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Sterny
Über dieses Buch
In seiner Kurzgeschichte "Sterny" gibt Mann Einblick in die deutsche Gesellschaft nach dem Ende der Weimarer Republik. Gerd Götz Rackow kehrt nach dem Ersten Weltkrieg in die Heimat zurück. Nach mehren Versuchen gesellschaftlich und geschäftlich wieder Fuß zu fassen, stellt Liebste, Lissy, ihm Sterny vor. Dieser war gemeiner Soldat unter Rackow. Er bietet diesem an eine große Menge Radium abzuholen. Dafür soll er stattlich belohnt werden. Ist Rackow bereit seine Liebe und sein Leben zu riskieren, um wieder an Ansehen zu gewinnen und in den gehobenen Rängen zu verkehren?
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Information
Gerd Götz Rackow zog an der Spitze seiner Kompanie 1918 wieder in Berlin ein, schlechthin verblüfft durch das, was nun geschah. Persönlich hielt er sich für unbesiegt, aber da alle Welt die Nerven verloren hatte, ging er für den Augenblick mit und verschwand von der Bildfläche. Wiederaufgetaucht, orientierte er sich radikal nach der äußersten Rechten. Sie allein war imstande, die Angelegenheiten Deutschlands und Gerd Götz Rackows wieder richtig aufzuziehen. Die letzteren standen schon bei seiner Rückkehr nicht mehr gut, in den nächsten Jahren wurden sie kritisch. Die väterliche Firma hatte es fertiggebracht, die ganze Kriegskonjunktur zu verpassen; der alte Herr war nicht mehr zeitgemäß. Dann starb er sogar. Gerd Götz hätte von den Schulden noch Mutter und Schwester erhalten müssen, er verkaufte lieber und war glatt ohne Mittel. Kaum glaublich!
Standesgemäß leben, oder gar nicht! Wie schob man? Jeder schob, aber keiner verriet den Witz. Nicht hineinzukommen ins Geschäft! Der Oberleutnant machte unzulängliche Versuche. Eine halbe Kraft, sah gleich jeder, ein wilder Dilettant. Gleichzeitig erlitt auch die »nationale Sache« ihre Niederlagen, ein Systemwechsel ward unwahrscheinlich. Lissi Lerche, die von Gerd Götz immer auf den Systemwechsel vertröstet wurde, verlor das Vertrauen.
Lissi Lerche war, als er sie während eines Urlaubs kennengelernt hatte, noch Mannequin am Hausvogteiplatz. Er konnte sich rühmen, sie gemacht zu haben. Uniform und Rang: ein Wink, sie kam zum Film – indes er schon wieder draußen war und nicht fragte, was ihr sonst noch zustieß. Hiernach fragte er erst, als es geschäftlich nicht mehr klappte. Im Unglück will man wenigstens Treue.
1922 Ende Mai hatt...
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Kolophon
- Chapter
- ÜberSterny
