
- 34 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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eBook - ePub
Die neue Katakombe
Über dieses Buch
Ein spannender Fund im unterirdischen Rom: Zwei Archäologen sind für Ausgrabungen in Rom und entdecken eine neue Katakombe. Als sie diese beginnen zu erkunden, müssen sie schnell feststellen, wie dunkel und abgeschieden es dort unten ist. Hinzu kommt, dass nur einer der beiden den Weg durch das unübersichtliche Labyrinth nach draußen kennt... Eine unheimliche Geschichte in bester Sherlock-Holmes-Manier!-
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Information
Thema
LiteraturDie neue Katakombe
„Seien Sie doch vernünftig, Jansen!“ rief Kennedy; „ich wollte, Sie würden mir Ihr Vertrauen schenken!“
Die zwei berühmten Kenner des alten Roms und seiner Ueberreste sassen in Kennedys behaglichem Zimmer beieinander, von dessen Fenster aus man den Korso sehen konnte. Die Nacht war kalt, und sie hatten beide ihre Stühle nahe zu dem ungenügenden italienischen Kamin gerückt, der mehr dumpfige Luft als Wärme auszustrahlen schien. Draussen unter dem hellen winterlichen Sternenhimmel lag das moderne Rom, mit seiner langen Doppelkette elektrischer Lampen, seinen glänzend beleuchteten Cafés, seinem Droschkengerassel und seinem Menschengewimmel auf den Trottoirs. Aber im Innern des luxuriösen Zimmers, das dem reichen, jungen englischen Archäologen gehörte, waren nur Erinnerungen an das alte Rom zu sehen. Verwitterte und beschädigte Reliefs hingen an den Wänden; patinierte alte Büsten von Senatoren und Kriegern mit scharfknochigen Schädeln und harten grausamen Gesichtszügen schauten aus den Ecken hervor. Auf dem grossen Tisch in der Mitte des Zimmers stand, unter einer Beuge von Inschriften, Bruchstücken und Ornamenten, das Modell der berühmten Rekonstruktion der Caracallathermen von Kennedy, das seinerzeit, als es in London ausgestellt war, grosses Interesse und ungeteilte Bewunderung erregte. Von der Decke hingen Amphoren herunter, und auf dem reichen, roten türkischen Teppich lagen eine Masse der verschiedensten Altertümer unordentlich umher. Unter all diesen Sehenswürdigkeiten befand sich nicht ein einziges Stück von zweifelhafter Echtheit; alle waren im Gegenteil von grösster Seltenheit und bedeutendem Werte. Kennedy war, trotzdem er wenig mehr als dreissig Jahre zählte, in ganz Europa als hervorragender Kenner auf diesem besonderen Gebiete bekannt und besass, was mehr war, ein beträchtliches Vermögen, wie es für die Ausdauer und den Fleiss eines. Gelehrten entweder von lähmendem Einfluss oder aber, wenn er trotzdem seiner Aufgabe treu bleibt, von unschätzbarem Werte für die Erlangung eines berühmten Namens ist. Kennedy war oft durch einzelne Launen und Vergnügen von seinem Studium abgezogen worden, aber er besass einen schneidigen Charakter, der, wenn er sich auch zuweilen scharfen Reaktionen sinnlicher Schwäche hingab, doch immer wieder zu langen und schweren Anstrengungen zurückkehrte. Sein hübsches Gesicht mit der hohen weissen Stirne, der unternehmend geformten Nase und dem einigermassen unbestimmten und sinnlichen Munde verriet ziemlich genau den Kompromiss zwischen Energie und Schwäche in seiner Natur.
Sehr verschieden von ihm sah sein Kollege aus, Peter Jansen. Er entstammte einer eigenartigen Blutmischung. Sein Vater war ein Däne, seine Mutter eine Italienerin gewesen, und so waren in seiner Person die kräftigen Eigenschaften des Nordens seltsam mit den sanfteren Reizen des Südens gepaart. Blaue Germanenaugen leuchteten hell aus seinem sonngebräunten Gesichte, und darüber baute sich eine viereckige, massige Stirne auf, um die sich buschige hellblonde Locken kräuselten. Sein festes, starkes Kinn war glattrasiert, und sein Genosse hatte sich schon oft gesagt, wie sehr es an jene alten römischen Büsten erinnerte, die aus den dunkeln Winkeln seines Wohnzimmers auftauchten. Unter seiner plumpen germanischen Strenge schien sich immer eine Andeutung italienischer Leichtlebigkeit zu verstecken; aber sein Lächeln war so ehrlich, seine Augen so freimütig, dass man aus diesem Gesichtszug nur auf seine Abstammung, nicht auf seinen Charakter zu schliessen berechtigt war. Was sein Alter und seinen wissenschaftlichen Ruf anbelangt, so befand er sich auf der gleichen Stufe mit seinem englischen Gefährten, aber sein Leben wie seine Arbeit waren viel anstrengender und beschwerlicher verlaufen, als es bei dem Engländer der Fall gewesen. Vor zwölf Jahren war er als armer Student nach Rom gekommen und hatte sich seither mit Hilfe eines kleinen Stipendiums durchgebracht, das ihm von der Universität K...
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Kolophon
- Die neue Katakombe
- Über Die neue Katakombe