
- 120 Seiten
- German
- PDF
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Über dieses Buch
Evangelisches Selbstverständnis bewegt sich in der Folge der Reformation bis heute im Spannungsfeld von Schriftbindung ("sola scriptura") und Schriftauslegung. Die Aufklärung rückte die Sicht auf die Bibel als historisch gewachsene Textsammlung ins Zentrum. Neue Auslegungsmethoden eröffneten neue Zugänge zu biblischen Texten. Trotzdem: Nur selten lassen sich Antworten auf heutige Fragen direkt aus der Bibel ableiten.Das Ringen um ein gemeinsames Verständnis der Bibel wird für jene zur Herausforderung, die in der Kirche Verantwortung tragen. Sie sind herausgefordert, kirchliche Entscheidungen an der Bibel auszurichten und zugleich menschlich klug zu entscheiden.Der vorliegende Grundlagentext der Kammer für Theologie der EKD entwickelt hierfür das Modell des "Überlegungsgleichgewichts" in Anlehnung an einen Begriff von John Rawls. Unterschiedliche Instanzen der Urteilsbildung und biblische Einsichten sollen in einem Abwägungsprozess gewichtet und miteinander vermittelt werden. Erfahrungswissen und Einsichten aus den Wissenschaften werden zu biblischen Aussagen so ins Verhältnis gesetzt, dass die orientierende und bindende Kraft der Bibel zum Tragen kommt.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung: Schriftgebrauch in kirchenleitendem Handeln
- 1. Herausforderungen für den Schriftgebrauch
- 2. Das reformatorische Schriftverständnis, die Bedeutung der historisch-kritischen Methoden und die hermeneutische Funktion de Bekenntnisse für den Schriftgebrauch
- 3. Verantwortlicher Schriftgebrauch bei der Ausübung von Kirchenleitung in dogmatischen und ethischen Einzelfragen
- 4. Etüden
- Weiterführende Literatur
- Quellen
- Kammer für Theologie der EKD