Hamlet
  1. 144 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub

Über dieses Buch

Dänemark ist in Aufruhr: der König wurde von seinem machthungrigen Bruder Claudius ermordet, der nun zu Unrecht auf dem Thron sitzt. Der junge Prinz Hamlet steht vor der schweren Entscheidung, ob er seinen Vater rächen soll – doch das ist nicht sein einziges Problem. Auch die komplizierte Beziehung zu seiner Freundin Ophelia bereitet ihm Sorgen, da Ophelias Familie ihrer Liebe kritisch gegenübersteht. Zu allem Überfluss droht der norwegische Prinz Fortinbras Dänemark mit einem Krieg – Hamlet ist von Feinden umgeben. Seine Familie und sein Reich sehen einer ungewissen Zukunft entgegen... -

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Information

ERSTER AKT

ERSTE SZENE

Helsingör. Eine Terrasse vor dem Schlosse
Francisco auf dem Posten, Bernardo tritt auf.
BERNARDO
Wer da?
FRANCISCO
Nein, mir antwortet; steht und gebt Euch kund!
BERNARDO
Lang lebe der König!
FRANCISCO
Bernardo?
BERNARDO
Er selbst.
FRANCISCO
Ihr kommt gewissenhaft auf Eure Stunde.
BERNARDO
Es schlug schon zwölf, mach dich zu Bett, Francisco.
FRANCISCO
Dank für die Ablösung! 's ist bitter kalt,
Und mir ist schlimm zumut.
BERNARDO
War Eure Wache ruhig?
FRANCISCO
Alles mausestill.
BERNARDO
Nun, gute Nacht!
Wenn Ihr auf meine Wachtgefährten stoßt,
Horatio und Marcellus, heißt sie eilen.
[Horatio und Marcellus treten auf. ]
FRANCISCO
Ich denk, ich höre sie. - He, halt! Wer da?
Horatio und Marcellus treten auf.
HORATIO
Freund dieses Bodens.
MARCELLUS
Und Vasall des Dänen.
FRANCISCO
Hab gute Nacht!
MARCELLUS
O grüß dich, wackrer Krieger.
Wer hat dich abgelöst?
FRANCISCO
Bernardo hat den Posten.
Habt gute Nacht.
Ab.
MARCELLUS
Holla, Bernardo!
BERNARDO
Sprecht!
He, ist Horatio da?
HORATIO
Ein Stück von ihm.
BERNARDO
Willkommen Euch! Willkommen, Freund Marcellus!
HORATIO
Nun, ist das Ding heut wiederum erschienen?
BERNARDO
Ich habe nichts gesehn.
MARCELLUS
Horatio sagt, es sei nur Einbildung,
Und will dem Glauben keinen Raum gestatten
An dieses Schreckbild, das wir zweimal sahn;
Deswegen hab ich ihn hieher geladen,
Mit uns die Stunden dieser Nacht zu wachen,
Damit, wenn wieder die Erscheinung kommt,
Er unsern Augen zeug und mit ihr spreche.
HORATIO
Pah, pah! Sie wird nicht kommen.
BERNARDO
Setzt Euch denn
Und laßt uns nochmals Euer Ohr bestürmen,
Das so verschanzt ist gegen den Bericht,
Was wir zwei Nächte sahn.
HORATIO
Gut, sitzen wir,
Und laßt Bernardo uns hievon erzählen.
BERNARDO
Die allerletzte Nacht,
Als eben jener Stern, vom Pol gen Westen,
In seinem Lauf den Teil des Himmels hellte,
Wo jetzt er glüht, da sahn Marcell und ich,
Indem die Glocke eins schlug -
MARCELLUS
O still! Halt ein! Sieh, wie's da wieder kommt!
Der Geist kommt , in Waffen.
BERNARDO
Ganz die Gestalt wie der verstorbne König.
MARCELLUS
Du bist gelehrt, sprich du mit ihm, Horatio!
BERNARDO
Siehts nicht dem König gleich? Schau's an, Horatio!
HORATIO
Ganz gleich; es macht mich starr vor Furcht und Staunen.
BERNARDO
Es möchte angeredet sein.
MARCELLUS
Horatio, sprich mit ihm.
HORATIO
Wer bist du, der sich dieser Nachtzeit anmaßt,
Und dieser edlen, kriegrischen Gestalt,
Worin die Hoheit des begrabnen Dänmark
Weiland einherging? Ich beschwöre dich
Beim Himmel, sprich!
MARCELLUS
Es ist beleidigt.
BERNARDO
Seht, es schreitet weg.
HORATIO
Bleib, sprich! Sprich, ich beschwör dich, sprich!
Geist ab.
MARCELLUS
Fort ists und will nicht reden.
BERNARDO
Wie nun, Horatio? Ihr zittert und seht bleich:
Ist dies nicht etwas mehr als Einbildung?
Was haltet Ihr davon?
HORATIO
Bei meinem Gott, ich dürfte dies nicht glauben,
Hätt ich die sichre, fühlbare Gewähr
Der eignen Augen nicht.
MARCELLUS
Siehts nicht dem König gleich?
HORATIO
Wie du dir selbst.
Genau so war die Rüstung, die er trug,
Als er sich mit dem stolzen Norweg maß;
So droht' er einst, als er in harter Zwiesprach
Aufs Eis warf den beschlitteten Polacken.
's ist seltsam.
MARCELLUS
So schritt er, grad um diese dumpfe Stunde,
Schon zweimal kriegrisch unsre Wacht vorbei.
HORATIO
Wie dies bestimmt zu deuten, weiß ich nicht;
Allein soviel ich insgesamt erachte,
Verkündets unserm Staat besondre Gärung.
MARCELLUS
Nun setzt euch, Freunde; sagt mir, wer es weiß,
Warum dies aufmerksame, strenge Wachen
Den Untertan des Landes nächtlich plagt?
Warum wird Tag für Tag Geschütz gegossen
Und in der Fremde Kriegsgerät gekauft?
Warum gepreßt für Werften, wo das Volk
Den Sonntag nicht vom sauren Werktag trennt?
Was gibts, daß diese schweißbetriefte Eil
Die Nacht dem Tage zur Gehülfin macht?
Kann jemand mich belehren?
HORATIO
Ja, ich kanns;
Zum mindsten heißt es so. Der letzte König
Ward, wie Ihr wißt, durch Fortinbras von Norweg,
Den eifersüchtger Stolz dazu gespornt,
Zum Kampf gefordert; unser tapfrer Hamlet
- Denn diese Seite der bekannten Welt
Hielt ihn dafür - sc...

Inhaltsverzeichnis

  1. Titel
  2. Kolophon
  3. PERSONEN
  4. ERSTER AKT
  5. ZWEITER AKT
  6. DRITTER AKT
  7. VIERTER AKT
  8. FÜNFTER AKT
  9. Über Hamlet