt gute Bildungsarbeit immer auch politische Fortschritte – manchmal allerdings erst in der nächsten Generation. Je länger ich in Israel war, desto mehr habe ich die Bildungsarbeit solcher Gruppen zu schätzen gelernt.
Jehuda Amichai – „Der Ort, an dem wir recht haben“
An dem Ort, an dem wir recht haben,
werden niemals Blumen wachsen
im Frühjahr.
Der Ort, an dem wir recht haben,
ist zertrampelt und hart
wie ein Hof.
Zweifel und Liebe aber
lockern die Welt auf
wie ein Maulwurf, wie ein Pflug.
Und ein Flüstern wird hörbar
an dem Ort, wo das Haus stand,
das zerstört wurde.
Das mir schon lange bekannte Gedicht des deutsch-israelischen Schriftstellers Jehuda Amichai (1924 – 2000) hat sich mir in Israel und Palästina neu erschlossen. Wenn ich mal wieder wütend oder ungeduldig, wissend oder besserwissend, arrogant oder triumphierend meinen Standpunkt behauptete, manchmal nachdrücklich mit dem Fuß dazu aufstampfte oder den rechten Zeigerfinger zückte, holte mich Jehuda Amichai zurück. Mit der Poesie seiner Sprache erinnerte er mich daran, dass ich keine Standpunkte vertreten, sondern mich auf den Weg machen wollte, den Weg der Neugier mit Blick auf beide Seiten, von dem ich nicht mehr als den nächsten Schritt kenne. Das Gedicht ist mir zum Kompass geworden, der mir half, mich im dichten Dschungel gegensätzlicher Meinungen und Sichtweisen in Israel und Palästina zurechtzufinden. Deshalb sollen einige der Verse nun auch durch dieses Kapitel führen.
„Zweifel und Liebe lockern die Welt auf wie ein Maulwurf“
Von der Schwierigkeit, in Uniform Mensch zu sein
„Ich habe Heimweh“, gestand mir ein israelischer Soldat plötzlich im Gespräch an einer Bushaltestelle. Er wirkte wie ein Schuljunge. Ich vermutete Heimweh nach seiner Freundin – oder Familie? Nach seinen Kumpels? „Nein. Ich habe Heimweh nach dem Meer“, sagte er kleinlaut. Er kam aus Netanja. Seit Kindertagen hatte er gesurft und jede Minute seiner Freizeit am Strand verbracht. Seine lustvolle Jugend hatte er vor einigen Monaten gegen unbequeme Pflichterfüllung getauscht. Jetzt musste er mit mehr als tausend anderen Soldaten die fünfhundert jüdischen Siedler bewachen, die sich im Zentrum der palästinensischen Großstadt Hebron mit Gewalt ein Stück Land genommen und die Palästinenser aus ihren Wohnungen und Läden vertrieben hatten. „Ich habe mich bewusst für die kämpfende Truppe entschieden“, meinte er tapfer, „ich möchte mein Land, meine Freunde und meine Familie beschützen.“
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite saß eine Schar Schuljungen, die den Passanten mit aufdringlichen Verkaufsangeboten unnützer Kleinigkeiten auf den Leib rückten. „Ich möchte die Jungs gerne mitnehmen und ihnen das Meer zeigen, das sie nie gesehen haben“, erzählte der Soldat, „und ihnen Surfen beibringen. Aber ich kann nicht einmal mit ihnen reden, obwohl ich ein wenig Arabisch kann. Ich habe es versucht, aber sie laufen weg. Sie haben Angst.“ Er klang wie ein großer Bruder, dessen Fürsorge verschmäht wird. „Ich müsste meine Uniform ausziehen und meine Waffe beiseitelegen, etwas Unmögliches tun.“ Er zuckte mit den Schultern und wandte sich ab. Ich hatte den Eindruck, dass er mit den Tränen kämpfte.
Wenn das „Richtige“ infrage gestellt wird
Fünfzehn Jahre war es her, seit er in der von Israel besetzten Westbank Dienst tun musste. Mit anderen zusammen hatte er als Neunzehnjähriger ein kleines Militärcamp in Bait Sahur östlich von Bethlehem zu bewachen. In gepanzerten Fahrzeugen ging es rein und raus. Er erzählte mir davon wie ein Junge vom Räuber-und-Gendarm-Spiel: „Wir wurden in unserem Camp aus einem Haus auf der gegenüberliegenden Talseite seit Tagen beschossen. Wir schossen zurück, trafen die Schützen aber nicht, auch ihre Waffen konnten wir nicht zum Schweigen bringen. Schließlich orderten wir einen Panzer. Der fuhr bei uns vor und schoss auf das Haus, dass die Wände wackelten. Aber die Schützen gaben nicht auf. Noch einmal schoss der Panzer – dann fiel die Hütte mit einer Riesenstaubwolke wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Der Panzer fuhr zurück. Er hatte sein Werk getan. Wir hatten unsere Ruhe.“
„Und?“, fragte ich ihn nach einer Weile. Er blickte mich verwundert an: „Was und?“ – „Was war mit den Menschen, die in dem Haus waren?“, fragte ich. Er schwieg. Ich spürte sein Unbehagen. War meine Frage unangemessen? Er hatte sie sich offensichtlich weder damals noch später gestellt. Er hätte sagen können: „Was gehen mich die Palästinenser an! Das sind doch unsere Feinde. Wir haben uns doch nur verteidigt. Sie haben uns doch angegriffen. Warum soll ich mir Gedanken um sie machen? Ich war doch erst neunzehn.“ Doch das alles sagte er nicht. Er grübelte und schwieg. Meine Frage hatte etwas in ihm angestoßen, obwohl ich das gar nicht beabsichtigt hatte. Auch ich sagte nichts, auch nichts zu seiner Entschuldigung, obwohl mir sein Schweigen wehtat.
Ich fürchte, ich hätte mich nicht anders verhalten als er. Aber das kann ich nur zugeben, weil ich nicht in seiner Haut stecke. Weil ich ein Zuschauer bin. Braucht Israel „Maulwürfe“? Braucht Israel Freunde, die die unbequemen Fragen stellen, die sich dort niemand stellt? Die niemand stellen kann? Braucht Israel Fragen, die Zweifel säen?
Ohne P kein Existenzrecht Palästinas?
In der arabischen Sprache gibt es kein Äquivalent für den Buchstaben P. Daraus schloss vor ein paar Jahren eine promovierte Knesset-Abgeordnete des Likud, dass es kein Existenzrecht Palästinas, ja dass es überhaupt keine Palästinenser geben könne. Das führte zu einer heftigen Debatte über die Knesset hinaus, die einmal mehr zeigt, wie absurd die Situation in Israel zurzeit ist. Besonders Verbohrte finden schon die Bezeichnung „Palästinenser“ für arabische Staatsbürger Israels skandalös, obwohl es die Selbstbezeichnung der meisten von ihnen ist. Als ob es weniger skandalös wäre, das Existenzrecht Palästinas infrage zu stellen als das Israels! Die israelischen Rechtsradikalen, denen manche europäische und amerikanische Christen folgen, behaupten, wenn es „Palästina“ überhaupt gebe, liege es östlich des Jordan.
Die Palästinenser konterten, dass es nach dieser Logik „Hummus“ weder für jüdische Israeli noch für Europäer oder Amerikaner geben könne, weil es weder im hebräischen noch im lateinischen Alphabet ein Äquivalent für den Buchstaben gebe, mit dem das Wort beginnt – das H ist in vielen Sprachen nur ein Ersatz für den eigentlichen arabischen Laut. Recht haben sie.
Andererseits wird an dem fehlenden Buchstaben deutlich, dass die Wörter „Palästina“ und „Palästinenser“ tatsächlich aus einer nicht-arabischen Sprache kommen. Was ist daraus zu schließen? Es sind lateinische Wörter. Die Römer haben bekanntlich nach der Niederwerfung des Bar-Kochba-Aufstandes im zweiten Jahrhundert ihre (!) Provinz Judäa so umbenannt – und alle Juden daraus vertrieben und ihre Rückkehr verboten. „Palästina“ oder „palästinensisch“, das sind auch Wörter aus der Sprache der europäischen Kolonialherren, die humanistisch gebildet, im 19. Jahrhundert so von dem Teil des Osmanischen Reiches redeten, der geographisch als „südliche Levante“ bezeichnet wird und der weit mehr umfasst als die einstige römische Provinz. Das englische Mandatsgebiet hieß „Palestine“.
Auch die Juden Europas und die Zionisten nannten das Land Palästina. Die in Hebron, Gaza, Jaffa oder Jerusalem lebenden Juden nannten sich vor der Staatsgründung Israels „palästin(ens)ische Juden“. Der in Galiläa entstandene Talmud heißt „Jeruschalmi“ oder „palästinischer Talmud“. Die Landkarten zu meiner Schulzeit trugen Überschriften wie „Palästina zur Zeit Jesu“. Es gab einen im 19. Jahrhundert gegründeten Deutschen Palästina-Verein, der wissenschaftliche Ergebnisse aus der Archäologie, Ethnologie und Geschichte Palästinas publizierte. Eine vor allem in diesem Gebiet heimische kleine Giftschlange trägt den Namen Palästinaviper.
Ideologisch wurden die Begriffe „Palästina“ und „palästinensisch“ erst durch ihre Vermeidung. Erst nach der Staatsgründung Israels gab es eine „Sprachregelung“. Der Begriff „Palästina“, der wegen seiner Entstehungsgeschichte im zweiten Jahrhundert als antisemitisch eingestuft wurde, sollte durch den „biblischen“ Begriff „Eretz Israel “ ersetzt werden. Wie immer bei verordneten Sprachregelungen dauerte es einige Jahre, bis sich alle an die neue Terminologie gewöhnt hatten. Es gibt zahllose Beispiele für jüdische Dokumente aus den vierziger und fünfziger Jahren, die noch ungeniert von „Palästina“ reden.
In den sechziger Jahren provozierte die ideologisch begründete Vermeidung der Begriffe dann jedoch eine politisch motivierte Revitalisierung „Palästinas“. Die 1964 gegründete Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) machte „Palästina“ zum Kampfbegriff und meinte damit immer noch das ganze Land.
Heute bezeichnen sich fast alle dort lebenden Araber als palästinensische Araber oder kurz als Palästinenser – in Analogie zu Syrern, Libanesen oder Ägyptern. Dabei differenzieren sie selbst zwischen Palästinensern mit israelischer Staatsbürgerschaft (das sind rund 20 Prozent der Israeli) und Palästinensern in den von Israel besetzten Gebieten (Ostjerusalem, Westbank, Gazastreifen), die da...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Vorwort
  5. EINLEITUNG
  6. KAPITEL I:
„KOMMT UND SEHT“ – DAS „ZELT DER NATIONEN“
  7. KAPITEL II: 
DAS „ANDERE GESICHT“ PALÄSTINAS UND ISRAELS
  8. KAPITEL III: 
ISRAELI UND DEUTSCHE: WENN SIE SICH WEIGERN, FEINDE ZU SEIN
  9. KAPITEL IV:
CHRISTEN IN ISRAEL UND PALÄSTINA: WENN SIE SICH WEIGERN, FEINDE ZU SEIN
  10. KAPITEL V: 
SYMPATHISANTEN IN DEUTSCHLAND: WENN SIE SICH WEIGERN, FEINDE ZU SEIN
  11. KAPITEL VI: 
ZWEI BIBLISCHE BEITRÄGE, FEINDBILDER ZU ZERSTÖREN
  12. ANHANG