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Zeitschrift für kritische Theorie / Zeitschrift für kritische Theorie, Heft 52/53
27. Jahrgang (2021)
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
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Zeitschrift für kritische Theorie / Zeitschrift für kritische Theorie, Heft 52/53
27. Jahrgang (2021)
Über dieses Buch
Die »Zeitschrift für kritische Theorie« ist ein Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und bietet einen Rahmen für Gespräche zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen heutiger Formen kritischer Theorie. Sie dient als Forum, das einzelne theoretische Anstrengungen thematisch bündelt und kontinuierlich zu präsentiert.
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Information
Endnoten
Vorbemerkung der Redaktion
1 »Ziel der gegenwärtigen Institutsarbeit ist es, die breitgefächerte sozialwissenschaftliche und sozialphilosophische Forschung im übergreifenden Forschungsprogramm ›Paradoxien der kapitalistischen Modernisierung‹ zu bündeln und zu einem kritischen Verständnis des gesellschaftlichen Strukturwandels beizutragen. Dieses seit 2001 verfolgte Programm hat den Charakter einer Rahmenthese oder einer analytischen Perspektive, die weder die Vielfalt der Themen noch die am Institut praktizierte Methodenvielfalt einschränken soll« (Institut für Sozialforschung: »Institut«, URL: http://www.ifs.uni-frankfurt.de/institut/; Abruf 29.7.2021). – Die Verabschiedung der materialistisch-dialektischen Kategorien des gesellschaftlichen Antagonismus und des Widerspruchs zugunsten des Konzepts der Paradoxie, das aus der existenzialistischen Theologie stammt, verlangt nach einer methodologischen Diskussion über aktuelle Gestalten kritischer Theorie.
Über populäre Musik
1* Anmerkung der Redaktion: Adornos Aufsatz »On Popular Music« erschien 1941 im letzten Jahrgang der Zeitschrift für Sozialforschung. Er wird hier erstmals in deutscher Übersetzung vorgelegt, die von Bernd Enders, Hartmuth Kinzler und Andrea Schalk besorgt wurde. Auf ihren ausdrücklichen Wunsch wird der Text in alter Rechtschreibung gesetzt. – Anmerkungen der Übersetzerin und der Übersetzer finden sich, mit Endnoten versehen, am Ende des Textes. Die mit Asterisken gekennzeichneten Fußnoten sind die des Orginaltextes.
2* Die grundlegende Bedeutung der Standardisierung ist dem Blick der gegenwärtigen Literatur zu populärer Musik nicht ganz entgangen. »Der Hauptunterschied zwischen einem populären Song und einem Standard oder ernsten Song, wie etwa Mandalay, Sylvia oder Trees, liegt darin, daß die Melodie und der Text einer populären Nummer anhand eines bestimmten Musters oder einer strukturellen Form konstruiert werden, wohingegen das Gedicht oder der Text eines Standards keine strukturellen Beschränkungen kennt und die Musik die Bedeutung und das Gefühl der Worte frei interpretieren kann, ohne einem bestimmten Muster oder einer bestimmten Form zu folgen. Mit anderen Worten, der populäre Song ist ›maßgeschneidert‹2, während der Standardsong der Imagination und Interpretation des Komponisten freieres Spiel läßt.« (Abner Silver u. Robert Bruce: How to Write and Sell a Song Hit, New York 1939, S. 2). Die Autoren verkennen jedoch den von außen aufoktroyierten, kommerziellen Charakter jener Muster, der auf kanalisierte Reaktionen oder, in der Sprache der regelmäßigen Ankündigung eines bestimmten Radiosenders, auf »easy listening« abzielt. Sie verwechseln die mechanischen Muster mit hochorganisierten, strengen Kunstformen: »Sicherlich gibt es nur wenige verbindlichere Strophenformen in der Lyrik als das Sonett, und dennoch haben die größten Dichter aller Zeiten unsterbliche Schönheit in seinem kleinen und begrenzten Rahmen geschaffen. Ein Komponist hat in populären Songs ebenso viele Möglichkeiten, Talent und Genie zu demonstrieren, wie in ernsterer Musik« (ebd., S. 2 f.). Daher steht für sie das Standardmuster populärer Musik praktisch auf demselben Niveau wie das Gesetz der Fuge. Eben diese verunklarende Vermischung macht den Einblick in die grundlegende Standardisierung von populärer Musik unbrauchbar. Es sollte hinzugefügt werden, daß das, was Silver und Bruce einen »Standardsong« nennen, genau das Gegenteil ist von dem, was wir unter einem standardisierten populären Song verstehen.
3* Vgl. Max Horkheimer: »Die Juden und Europa«, in: Zeitschrift für Sozialforschung, Bd. VIII, 1939 (S. 115-137), S. 115.
4* Da der gegenwärtige Ablauf des plugging-Mechanismus in der amerikanischen Szene populärer Musik detailgetreu in einer Arbeit von Duncan MacDougald beschrieben ist, beschränkt sich die vorliegende Arbeit auf eine theoretische Diskussion einiger der allgemeineren Aspekte der Durchsetzung des Materials.
5* Eine technische Analyse muß Einschränkungen gegenüber einer kritiklosen Übernahme von Hörerreaktionen im Falle der Konzeption der Melodie anbringen. Hörer von populärer Musik sprechen hauptsächlich über Melodie und Rhythmus, manchmal über die Instrumentation, selten oder nie über Harmonie und Form. Innerhalb des Standardschemas populärer Musik ist die Melodie selbst jedoch keineswegs autonom im Sinne einer selbständigen Linie, die sich in der horizontalen Dimension von Musik entwickelt. Vielmehr ist die Melodie eine Funktion der Harmonie. Die sogenannten Melodien in der populären Musik sind üblicherweise Arabesken, abhängig von der Harmoniefolge. Was dem Hörer primär als melodisch erscheint, ist tatsächlich im wesentlichen harmonisch; seine melodische Struktur nichts weiter als ein Derivat. Es wäre lohnenswert, genau zu untersuchen, was Laien unter einer Melodie verstehen. Wahrscheinlich liefe es auf eine Folge von Tönen hinaus, die im Bezugsrahmen einer achttaktigen Phrase durch simple und lei...
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung der Redaktion
- Schwerpunkt
- Abhandlungen
- Debatte
- Einlassungen
- Kritische Theorie – Neue Bücher des Jahres 2020 in Auswahl
- Autorinnen und Autoren, Übersetzerin und Übersetzer
- Endnoten