Sicher ist nur eins
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Sicher ist nur eins

Carsten Tsara blickt nicht durch.Deutsch als Fremdsprache / EPUB-Download

  1. German
  2. ePUB (handyfreundlich)
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Sicher ist nur eins

Carsten Tsara blickt nicht durch.Deutsch als Fremdsprache / EPUB-Download

Über dieses Buch

Niveau A2In einer Hightech-Firma ist eine wichtige Akte verschwunden. Was steckt dahinter? Spionage? Erpressung? Mobbing? Alles zusammen? Oder nichts davon? Sicher ist nur eins: Walter Dessauer verliert seinen Job, wenn Detektiv Carsten Tsara den Fall nicht ganz schnell löst.

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Information

eBook-ISBN:
9783190086191
Auflage
1
1
 
Frau Müller sitzt an ihrem Schreibtisch. Sie ist ungeduldig.
„Tsara! Wo bleiben Sie so lange? Ich warte schon seit einer halben Stunde auf Sie! Sie sind nicht nur mein bester Mitarbeiter, sondern auch mein unpünktlichster.“ „Tut mir leid. Heute Morgen ist besonders viel Verkehr. Überall sind Baustellen. Man kommt von einem Stau in den nächsten.“
„Ach was! In einer Großstadt wie München ist immer viel Verkehr. Nehmen Sie die U-Bahn! Die ist umweltfreundlich und schneller. Ich fahre nie Auto!“
„Haben Sie überhaupt einen Führerschein?“ „Frechheit! Natürlich! Aber lassen wir das jetzt. Ich habe einen dringenden Auftrag für Sie. Kennen Sie TECSUP?“ „Diese High-Tech-Firma in der Nähe des Ostbahnhofs?“ „Richtig!“
„Ein hässliches Gebäude! Viel zu viel Beton und viel zu wenig …“
Verena Müller schlägt mit der Hand auf den Tisch.
„Sie gehen sofort hin und melden sich bei Walter Dessauer. Das ist ein guter Freund von mir. Er arbeitet bei TECSUP und hat ein Problem. Helfen Sie ihm!“ „Um was geht es denn?“
Verena Müller zuckt mit den Schultern.
„Wichtige Dokumente sind weg. Mehr weiß ich auch nicht.“
„Eine Frage noch.“
„Ja?“
„Warum sehen die meisten Frauen eigentlich besser aus, wenn sie wütend sind?“ Einen Augenblick überlegt Verena Müller, ob sie Carsten Tsara jetzt anschreien soll. Dann lacht sie.
„Na, das müssen Sie schon selbst herausfinden, mein Lieber. Sie sind doch Detektiv, oder? Und jetzt an die Arbeit! Hopp, hopp, hopp!“
2
 
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Der Wachmann am Eingang legt den Telefonhörer auf. „Bitte warten Sie einen Augenblick. Herr Dessauer holt Sie gleich ab.“
Carsten Tsara nickt. Er sieht sich um. Ein hoher Metallzaun schützt TECSUP vor unwillkommenen Besuchern. Überall sind Videokameras. Nicht mal eine Maus kann hier unbemerkt hinein oder heraus.
Nach einigen Minuten kommt ein Mann auf ihn zu. Er ist etwa 50 Jahre alt. Seine Haare sind grau. Er trägt einen dunklen Anzug und eine Brille mit dicken Gläsern.
Er sieht blass und nervös aus.
„Guten Tag! Sie sind Herr …?“
„Tsara. Carsten Tsara. Von der Detektei Verena Müller.“ Die beiden Männer geben sich die Hand.
„Gut, dass Sie da sind! Ich bin Walter Dessauer. Kommen Sie bitte gleich mit, Herr … äh … äh …“
„Tsara!“
„Richtig! Hier entlang, bitte!“
Ein Aufzug bringt die beiden Männer in die oberste Etage. Auf der einen Seite des Flurs ist eine große Glastür. Darauf steht: ‚Geschäftsführung – Dr. A. Reichenbach‘. Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine kleinere Tür mit der Aufschrift: ‚Technische Dokumentation –
W. Dessauer‘. Walter Dessauer holt eine Chipkarte aus seiner Jackentasche und steckt sie in einen Schlitz an der Wand. Die Tür öffnet sich leise.
„Bitte nach Ihnen!“
Das Büro ist ziemlich klein. Auf der einen Seite steht ein Schreibtisch, auf der anderen ein einfacher Tisch mit vier Stühlen.
„Was bedeutet ‚Technische Dokumentation‘?“, will Cars ten Tsara wissen.
„TECSUP ist einer der größten Hersteller von Spezialmaschinen für die Großindustrie.“ Walter Dessauers Stimme klingt ein bisschen stolz. „Wir verkaufen unsere Produkte in die ganze Welt. Zurzeit liegt unser Umsatz bei über einer Milliarde Euro pro Jahr. Die Pläne für unsere Maschinen und für die dazugehörende Software sind natürlich top secret. Sie lagern alle hier.“ Wieder holt Dessauer die Chipkarte aus seiner Tasche und steckt sie in einen Schlitz an der Wand. Eine schwere Metalltür öffnet sich langsam. Dahinter ist ein großer Raum ohne Fenster. Die Wände sind aus Stahl. In Regalen lagern Computer-Disketten, CD-ROMs, Aktenstapel und Konstruktionspläne.
„Hier sind unsere Pläne absolut sicher vor Wasser, Feuer und Spionen!“
Scheinbar nicht sicher genug“, sagt Carsten Tsara. „Wie bitte?“
„Wozu brauchen Sie sonst meine Hilfe?“
„Hilfe?“, fragt eine sympathische Frauenstimme. Dessauer erschrickt. Die beiden Männer drehen sich um.
3
 
„Wer braucht Hilfe?“ Eine schlanke, blonde Frau steht im Büro. Sie ist etwa 25 Jahre alt und sieht attraktiv aus, findet Carsten Tsara.
„Ach, Frau Bremke!“, sagt Walter Dessauer nervös. „Darf ich vorstellen? Das ist Herr … äh … Herr …“
„Carsten Tsara. Tag, Frau Bremke!“ Der Detektiv und die junge Frau geben sich die Hand.
„Herr Tsara ist … äh … kommt … äh …“
„… von der Firma Müller. Ich überprüfe die Sicherheit dieses Tresors.“
„Ach, tatsächlich?“ Frau Bremke ist erstaunt. „Weiß denn der Chef davon?“ Dessauers Hände zittern ein bisschen. Carsten Tsaras Stimme ist ruhig.
„Ja, natürlich! Dr. Reichenbach hat uns persönlich beauftragt!“
„Genau!“, sagt Walter Dessauer.
„Ach so? Na, dann will ich nicht weiter stören.“
„Sie gehen schon wieder? Wie schade!“, sagt Carsten Tsara und lächelt. Die junge Frau lächelt zurück.
„Tja, ich habe viel zu tun. So wie Sie auch, oder?“
„Im Moment ja. Aber heute Abend hab ich noch nichts vor.“
„Ich schon. Ich gehe zum Boxen.“
„Zum Boxen? Wie interessant! Darf ich mitkommen?“ „Das ist keine gute Idee. Mein Freund ist nämlich sehr eifersüchtig.“
„Sie brauchen es ihm ja nicht zu sagen.“
„Er kriegt es trotzdem mit. Er ist einer der Boxer. Tschüs dann!“
4
„Was ist denn nun eigentlich los?“, fragt Carsten Tsara und setzt sich. Er beobachtet Walter Dessauers Hände. Sie zittern.
„Gestern Vormittag holt Herr Langbein, einer unserer Ingenieure, eine Akte bei mir ab. Das Dokument ist streng geheim und sehr wertvoll.“
„Um was geht es darin?“
„Um eine neue, wichtige Erfindung, mehr darf ich nicht sagen. Etwa um 15 Uhr bringt der Mann die Akte wieder zurück. Eigentlich muss ich die Dokumente immer sofort in den Tresorraum zurücklegen, aber diesmal … äh … äh …“
„Diesmal vergessen Sie es?“
„Ja. Ich lasse die Akte hier auf dem Schreibtisch liegen! Al...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Kapitel 1
  5. Kapitel 2
  6. Kapitel 3
  7. Kapitel 4
  8. Kapitel 5
  9. Kapitel 6
  10. Kapitel 7
  11. Kapitel 8
  12. Kapitel 9
  13. Kapitel 10
  14. Kapitel 11
  15. Kapitel 12
  16. Kapitel 13
  17. Kapitel 14
  18. Glossar
  19. Aufgaben
  20. Loesungen