Der Steinkohlenbergbau in Boom und Krise nach 1945
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Der Steinkohlenbergbau in Boom und Krise nach 1945

Transformationsprozesse in der Schwerindustrie am Beispiel des Ruhrgebiets

  1. 226 Seiten
  2. German
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Der Steinkohlenbergbau in Boom und Krise nach 1945

Transformationsprozesse in der Schwerindustrie am Beispiel des Ruhrgebiets

Über dieses Buch

Der Sammelband geht auf die im März 2017 im Deutschen Bergbau-Museum Bochum veranstaltete Tagung "Der Steinkohlenbergbau in Boom und Krise nach 1945. Das Ruhrgebiet als Vergleichsfolie für Transformationsprozesse in der Schwerindustrie" zurück. Vor dem Hintergrund einer Inkongruenz der wirtschaftlichen Entwicklung auf regionaler und nationaler Ebene sowie der spezifischen Rolle des Ruhrgebiets stellte sich die Frage nach der Eignung des die Region dominierenden Ruhrbergbaus als Vergleichsfolie für transformative Prozesse in der Schwerindustrie. Die Beiträge untersuchen verschiedene Aspekte der Entwicklung des Ruhrbergbaus oder vergleichbarer Branchen aus technik-, sozial-, wissens-, wirtschafts-, unternehmens- und politikhistorischer Perspektive. Damit leistet der Band einen Beitrag zur Kontextualisierung der Entwicklung der Montanindustrie des Ruhrgebiets in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und zeigt Vergleichsperspektiven z.B. in Bezug auf die Besonderheiten der Krisenbewältigung durch politisch bedeutende Branchen oder die Stellung von Gewerkschaften auf. Zugleich wird deutlich gemacht, dass es für eine vergleichende Einordnung der im Ruhrgebiet beobachteten Entwicklungen an weiteren detaillierten Studien fehlt.

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Information

Anhang

Abbildungsnachweis

Nikolai Ingenerf

Abb. 1: Grafik aus: Kundel, Heinz: Gewinnungs- und Ausbautechnik im deutschen Steinkohlenbergbau im Jahre 1972, in: Glückauf 109 (1973:15), S. 757–768, hier: S. 758
Abb. 2: Grafik aus: Jackson, H.: Installation of Rolf II At Ormonde Colliery: Operation Problems, in: Colliery Guardian 212 (1966:13), S. 605–609, hier: S. 605
Abb. 3: montan.dok BBA 16/1387

Karsten Uhl

Abb. 1: Dokumentationszentrum und Museum für die Migration in Deutschland (Domid), Köln, Sign. A000058

Daniel Dören

Abb. 1: montan.dok/BBA 32/517
Abb. 2: montan.dok/BBA 32/473, montan.dok/BBA 32/475 und montan.dok/BBA 32/517–539

Stefanie van de Kerkhof

Abb. 1: Zdrowomyslaw, Norbert/Bontrup, Heinz-J.: Die deutsche Rüstungsindustrie. Vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik, Heilbronn 1988, S. 37 f.
Abb. 2: Rheinmetall-Archiv A 21, Wirtschaftsprüfungsberichte 1967–1989

Die Autorinnen und Autoren

Dr. Lars Bluma

studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Dort war er mehrere Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Technikgeschichte und am Medizinhistorischen Institut beschäftigt. 2004 wurde er mit einer Arbeit zur Geschichte der Kybernetik promoviert. Von 2012 bis 2018 leitete er den Forschungsbereich Bergbaugeschichte am Deutschen Bergbau-Museum Bochum. Seit Mai 2018 ist er Leiter des Zentrums für Stadtgeschichte und Industriekultur Wuppertal. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Industrialisierungs- und Bergbaugeschichte sowie in der Medizin- und Körpergeschichte.
Zu seinen letzten Veröffentlichungen zählen:
  • Friedrich Engels. Ein Gespenst geht um in Europa, Remscheid 2020.
  • The History of Medicine Meets Labour History. Miners' Bodies in the Age of Industrialization, in: German History 37 (2019:3), S. 345–358.
  • Moderne Bergbaugeschichte, in: Der Anschnitt. Zeitschrift für Montangeschichte 69 (2017:3), S. 138–151.

Jun.-Prof. Dr. Juliane Czierpka

studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Modern History an der Ruhr-Universität Bochum und der University of Birmingham. 2013 wurde sie an der Bochumer Fakultät für Geschichtswissenschaften mit einer vergleichenden Arbeit über die Regionale Industrialisierung in Europa promoviert. Nach Einreichung der Dissertation trat sie eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Georg-August-Universität Göttingen an. Nach einem sechsmonatigen Aufenthalt am German Historical Institute in Washington, DC im Winter 2014/2015, kehrte sie im November 2015 aus Göttingen in das Ruhrgebiet zurück, um am Deutschen Bergbau-Museum Bochum im Forschungsbereich Bergbaugeschichte zum deutschen Steinkohlenbergbau nach 1945 zu forschen. Im Februar 2018 wurde sie zur Juniorprofessorin für Montangeschichte am Historischen Institut der Ruhr-Universität Bochum ernannt.
Zu ihren wichtigsten Publikationen zählen:
  • Montanindustrielle Führungsregionen der frühen europäischen Industrialisierung im Vergleich. Das Black Country und das Borinage, Stuttgart 2017.
  • mit Oerters, Kathrin und Thorade, Nora (Hg.): Regions, Industries and Heritage. Perspectives on Economy, Society and Culture in Modern Western Europe, Basingstoke 2015.

Daniel Dören, M. A.

studierte von 2008–2011 nach einer Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann (2001–2004) und dem Abitur auf dem zweiten Bildungsweg (2005–2007) Geschichte und Archäologische Wissenschaften mit dem Abschluss Bachelor of Arts an der Ruhr-Universität Bochum. Von 2011 bis 2015 absolvierte er ein Masterstudium mit den Schwerpunkten Wirtschafts-, Unternehmens- und Technikgeschichte und schloss es mit einer Arbeit über Krupp und den US- amerikanischen Markt 1851–1914 ab. Von 2015 bis 2019 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in dem Forschungsprojekt „Vom Boom zur Krise. Der deutsche Steinkohlenbergbau nach 1945“ und begann dort ein Dissertationsvorhaben mit dem Arbeitstitel „Die Unternehmensstrategien der staatlichen Bergwerksgesellschaft Hibernia AG 1951–1968“. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte, Energiegeschichte, Globalisierungsgeschichte und Bergbaugeschichte.
Bisherige Publikation:
  • „Also nur die technische Sicherheit und das baare Geld“. Die Absatzorganisation der Firma Krupp in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in: Der Anschnitt. Zeitschrift für Kunst und Kultur im Bergbau 68 (2016), Heft 1–2, S. 35–44.

Nikolai Ingenerf, M. A.

studierte von 2008 bis 2015 Geschichte und Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2015 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Vom Boom zur Krise. Der deutsche Steinkohlenbergbau nach 1945“ im Forschungsbereich Bergbaugeschichte am Deutschen Bergbau-Museum Bochum. Seit 2020 ist er wissenschaftlicher Volontär am LWL-Industriemuseum Zeche Zollern. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der Technik-, Wissenschafts-, Umwelt- und Wirtschaftsgeschichte.
Bisherige Publikationen:
  • mit Meyer, Torsten und Asrih, Lena: Bergbau als techno-naturales System. Ein Beitrag zur modernen Bergbaugeschichte, in: Der Anschnitt 71 (2019:1), S. 2–18.
  • mit Müller, Moritz und Thorade, Nora: Wo ist der Mensch in der automatisierten Produktion? Eine aktuelle Frage aus historischer Perspektive, in: Ahner, Helen u. a. (Hg.): Von Menschen und Maschinen. Interdisziplinäre Perspektiven auf das Verhältnis von Gesellschaft und Technik in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (INSIST-Proceedings 3), Karlsruhe 2020, S. 35–54.
  • Abwärts aus der Krise? Die Modernisierung des westdeutschen Steinkohlenbergbaus in den 1970er Jahren, in: Bauer, Reinhold/Burr, Wolfgang (Hg.): Das Ende des Goldenen Zeitalters? Der Strukturwandel der 1970er Jahre, seine Rezeption und Folgen aus interdisziplinärer Perspektive (Kultur und Technik 37), Stuttgart 2021, S. 109–126.

Prof. Dr. Stefanie van de Kerkhof

studierte von 1990 bis 1996 an den Universitäten Düsseldorf und Bochum u. a. Neuere Geschichte, Wirtschaftsgeschichte und Kunstgeschichte. Danach wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. Geschäftsführerin u. a. an den Universitäten Köln, Bonn, Bochum und Hagen (1997–2011). In Köln wurde sie 2004 in Wirtschaftswissenschaft...

Inhaltsverzeichnis

  1. Title Page
  2. Copyright
  3. Contents
  4. Die Geschichte des Steinkohlenbergbaus an der Ruhr nach 1945 und ihre Erforschung. Einleitende Bemerkungen
  5. Vom „eigenverantwortlichen Bergmann“ zum „Individualfaktor“. Präventionspraxen der Silikose- und Staubbekämpfung im Ruhrkohlenbergbau 1950–1970
  6. „Richtig Führen im Bergbau“. Zur Verwissenschaftlichung des Steinkohlenbergbaus nach 1945
  7. Grubenwarten ohne ROLF – (K)Eine Automatisierung im britischen und westdeutschen Steinkohlenbergbau?
  8. „Entweder wir werden mit den Technologien fertig oder sie mit uns.“ Mikroelektronik, Arbeitsorganisation und die DGB-Gewerkschaften in den 1970er und 1980er Jahren
  9. Die „frechen rechnergesteuerten Systeme“. Die Computerisierung der Druckindustrie und der Wandel der industriellen Beziehungen in transnationaler und lokaler Perspektive
  10. Von der Bergwerksgesellschaft zum diversifizierten Konzern. Die Bergwerksgesellschaft Hibernia AG 1951–1968 – Eine Skizze
  11. Die Organisation des Ruhrkohlen-Absatzes zwischen Alliierter Hoher Kommission und Montanunion aus Sicht des Ruhrbergbaus
  12. Die westdeutsche Rüstungsindustrie zwischen Wiederaufbau, Boom und Krise. Das Fallbeispiel Rheinmetall in vergleichender Betrachtung
  13. Anhang