Über dieses Buch
Warum ist die Firma IBM eigentlich eine amerikanische Firma, wo doch deren Gründer Herman Hollerith bekanntermaßen deutsche, genauer gesagt, pfälzische Wurzeln hat?Betrachtet man die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen in der Südpfalz zwischen 1770 und 1849, so wird sehr schnell deutlich, weshalb den Eltern von Herman Hollerith, sein Vater stammt aus dem kleinen pfälzischen Dorf Großfischlingen, nur noch die Auswanderung nach Amerika blieb, um die persönliche Freiheit und das eigene Überleben zu sichern.So waren die Einwohner der Süd-Pfalz zunächst der Willkür des Fürstbischofs von Speyer ausgesetzt. Als dann um 1790 die Revolution in Frankreich ausbrach und in die angrenzende Pfalz hineingetragen wurde, hoffte man mit den Idealen von Freiheit, Brüderlichkeit und Gleichheit auf ein besseres Leben. Doch diese Ideale wurden nach der Annexion der Pfalz durch die Franzosen in der Realität anders gehandhabt als erwartet.Nach der Niederlage Napoleons bei Waterloo 1815 kam die Pfalz zu Bayern. Die wirtschaftlichen und politischen Bedingungen verschlechterten sich für die Bevölkerung zusehends, sodass sich Mi? e des 19. Jahrhunderts viele Pfälzer auf den Weg nach Amerika machten.So auch Franz Georg Hollerith mit seiner Familie.Dessen Sohn, Erfinder und Geschäftsmann Herman Hollerith, entwickelte Ende des 19. Jahrhunderts in den USA seine elektromagnetische Lochkartenapparatur. Der Grundstein von IBM.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- 1. Abfahrt
- 2. Eine Eheanbahnung
- 3. Der Gang durch das Dorf
- 4. Der erste Hollerith im Dorf
- 5. Auf dem Hof in der Schmiedegasse
- 6. Eine fürsorgliche Mutter
- 7. Fürstlicher Besuch
- 8. Zeit der Ernte
- 9. Auswanderer
- 10. Veränderungen
- 11. Der Schöffe
- 12. Hungerjahre
- 13. Gedankenaustausch
- 14. Die Revolution
- 15. Französische Anweisungen
- 16. Hochzeiten im Dorf
- 17. Eine neue Zeit beginnt
- 18. Der Code civil
- 19. Hochzeitsvorbereitungen
- 20. Krieg, Krieg, Krieg
- 21. Die Zeit nach dem Krieg
- 22. Schulanfang
- 23. Eine schwierige Entscheidung
- 24. Die Lateinschule in Speyer
- 25. Die neue Schule im Dorf
- 26. Der neue Friedhof
- 27. Lehrer an der Lateinschule
- 28. Gutes und weniger Gutes
- 29. Schicksalsschläge
- 30. Es muss weitergehen
- 31. Zeitenwende in Speyer
- 32. Die ersten freien Wahlen im Dorf
- 33. Soweit ist es gekommen
- 34. Anhang
- 35. Danke
- 36. Literatur
