Stilwechsel und ihre Funktionen in Textsorten der Fach- und Wissenschaftskommunikation
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Stilwechsel und ihre Funktionen in Textsorten der Fach- und Wissenschaftskommunikation

  1. 408 Seiten
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Stilwechsel und ihre Funktionen in Textsorten der Fach- und Wissenschaftskommunikation

Über dieses Buch

Der Band widmet sich der Funktionenvielfalt von Stilwechseln in Textsorten und Kommunikationsformen der schriftlichen Fach- bzw. Wissenschaftskommunikation zwischen Experten, zwischen Experten und Semiexperten sowie zwischen Experten und Laien. In ihren korpusbasierten Untersuchungen beleuchten die Autorinnen und Autoren das Thema von verschiedenen Seiten: Stilwechsel wird aufgefasst als stilistischer Sinntyp, als Normverletzung oder als Ergebnis von Medienwechsel. Behandelt werden Textsorten und öffentliche Kommunikationsformen aus unterschiedlichen fachlichen Kommunikationsbereichen, in erster Linie in synchroner Sicht. Die Vielfalt der Untersuchungsansätze führt zu einem Erkenntnisgewinn, der weit über die Beschreibung einzelner Textsorten der Fach- und Wissenschaftskommunikation hinausreicht und Schlussfolgerungen über wissenschaftliche Handlungsfelder, wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung und Denkstile erlaubt.

Häufig gestellte Fragen

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Fußnoten

0 Vorbemerkungen

Verwiesen sei für diese Fragen auf Hennig/Lotzow (2016; dort auch weitere Literaturhinweise) und ihre empirischen Untersuchungen zu einer Grammatikbenutzungsforschung.

1.2 Einheitlichmachen und Wechseln von Stil als textstilistische Handlungsmuster

Das Grundlegende dieses Gedankens zeigt schon Eggers (1973: 7) in seinen Überlegungen zu „Grammatik und Stil“ auf.
Nur nebenbei muss man darauf hinweisen, dass in Arbeiten, die im weitesten Sinne textstilistische Fragen behandeln, weder eine einheitliche noch eine trennscharfe Unterscheidung von relevanten textstilistischen Handlungsmustern zu finden ist: So unterscheidet Sandig (2006: Kap. 4) beispielsweise „allgemeine textstilistische Handlungstypen und Verfahren“, zu denen Abweichen, Verdichten, Mustermischen sowie Einheitlichmachen und Wechseln zählen, „generelle textstilistische Muster“ wie Kontrastieren, Dialogisieren u.a., „weitere generelle stilistische Handlungsmuster“ (u.a. Generalisieren, Hervorheben, Anschaulichmachen) und „komplexe stilistische Handlungsmuster“ wie Bewerten, Emotionalisieren, Verständlichmachen.

1.3 Stil und Stilwechsel in Wissenschaftstexten

Hier kann und muss auf die Vielzahl an Arbeiten zur Fachsprachen‑ und Fachtextforschung sowie insbesondere zur Wissenschaftssprache verwiesen werden, insbesondere auf jüngere Studien, die pragmatische Aspekte von Wissenschaftlichkeit und sprachliche bzw. grammatische Merkmale von Wissenschaftssprachlichkeit in einen Zusammenhang bringen und Wissenschaftsgrade nach Gruppen von Teilnehmenden (wie Wissenschaftler ↔ Wissenschaftler, Wissenschaftler ↔ Studierende, Wissenschaftler ↔ Laien) differenzieren (vgl. dazu Czicza/Hennig 2011; Czicza u.a. 2012).
Aus Sicht von Überlegungen zur (Verbesserung der) Textverständlichkeit und Textoptimierung für bestimmte Adressatengruppen wie auch aus Sicht der Entwicklung von Schreib‑ und Textproduktionskompetenz kann dem Dialogisieren ein besonderer Stellenwert zugeschrieben werden, weil es – im Fahrwasser einer langen sprachphilosophischen Tradition – den Wissenstransfer auch bei schriftbasierter Kommunikation in einer für mündliche Kommunikation charakteristischen Weise als Frage-Antwort-Abfolge zu konzipieren erlaubt und gleichzeitig auf der vorauszusetzenden Fähigkeit zur konzeptuellen Übernahme der Perspektive der Rezipienten/Adressaten (sich als Textproduzent in die Rolle des Lesers versetzen und Fragen des Lesers antizipieren) beruht.

2.1 Zielgruppenidentische Grammatik-Darstellungen

Alle Belege werden mit den jeweils im Original enthaltenen Hervorhebungen zitiert – mit Ausnahme der Unterstreichungen, die wir zur Kennzeichnung der für unsere Zwecke wichtigsten Passagen ergänzt haben.

3 Stilwandel im diachronen Vergleich zielgruppengleicher Grammatik-Darstellungen

Lohnenswert wäre ein Auflagenvergleich auch unter dem Gesichtspunkt, wie sich die Auflagen konzeptionell, d.h. im Zuschnitt und der Ordnung der grammatischen Inhalte wie auch in der Differenzierung und Verfeinerung der Beschreibung durch Berücksichtigung von Forschungsergebnissen etwa aus den Bereichen Gesprochene-Sprache-Forschung, Text(sorten)linguistik, pragmatische Syntax u.a. verändert haben. Mit anderen Worten: Der Vergleich der verschiedenen Auflagen über einen Zeitraum von sechs Dekaden kann als ‚Spiegel‘ der modernen Grammatikschreibung verstanden werden.
Für nicht explizit aufgelistete Kapitel der ersten drei Auflagen zeichnen der Bearbeiter Paul Grebe und die Dudenredaktion verantwortlich.
Dieser Anspruch erscheint allerdings beispielsweise vor dem Hintergrund der allseits beklagten und nach unserer Einschätzung aus vielen Lehrveranstaltungen zur deutschen Grammatik auch zutreffenden defizitären und oftmals desaströsen Wissensbestände großer Mehrheiten unter den Germanistikstudierenden in diesem Bereich (auch und vor allem bei der traditionellen Grammatik) alles andere als realitätsnah.
Bei allen in Monospace-Schrift gedruckten Passagen in der Übersicht handelt es sich um Zitate.

4.2 Beleidigen

www.deutschboard.de/htopic,4670,erstemal.html (31.05.2019).

4.3 Ironisieren

www.fehler-haft.de/forum/viewtopic.php?f=5&t=21949&sid=11c986f13796c4c54aa2b97c4ebc940f (31.05.2019).

1 Einleitung

Vgl. https://wissenschaftkommuniziert.wordpress.comTest.
Vgl. www.wissenschaftskommunikation.de/format/augmented-reality/

2 Technikentwicklung und Begriffswelt – Alles smart, oder …?

Fettdruck in allen Beispielen I.-A. B.-L.
Vgl. Oxford Learners’ Dictionary, <http://www.oxfordlearnersdictionaries.com/definition/english/smart_1> [Zugriff: 31.01.2019].

3 Online-Texte, ihre Makrostruktur und Stilmerkmale

URL: https://wissenswerft.net/das-internet-of-things-ploetzlich-ist-alles-smart/
URL: www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/netzwelt/article168056137/Virtuelle-Realitaet-in-der-Forschung-auf-dem-Vormarsch.html [Letzter Zugriff: 31.01.2019].

4 Fazit

Vgl. http://textakademie.de/index.php?id=125f [Letzter Zugriff: 31.01.2019].

1 Vorhaben

Nach linguistischem Verständnis: Textsorten.
Die Bestimmung ist nicht ganz eindeutig. Spitzer, der Autor eines der hier untersuchten Aufsätze, wird üblicherweise als Literaturwissenschaftler angesehen. Er fordert aber, „daß Sprach- und Literaturforschung nicht getrennt, sondern wenigstens in einer Personalunion vereint werden sollten“ (Spitzer 1961: 3). Das sieht er für sich gegeben. Vgl. auch Aschenberg (1984: 113).
Eine vollständige Wiedergabe ist im Rahmen dieses Aufsatzes aus Umfangsgründen leider nicht möglich.

2.1 Zum Denkstil

„Worte, früher schlichte Benennungen, werden Schlagworte; Sätze, früher schlichte Feststellungen, werden Kampfrufe. Dies ändert vollständig ihren denksozi...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Zur Einleitung in den Band
  6. Stilistische Unterschiede und Stilwechsel in der Grammatikschreibung
  7. Stilwechsel von der Erkenntnis zur Wissenschafts-PR
  8. Der Wandel von Denk- und Sprachstilen in der Sprachwissenschaft
  9. Feld und Stil
  10. Die Präsenz der Person und die Unpersönlichkeit des Wissens
  11. Unterhaltsames INFORMIEREN in sprachwissenschaftlichen Einführungen
  12. Wissenschaftskommunikation ohne und mit Stil: die Internetplattform der Wissenschaftsjahre
  13. „Da haben wir ihn, den Schachtelsatz!“
  14. Stilwechsel an der Schnittstelle von sachbezogener zu emotionaler alltäglicher Fachkommunikation – am Beispiel der Online-Textsorte Forumsbeitrag
  15. Grenzüberschreitende Mehrsprachigkeit im Wissenschaftsdiskurs
  16. Stilwandel wissenschaftlichen Schreibens am Beispiel der Entwicklung von Zitationskonventionen in medizinischen Originalarbeiten
  17. Nachwort
  18. Die Autorinnen und Autoren
  19. Abstracts
  20. Fußnoten