Prosa: Theorie, Exegese, Geschichte
  1. 401 Seiten
  2. German
  3. PDF
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Über dieses Buch

Eine Theorie der Prosa existiert nicht, als interpretationsleitender Terminus wird ›Prosa‹ im begrifflichen Register der Literaturwissenschaften kaum benutzt. Der vorliegende Band folgt dem Leitgedanken, Prosa aus der Unsichtbarkeit, nur eigenschaftsloses Medium für Formen oder Gattungen zu sein, zu befreien. Als in der Latenz arbeitende literarische Struktur, als Rätselbewegung in den Texten, vor allem aber als poetische Selbstreferenz wird der Prosabegriff neuen Bestimmungen zugeführt. Die Aufsätze dieses Bandes verbinden dieses theoretische Interesse mit vertiefenden Exegesen zu Texten von James Joyce, Friedrike Mayröcker, Paul Wühr, Michael Lentz und anderen.

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Information

Jahr
2021
ISBN drucken
9783110737011
eBook-ISBN:
9783110731569

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Prosa. Theorie, Exegese, Geschichte
  3. ›Prosa‹ – zur Theorie einer Schreibweise
  4. Bloße Prosa. Kleists Anekdoten
  5. Anagramm und Prosa
  6. Rätsel der Prosa
  7. Die Vernetzung von Fragmenten als Prosatext – ein verdecktes Identitätsnarrativ Israels?
  8. »Eine Wurfschaufel für meine Poesie« – Metaisierung, Wissenspoetik und Intertextualität in Paul Wührs Das falsche Buch
  9. Die Geburt der Gegenkultur aus dem Geiste des Raketenstaates
  10. Praxis und Theorie der Prosa. Zu Michael Lentz’ Schattenfroh
  11. Negativität und Differenz. Friederike Mayröckers essayistische Meta-Prosa- Fläche mein Herz mein Zimmer mein Name (1988) – mit Seitenblicken auf Bachmann und Jelinek
  12. »Es ist so ein Feuerrad«. Zum ductus der Prosa in Friederike Mayröckers Reise durch die Nacht
  13. Kombinatorik, Witz, Rhizom: Prosa als gesteigerte semiotische Interdependenz
  14. Mozarts Prosa. Klassizistische Entwürfe musikalischer Prosa bei Arnold Schönberg, Thrasybulos Georgiades und Carl Dahlhaus
  15. Muster Prosa. Lineaturen der Literatur (hauptsächlich) mit Blick auf Ann Cotten
  16. Poetiken der Ausbreitung. Zu Schreibweisen, Textbildlichkeit und Buchräumlichkeit von Wörterbuchprosa
  17. Die Mehrsprachigkeit der Prosa. Ein Kapitel aus Finnegans Wake
  18. Menippeisches Schreiben als Oszillation zwischen Struktur und Antistruktur: James Joyces Ulysses und Finnegans Wake