101 Dinge, die ein Mountainbiker wissen muss
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101 Dinge, die ein Mountainbiker wissen muss

Carsten Schymik

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  1. 192 Seiten
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101 Dinge, die ein Mountainbiker wissen muss

Carsten Schymik

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Über dieses Buch

Nützliches Wissen rund um das Mountainbike und das Mountainbiken. Von Technik bis Geschichte, hier finden Sie 101 wichtige, interessante oder amüsante Fakten, die auch Kenner überraschen werden. Das ideale Geschenk für Mountainbiker.Was war gleich ein Fatbike? Wer putzt im Dirt Park? Wo liegt nochmal Downhill? Und wer hat MTB erfunden? 101 Dinge fürs richtige Mountainbiken, zum Thema Equipment und über die beste Bike-Fahrtechnik. Dieses unterhaltsame Handbuch wird Ihr persönlicher Bike-Fitting-Berater mit integriertem MTB-Englisch-Training. Denn es enthält alles, was Sie wissen sollten, wenn Sie los strampeln: Nützliches von Affenzahn bis Zubehör.

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Information

1 Die schönste Sportart der Welt

Oder: Warum Mountainbiken so viel Spaß macht
Zugegeben, diese These ist schon etwas großspurig und jeder Sportler wird dies für seine persönliche Leidenschaft ebenfalls proklamieren.
Blicken wir mal auf die menschlichen Bedürfnisse. Da gibt es viel: Essen, Trinken, Liebe, Sicherheit, vielleicht noch Reichtum, Anerkennung und Kindersegen. Diese Liste ließe sich vermutlich endlos fortsetzen. Aber um es auf den Punkt zu bringen – all diese Bedürfnisse lassen sich auf zwei Dinge reduzieren: Wir wollen Freude spüren und Schmerz vermeiden.
Dass beim Radfahren, insbesondere beim Mountainbiken, die Grenze zwischen Schmerz und Freude manchmal haarscharf verläuft, hat wohl jeder schon einmal zu spüren bekommen. Fakt ist jedenfalls, dass bei kaum einer anderen Sportart das Belohnungsniveau derart ausgeprägt ist wie beim Mountainbiken. Auf jeden Anstieg folgt eine Abfahrt. Dabei muss sich der Mountainbiker hundertprozentig auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Eine Konzentration, die uns in unserer schnelllebigen und hektischen Welt oftmals verwehrt ist. Aber diese Konzentration ist geradezu kathartisch und dazu geeignet, uns Freude zu bescheren, ja sogar glücklich zu machen. Ist die Konzentration dagegen nicht vorhanden, dann weg damit. So einfach kann die Welt sein.
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Mountainbiken ist schön.
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Die schönste Sportart der Welt
Aber das Mountainbiken vermag noch viel mehr als diese simple Befriedigung der Grundbedürfnisse. Wir treiben Sport an der frischen Luft. Wir erleben Natur und erholen uns. Auf Reisen erklimmen wir Pässe und Berge, lernen Land und Leute kennen. Wir treffen Gleichgesinnte und Seelenverwandte, wir sind eine globale Gemeinschaft, verbunden durch diese einzigartige Leidenschaft.
Ja, der Sport ist auch erwachsen geworden. Hat viele Spielarten, Facetten und Möglichkeiten entwickelt. Wir können aus dem vollen Portfolio schöpfen und unsere Art des Mountainbikens ohne starre Regeln und Gesetze praktizieren. Aber nicht nur der Sport ist erwachsen geworden, sondern auch die Sportler. Und sie haben inzwischen Kinder bekommen und leben und erleben die Leidenschaft inzwischen gemeinsam mit Partner und Kindern.
Der Mensch hat weniger den Sinn für Geschwindigkeit, als vielmehr den Sinn für Be- und Entschleunigung. Es geht also bergauf und bergab, durch Kurven und über Stock und Stein. Und wenn uns jemand Steine in den Weg legt, dann nehmen wir sie als Herausforderung und verbessern unsere Fähigkeiten.
Viel Freude dabei!

2 Freizeit direkt vor der Haustür

Oder: Warum es so einfach ist
Mountainbiken geht immer. Umziehen, Helm auf, das Sportgerät aus der Garage oder dem Keller holen und losradeln. Oder man nutzt es gleich auf dem Weg zur Arbeit. Statt sich mit den Kollegen in den Stau zu stellen, betreibt man in der Zeit zwischen Frühstück und Kaffeepause effektiv Frühsport an der frischen Luft. So gesehen ist Mountainbiken ausgesprochen umweltfreundlich. Man nutzt vorhandene Infrastrukturen und lässt das Auto einfach stehen.
Mit dem Mountainbike kann man alleine losfahren, unterwegs einen Trainingspartner treffen, gemeinsam eine Tour fahren und danach entspannt in den Biergarten rollen. Aber was macht man, wenn man keine Berge vor der Haustüre hat, mitten in der Stadt wohnt oder der Weg zur Arbeit einfach zu weit ist? Auch hier kann man kreativ das Mountainbike einsetzen. Denn Mountainbiken braucht nicht zwingend Berge, lange Aufstiege und anspruchsvolle Abfahrten. Mountainbiken kann wirklich vor der Haustür beginnen. Haben Sie schon einmal probiert, einfach aufzusteigen, die Balance zu halten und auf der Stelle zu stehen? Die drei Stufen bis zum Gehweg runterzufahren oder mit der Bordsteinkante zu spielen?
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Für gute Singletrails muss man meistens nicht weit fahren.
Den nächsten Kanaldeckel zu überspringen oder einer weißen Linie auf der Straße zu folgen, trifft den Kern des Mountainbikens oft mehr als man zunächst vermuten würde. Freilich, das sind Spielereien, die den Weg zum Singletrail etwas überbrücken, aber nicht ersetzen können.
Der Singletrail befindet sich draußen in der Natur. Er ist so schmal, dass man darauf nicht nebeneinanderherfahren kann, aber breit genug, dass die Reifen darauf Platz finden. Der Untergrund ist naturbelassen und weist Unebenheiten wie Steine und Wurzeln auf. Die nächste Straße ist weit weg, wir hören die Geräusche der Natur um uns herum und die des Rades unter uns. Wir lassen die frische Luft in unsere Lungen spülen und spüren, wie die Muskulatur zu arbeiten beginnt. Und plötzlich ist alles um uns herum vergessen. Was zählt, ist der Augenblick und das nächste Ziel. Die Kuppe, an der die Abfahrt beginnt oder die Wurzelpassage, die es gleich zu überwinden gilt.
Nach einiger Zeit werden die Bewegungen schwerer, der nächste Anstieg wird zur Qual und auch die Abfahrten laufen nicht mehr flüssig. Körper und Geist brauchen eine Pause. Also ab nach Hause und unter die Dusche. Erfüllt und glücklich sind wir froh, diesen Weg gefahren zu sein, denn der Weg war das Ziel.
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Der Hometrail beginnt gleich hinter der Haustür.

3 Alles im Fluss

Oder: Flow ist relativ
Über keinen Begriff ist im Zusammenhang mit dem Mountainbiken in den letzten Jahren wohl so viel geschrieben, geredet oder diskutiert worden. Allerorts werden Flowtrails gebaut und jeder strebt bei seiner Mountainbiketour diesen magischen Zustand des Flow an.
Aber was verbirgt sich dahinter? Diese Frage kann man der Wissenschaft stellen oder allerlei Bücher darüber lesen. Oder man bringt es auf den Punkt: Flow ist der Zustand, in dem wir uns wohlfühlen, und zwar genau dieser schmale Grat zwischen Routine und Langeweile auf der einen Seite und zwischen Herausforderung und Überforderung auf der anderen Seite. Rollt man zum Beispiel einen breiten Schotterweg mit mäßigem Gefälle hinunter, passiert einfach nichts. Es ist langweilig und wir werden auf Dauer keinen Gefallen daran finden. Ist der Weg, den wir befahren, dagegen steil und gefährlich, die Wurzeln nass und rutschig und es droht der Kontrollverlust oder gar ein schwerer Sturz, dann sind wir sicher nicht mehr dort, wo wir den Flow verspüren.
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Es läuft einfach, der Trail fließt so dahin, alles ist im Fluss.
Schnell wird klar, dass Flow relativ ist. Jeder Mountainbiker verfügt über individuelle Fähigkeiten, Erfahrungen, Vorlieben und eine andere Kondition. Diese sind zudem abhängig von der Tagesverfassung, dem Wetter und der individuellen Motivation.
Doch wann ist ein Weg in der Lage, zu einem Flowtrail zu werden? Genau dann, wenn er eben einerseits nicht zu langweilig ist und den Mountainbiker andererseits nicht überfordert. Dazu kommt der Faktor Geschwindigkeit. Fährt man schneller, so wird die Frequenz, in der wir auf Veränderungen reagieren müssen, höher. Damit steigt automatisch der Anspruch der sportlichen Betätigung. Anfänger finden ihren persönlichen Flowzustand eher dann, wenn der Weg vorhersehbar ist und alle Kurven gleich sind. Genau diese Abwesenheit von bösen Überraschungen, Unwägbarkeiten und Herausforderungen sind für versierte Fahrer dagegen der totale Flowkiller. Damit bleibt die Frage am Ende offen, unbeantwortet und individuell. Flow ist eben relativ!

4 Erholung

Oder: Kopf aus, Natur rein
Was kann es Schöneres geben, als sich nach der Arbeit draußen in der Natur zu bewegen? Helm auf, in den Sattel schwingen und erst einmal kräftig in die Pedale treten. Langsam verschwinden die Gedanken, die den ganzen Tag in unseren Köpfen kreisten, der Stress fliegt förmlich davon. Jetzt wird das Blut woanders im Körper gebraucht. Luft strömt in unsere Lungen, der Pulsschlag steigt, die Beine sorgen für Vortrieb. Dann ist der Anstieg geschafft und ein schöner Singletrail führt zurück ins Tal. Das Laub raschelt unter den Reifen, man ist fokussiert und konzentriert und freut sich über die Beschleunigungskräfte, die auf den Körper einwirken. Nach ein paar Stunden kommt man erschöpft, aber glücklich und befreit zu Hause an und freut sich auf ein deftiges Abendessen.
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Erholung durch Sport und N...

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