Nothing to hide?
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Nothing to hide?

Warum wir alle etwas zu verbergen haben

  1. 72 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Nothing to hide?

Warum wir alle etwas zu verbergen haben

Über dieses Buch

Konzerne wie Geheimdienste wissen immer mehr über uns. Das Internet ist voll von Werbung, die uns regelrecht verfolgt. Vorratsdatenspeicherung und Staatstrojaner sind auf dem Vormarsch. Alles kein Problem, meinst du - schließlich hast du nichts zu verbergen? Davon abgesehen, wir könnten ja eh nichts gegen diese Entwicklungen unternehmen!Doch ist das wirklich so? Haben wir wirklich nichts zu verbergen? Und können wir tatsächlich nichts gegen uns verfolgende Werbung oder Überwachung tun? -Dieses Buch klärt auf, was wir wirklich tun können und dass Privatsphäre & Datenschutz uns letztlich alle angeht!

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Datenschutz - nicht nur für IT-Nerds

Beim Thema Datenschutz - spätestens jedoch beim Stichwort Verschlüsselung - bekommen viele bereits Kopfschmerzen. Das Thema wird häufig als zu kompliziert und im Alltag bei genauerer Betrachtung als eher hinderlich als praktikabel erachtet. Zum Teil liegt dieser Gedanke leider auch darin begründet, dass in den Medien vom Datenschutz eher als Hindernis gesprochen wird, als von einer Chance.
Die gute Nachricht an dieser Stelle ist jedoch, dass man kein IT-Crack sein muss, um Cookies zu stoppen oder seine E-Mails vor Überwachung zu schützen. Alles ist mit wenig Aufwand umsetzbar und relativ leicht zu verstehen - soweit man es richtig erklärt bekommt versteht sich! Doch auch dafür soll dieses Buch eine gewisse Stütze darstellen: einerseits die Technik leicht verständlich und gleichzeitig leicht zugänglich für jeden zu machen.
Wichtig ist immer, klein anzufangen. Denn wie in vielen Bereichen sind es auch hier die kleinen Dinge, die großes bewirken. Viele glauben immer, dass Datenschutz mit unglaublich viel Aufwand verbunden sei, was so nicht ganz stimmt, da es darauf ankommt was man konkret umsetzen möchte. Und selbst bei vermeintlich komplexeren Themen ist es inzwischen für den Endanwender längst nicht mehr so schwierig, wie der ein oder andere vielleicht meint.
Beginnen wir doch mal mit der Wahl des Browsers: weite Verbreitung genießt hier ja der Chrome Browser von Google. Wer im Besitz eines Google-Kontos ist, ist hier auch noch angemeldet. Das Problem dabei ist, dass man es dem Konzern somit unglaublich einfach macht einen zu tracken, da man ihm die Surfchronik quasi auf dem Servierteller präsentiert.
Bevor es Googles Browser gab, war Mozilla Firefox-Browser sehr verbreitet. Aus Datenschutzgründen ist er auf jeden Fall sehr zu empfehlen, da er von Grund auf großen Wert auf das Thema Datenschutz legt und auch viele Möglichkeiten für viele AddOns bietet, mit deren Hilfe man sich zusätzlich schützen kann. Er ist für alle Betriebssysteme verfügbar und die Macher haben sich ebenso einem offenen und freien Internet versprochen. Auch für Android und iOS Geräte gibt es den Browser bereits mit vielen Funktionen, die man auch vom Computer kennt.
Gehen wir weiter zur Suchmaschine. Google hatten wir eben als Browser Anbieter, bekannt ist der Konzern jedoch durch seine Suchmaschine die jeder kennt, seit er oder sie im Internet aktiv ist. Doch so berüchtigt Google mit seinem Datenschutz und der nicht immer ganz so neutralen Suche auch ist, so viele Alternativen gibt es auch wieder. Eine der bekanntesten ist direkt nach Google nämlich DuckDuckGo. Jedoch wird diese Suchmaschine vielerorts auch dafür kritisiert, dass sie nicht immer alles findet, was man von Google findet - deren Such-Algorithmus ist in vielerlei Hinsicht schlichtweg unschlagbar. Das ist wenig überraschend, da der Konzern seinen Algorithmus über die Jahre auch extrem perfektioniert hat, mit dem man erst einmal mithalten können muss. Doch auch hier kann man abhelfen: mit der niederländischen und sicheren Suchmaschine startpage.com.
Diese liefert Suchergebnisse von Google, jedoch in anonymisierter Version. Das heißt, es wird auf die Google-Suche zugegriffen, jedoch ohne die Daten-hungrige Suchmaschine selbst zu benutzen. Und da es keine Profilbildung gibt, ist auch das Suchergebnis völlig neutral und orientiert sich lediglich an den tatsächlichen eingegebenen Suchbegriffen. Hier braucht man sich also keine Sorgen darüber zu machen, was man in seiner Suchmaschine so alles eingibt und möglicherweise über sich preis gibt. Wie den Browser lässt sich die Suchmaschine auf dem Smartphone entsprechend einrichten.
Und da wir gerade bei den Mobiltelefonen sind: ja, der Messenger ist für viele eine recht heikle Angelegenheit. Doch aus Datenschutz-Gründen sollte man wirklich von WhatsApp weg kommen. Für alle Skeptiker sei hier betont, dass die Zeit zur Umgewöhnung bei den alternativen relativ kurz ist. Denn sie sind nicht nur optisch häufig ähnlich aufgebaut, sondern unterscheiden sich noch nicht einmal im Funktionsumfang - zum Teil haben die Alternativen sogar noch mehr im Angebot als WhatsApp selbst (oder lösen es anders).
Als Start in die Welt der Alternativen Messenger kann man ja langsam beginnen, indem man sich die Angebote installiert und parallel nutzt. So kann man einen sanften Übergang gestalten indem man sein Umfeld Stück für Stück dazu motiviert ebenfalls die Alternativen zu nutzen. Vielleicht ist man irgendwann dann an einem Punkt angekommen, an dem es nicht mehr ganz so schwer fällt, WhatsApp dann doch endgültig vom Gerät zu löschen.
Doch welches sind denn nun die wirklich guten Alternativen? Immerhin ist die Auswahl so groß, dass man als Laie relativ schnell den Überblick verlieren kann. Zu den besten Messenger-Diensten gehören jedoch tatsächlich zum einen der Signal Messenger der auch von Edward Snowden empfohlen wird sowie der Schweizer Dienst Threema.
Beide Alternativen sind OpenSource, das heißt der Quellcode mit dem die Software geschrieben wurde ist öffentlich einsehbar und von Experten kontrollierbar, dass keine Hintertüren eingebaut sind und die Software auch wirklich tut was sie verspricht. Beide Messenger verschlüsseln auch standardmäßig die Kommunikation zwischen den Teilnehmern - Verschlüsselung ist also keine Option, sondern eingebauter Standard. Ebenso ist es bei beiden möglich, verschlüsselte Audio und Videoanrufe zu tätigen.
Der Nutzeraccount bei Signal wird wie bei WhatsApp mit der Mobilfunk-Nummer verknüpft. Eine Angabe dieser Info ist also Pflicht. Für wen das kein Problem ist, kann den Messenger problemlos nutzen - wer jedoch nicht unbedingt scharf darauf ist seine Nummer auf einem Server gespeichert zu haben, sollte dann doch eher zu den Schweizern gehen. Auch wenn Threema im Gegensatz zu Signal einmalig Geld kostet (3,99 €), dürfte dieser relativ kleine Betrag für die meisten mehr als machbar sein. Vor allem hat der Schweizer hier den Vorteil, dass man seine Nummer oder Mail-Adresse angeben KANN, diese aber nicht angeben MUSS. Beim ersten Öffnen wird eine zufällige ID erstellt, über die mit den Gesprächsteilnehmern kommuniziert wird. Hat man seine Kontaktdaten hinterlassen und gewährt den Zugriff auf die Kontaktliste, kann die App nachschauen, wer der Kontakte auch Threema nutzt. Alternativ kann die ID auch mit den Gesprächsteilnehmern geteilt werden. Und die Server, über die die Kommunikation läuft stehen allesamt in der Schweiz.
Bleiben wir bei der Kommunikation un...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Motto
  3. Vorwort
  4. Big Brother is watching you
  5. Werkzeuge & Tools für mehr Datenschutz - nicht nur für IT-Nerds
  6. Politische & Gesellschaftliche Entwicklung in Europa & Deutschland
  7. Wirtschaftliche Entwicklungen
  8. Epilog - Schlussfolgerungen
  9. Danksagung & Widmung
  10. Literaturnachweise
  11. Impressum