Trauma heilen + Kognitive Verhaltenstherapie + Resilienz trainieren
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Trauma heilen + Kognitive Verhaltenstherapie + Resilienz trainieren

Wie Sie traumatische Ereignisse überwinden und Herausforderungen im Leben gelassen entgegenblicken 3 in 1-Buch

  1. 362 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
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Trauma heilen + Kognitive Verhaltenstherapie + Resilienz trainieren

Wie Sie traumatische Ereignisse überwinden und Herausforderungen im Leben gelassen entgegenblicken 3 in 1-Buch

Über dieses Buch

Das 3in1-Bundle: Krisen und Herausforderungen im Leben gelassen entgegenblickenBUCH 1Trauma heilenSie haben einen tiefgreifenden Schicksalsschlag erlebt, der Sie aus der Bahn geworfen hat? Sie tragen seitdem ein Trauma mit Folgesymptomen mit sich herum und finden keinen richtigen Umgang damit? Sie wissen auch nicht recht, an wen Sie sich wenden sollen oder wer Ihnen bei der Verarbeitung des Traumas helfen könnte?In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie mit einem solchen traumatischen Erlebnis und den damit verbundenen Folgesymptomen umgehen und wie sie es verarbeiten, um Ihr Leben wieder auf den richtigen Weg zu leiten.Lassen Sie sich nicht unterkriegen und lernen Sie Ihre gemachten Erfahrungen als Teil von Ihnen zu akzeptieren, zu überwinden und anschließend in einem neuen Leben zu wandeln.BUCH 2Kognitive VerhaltenstherapieGefühle - Gedanken - Verhalten: Ein manchmal teuflischer Kreislauf, in dem sich viele Menschen befinden und oftmals keinen Ausweg sehen. Der Betroffene soll erkennen, wie er sich durch seine Zwangsgedanken, seine Gefühle oder durch das Katastrophisieren von Situationen selbst im Weg steht und sein Leben durch negative Glaubenssätze nicht in der Form lebt, wie er es eigentlich möchte und könnte.Diese Gedankenmuster und diese Abwärtsspirale zu durchbrechen und das Leben positiv und gelassen zu gestalten, sind unter anderem Ziele der Kognitiven Verhaltenstherapie. Neben negativen Gedankenspiralen im Alltag können jedoch auch andere Probleme wie beispielsweise Angststörungen im Mittelpunkt einer Kognitiven Verhaltenstherapie stehen.Dieses Buch lehrt Sie die Grundkenntnisse sowie verschiedene konkrete Methoden der Kognitiven Verhaltenstherapie. Von historischen Hintergründen über konkrete Anwendungsfälle bis hin zur Vorstellung verschiedener Techniken führt Sie dieses Buch schrittweise und leicht verständlich durch den Prozess der Kognitiven Verhaltenstherapie. Am Ende sind Sie in der Lage zu beurteilen, ob ein derartiger Ansatz erfolgversprechend sein kann oder nicht.BUCH 3Resilienz trainierenHerausfordernde Aufgaben oder auch Krisen gehören zum Arbeitsalltag und Leben dazu. Ob komplexe Aufgaben im Job oder der Verlust eines Angehörigen im Privatleben: Wir alle sehen uns oft mit schwierigen und psychisch belastenden Herausforderungen konfrontiert.Das Entscheidende ist jedoch nicht die Aufgabe oder Krise an sich, sondern wie wir persönlich mit diesen umgehen und wie sehr wir diese unsere Psyche beeinflussen lassen.Wahrscheinlich kennt jeder von uns eine Person, die scheinbar jede Krise oder Aufgabe meistert. Diese Personen ruhen in sich, analysieren die Probleme genau, besinnen sich auf Erfahrungen, die ihnen Kraft geben und denken positiv und lösungsorientiert. Doch woher nehmen diese Personen diese innere Stärke?In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie die Aufgaben und Krisen des Alltags souverän meistern und zu innerer Stärke finden. Außerdem wird Ihnen der aktuelle Stand der Forschung zur Resilienz vorgestellt und die 7 Säulen der Resilienz genau erläutert. Lernen Sie, warum resiliente Menschen im Leben erfolgreicher sind und wie auch Sie die Techniken der Resilienz für sich anwenden können.

Häufig gestellte Fragen

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Annähern an das Trauma

Spätestens jetzt, da Sie dieses Buch in Ihren Händen halten, haben Sie beschlossen sich mit Ihrem Trauma auseinanderzusetzen. Sie beginnen sich hiermit diesem traumatischen Ereignis langsam, aber sicher anzunähern. Dabei stehen zunächst die Fakten und erste Einschätzungen im Vordergrund, die Verbesserung Ihrer Körperwahrnehmung und wie Sie sich im Fall der Fälle selber beruhigen können.
Beginnen Sie nun mit einer kurzen Übung:
Gemütszustand
Denken Sie mal darüber nach, in welchem Gemütszustand Sie sich vor dem Trauma befanden (dies gilt natürlich nur für Traumata, die nicht in Ihre frühe Kindheit zurückreichen, denn an diese können Sie sich nicht erinnern). Ein Gemütszustand von 0 würde eine Person bekommen, die ohne fremde Hilfe absolut nichts tun könnte, also ein Pflegefall ist. Eine 10 würde eine Person bekommen, die ihr Leben im Griff hat, immer gelassen bleibt, demütig und besonnen ist, niemals an sich selbst zweifelt und zufrieden ist. Überlegen Sie nun, wie sich dieser Zustand mit Eintreten des Traumas verändert hat. Am einfachsten können Sie die Veränderung vor dem Trauma zu nach dem Trauma anhand einer Kurve darstellen. Es ist sinnvoll diese in einem Trauma-Tagebuch festzuhalten. Wie ist der weitere Verlauf der Kurve? Geht sie vielleicht langsam nach oben? Oder ist sie gleichbleibend? Verläuft sie vielleicht sogar abwärts? Was glauben Sie, warum die Kurve so verläuft, wie sie verläuft?
Symptome
Schauen Sie sich nun folgende Tabelle an. In dieser werden die häufigsten Symptome, die nach einem Trauma auftreten können, beschrieben. Welche dieser Reaktionen erkennen Sie wieder? Markieren Sie die Symptome, die bei Ihnen zutreffen mit einem x für „leichte Symptomatik, mit xx für „mittelschwere Symptomatik“ und mit xxx für „schwere Symptomatik.
Symptom
Intensität
Wie oft?
Ängstlichkeit bis hin zu Panikattacken
Flashbacks (die aufkommende Erinnerung versetzt Sie mit allen Emotionen in das Ereignis zurück)
Erinnerungen an das Geschehnis, Gedanken oder Bilder
Vermeidendes Verhalten (dabei versuchen Sie all jene Dinge, Situationen, Gedanken oder Personen zu umgehen, die an das Trauma erinnern)
Teilweise bis vollständige Unfähigkeit sich an das Trauma zu erinnern
Erschöpfungszustände und Schlafstörungen
Essstörung
Schreckhaftigkeit
Schuldgefühle
Scham
Emotionale Gefühlslosigkeit bis hin zu dissoziativen Störungen
Aggressivität und Wutanfälle
Ein Gefühl von „neben sich stehen“, isoliert oder distanziert zu sein und am Leben nicht richtig teilzuhaben
Nervosität, leicht reizbar bis hin zu starken Wutausbrüchen, Konzentrationsstörungen
Alkoholmissbrauch
Medikamentenmissbrauch
Drogenmissbrauch
Somatische Beschwerden (diffuse Schmerzen, Herz-Kreislauf-Beschwerden, sonstige Erkrankungen)
Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit
Depression
Suizidgedanken
Kaum Selbstwertgefühl, Verhalten, wodurch Sie sich selbst Schaden zufügen
Veränderte Beziehung zu Menschen im Umfeld (kein Vertrauen, keine Intimität oder Nähe möglich)
Es ist nicht immer einfach zu erkennen, wie es einem im Moment geht. Viele Menschen sind ängstlich, traurig oder voller Wut, ohne es eigentlich zu bemerken. Um solche Symptome überhaupt behandeln zu können, muss man sie erst einmal erkennen.
Jedes dieser Symptome hat einen positiven Grundursprung. Wenn Sie also glauben, Sie seien nicht liebenswert, so ist dieser Gedanke vielleicht der Tatsache geschuldet, dass Sie sich so als Kind das lieblose Verhalten Ihrer Eltern Ihnen gegenüber erklärt haben. Sich selber daran die Schuld zu geben ist vermutlich einfacher, als der schmerzhaften Tatsache ins Auge zu sehen, dass die Eltern nicht fähig waren Ihnen Liebe entgegenzubringen und vielleicht gestört sind. Gleiches gilt für Wut. Diese ist vielleicht entstanden durch das Gefühl sich ständig wehren zu müssen, um nicht unterzugehen. Vielleicht ist das Gefühl auch der Tatsache entsprungen, dass Sie immer unterlegen waren oder dem Vorsatz, dies nie wieder mit sich machen zu lassen. Schreiben Sie Ihre Gefühle auf und überlegen Sie, welchem Zweck diese vielleicht einst gedient haben könnten. Jedes Gefühl hat auch ein Pendant, ein Gegengefühl. Das Gegengefühl von Depression ist Lebensfreude, von Angst ist Liebe. Auch die Gegengefühle sind in Ihnen vorhanden, werden aber von dem anderen Gefühl zurückgehalten oder unterdrückt. Suchen Sie also mit der folgenden Übung nun die Gegengefühle zu den Emotionen, die Sie bei sich festgestellt haben.
Gegengefühle
Stellen Sie sich vor, dass die entsprechenden Gegengefühle in Ihnen schlummern und nur darauf warten, freigelassen zu werden. ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Trauma bewältigen – Eine Einleitung
  2. Was ist ein Trauma?
  3. Unser Gedächtnis – Spuren des Lebens
  4. Das Trauma verstehen
  5. Wenn das Schicksal zuschlägt – Traumaverarbeitung und Integration ins Leben
  6. Annähern an das Trauma
  7. Leben mit dem Trauma – Umgang, Heilung und klassische Therapieansätze
  8. Hilfe auf biblischem Wege
  9. Was Sie für sich selbst tun können
  10. Das erwartet Sie in diesem Buch
  11. Was ist Verhaltenstherapie?
  12. Was ist Kognitive Verhaltenstherapie?
  13. Geschichte und Entwicklung der Kognitiven Verhaltenstherapie
  14. Wann kommt eine Kognitive Verhaltenstherapie zum Einsatz?
  15. Wie läuft eine Kognitive Verhaltenstherapie ab?
  16. Psychotherapeutische Techniken und Methoden der Kognitiven Verhaltenstherapie
  17. Kritik an der Kognitiven Verhaltenstherapie
  18. Was bedeutet Resilienz?
  19. Wo liegen die Ursachen der Resilienz?
  20. Wieso sind manche Menschen widerstandsfähiger als andere?
  21. Kann ich bessere Resilienz erlangen?
  22. Wie ist der Stand der Wissenschaft zur Resilienz?
  23. Resilienz ruht auf 7 Säulen
  24. Wie kann ich Kinder für mehr Resilienz stärken?
  25. Warum ist Resilienz so wichtig?
  26. Was sagen kritische Stimmen zur Thematik Resilienz?
  27. Basis für Resilienz
  28. Sport und Ernährung als gesunde Basis
  29. Ist ein Training der Resilienz sinnvoll?
  30. Wie bleibe ich stark?
  31. Digitale Welt mit besonderen Erfordernissen
  32. Schlusswort