
"Wo ich gelernt habe". Peter Rühmkorf und die Tradition
- 304 Seiten
- German
- PDF
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"Wo ich gelernt habe". Peter Rühmkorf und die Tradition
Über dieses Buch
Neue Einblicke und Einsichten in das Werk von Peter Rühmkorf."Wo ich gelernt habe" ist der Titel einer Rede, die Peter Rühmkorf 1999 als Poetik-Dozent an der Universität Göttingen hielt. Kein anderer deutschsprachiger Schriftsteller des 20. Jahrhunderts stand bewusster und kundiger in der Tradition deutschsprachiger Dichtung, schrieb darüber und lebte in und mit ihr. Die Göttinger Rede ist der programmatische Ausgangspunkt für die Fragestellung, mit der sich dieser Band beschäftigt: Peter Rühmkorfs Verhältnis zur Tradition.Dargestellt wird u. a. Rühmkorfs Rezeption von Gottfried Benn, Carl Michael Bellman, Walt Whitman, Arno Schmidt und Justinus Kerner. Weitere Beiträge widmen sich dem Einfluss von Bertolt Brecht und Wolfgang Borchert auf Rühmkorfs Dramatik und seine "Jazz & Lyrik"-Auftritte, seiner Romantikrezeption, der Bedeutung mittelalterlicher Minnesang-Tradition, der Funktionsweise von Verweltlichung in Rühmkorfs religiöser Bildsprache sowie der Übernahme von frühexpressionistischen Inszenierungsgesten in der Zeitschrift "Zwischen den Kriegen".Peter Rühmkorf (1929 -2008) war einer der herausragenden deutschsprachigen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Er arbeitete zudem als Lektor für den Rowohlt Verlag und war Gastprofessor an deutschen, US-amerikanischen und britischen Universitäten. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung nannte ihn den bedeutendsten deutschen Lyriker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Umschlag
- Titel
- Inhalt
- Susanne Fischer: Vorwort
- Michaela Nowotnick: »Wahrscheinlich alles geklaut«. Literarische Vorbilder in Die im Dunkeln sieht man nicht von Peter Rühmko f und Klaus Rainer Röhl 1951/1952
- Jan Bürger: Die einträglichen Geranien. Über Peter Rühmkorfs Nähe zu Wolfgang Borchert
- Ingo Irsigler: »Gegen die Zeit« – Peter Rühmkorf und der Expressionismus im Kontext des literarischen Feldes der frühen 1950er Jahre
- Hans-Edwin Friedrich: »Ich entdeckte neulich, denn neulich lernte ich Ihr Werk erst kennen, dass meine Art zu formulieren der Ihren sehr ähnlich ist.« Peter Rühmkorfs Auseinandersetzung mit Benn
- Sven Hanuschek:»die Mischung aus Wucht und Feinstziselierung, auf die ich seit Jahren wartete«. Zum Verhältnis Arno Schmidt – Peter Rühmkorf
- Christoph Rauen: Die Heiligung des Mittagessens. Kritik und Sakralisierung als lyrisches Traditionsverhalten in Rühmkorfs Lyrik bis ca. 1975
- Sonja Klimek: »Dass isses! / Etwas relativ Sui-generisses.« – Peter Rühmkorfs Romantik-Parodien
- Roland Berbig: »Außer der Liebe nichts«. Rühmkorf im Schiller- und Auschwitzdiskurs um 1960
- Timo Felber: Peter Rühmkorf und sein Mittelalter. Eine produktive Anverwandlung am Beispiel seines Tagelieds
- Stephan Opitz: »... und den mit allen Hadeswassern gewaschenen Carl Michael Bellman«. Peter Rühmkorfs Bellman-Verehrung
- Rüdiger Zymner: Rühmkorf und die internationale Lyrik
- Barbara Potthast: Rühmkorfs Kleine Fleckenkunde – eine Kontrafaktur von Justinus Kerners Kleksographien
- Lydia Christine Michel: Vom hohen Ton zum »künstlich tief gezogenen Bühnenboden« – Anspielungshorizont, Vielstimmigkeit und Sound in Rühmkorfs (Jazz &) Lyrik
- Siglenverzeichnis
- Beiträgerinnen und Beiträger
- Impressum