
- 148 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub
Spuren der israelitischen Gemeinde von Stadtlengsfeld
Über dieses Buch
Dieser Band macht den Versuch, die vierhunderttjährige Geschichte der jüdischen Gemeinde von Stadtlengsfeld von ihren Anfängen bis zu ihrem Erlöschen darzustellen.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Spuren zu den Anfängen
Erste Juden kamen wohl zu Beginn des 16. Jahrhunderts in die Stadt Lengsfeld. Darauf weist ein Schreiben des letzten Kultusvorsitzenden der jüdischen Gemeinde Stadtlengsfelds, Aron Freudenberg, an den Preußischen Landesverbandes jüdischer Gemeinden im Jahr 1937 hin. Freudenberg erbat eine finanzielle Unterstützung zur Fertigstellung der Friedhofsmauer. In dem Schreiben heißt es: „… Unser Friedhof, der über 400 Jahre alt ist,.“ (siehe Anlage, Abb. 121 und 122)
Vor 1500 bestanden südwestlich des Thüringer Waldes bis in die Höhen der Thüringer Rhön keine nennenswerten Ansiedlungen jüdischer Menschen. Die Mehrzahl jüdischer Siedlungsorte lag damals in der Nähe wichtiger Handelsstraßen. Diese aber fehlten im südwestlichsten Thüringer Raum. Eine Ausnahme bildeten Geisa und Vacha ob ihrer Lage an der alten Fernhandelsstraße von Frankfurt/Main nach Leipzig. Handelsstraßen waren besonders für Juden wichtig in Bezug für ihre Handelstätigkeit und wirtschaftliche Beweglichkeit.
Um 1500 kam es zu einer Reihe von Umständen und Ereignissen, die eine Bewegung und Ansiedlung jüdischer Menschen auch südwestlich des Thüringer Waldes zur Folge hatten. So wurden aus ernestinischen Territorien in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts die Juden ausgewiesen.1 Bei der Suche nach neuen Niederlassungen bevorzugten Juden Orte mit Stadtbefestigungen. Die Mauern, Tore, Türme, sowie die Verpflichtung der Bürger, ihre Stadt mit der Waffe zu verteidigen, boten ihnen ein höheres Maß an Sicherheit. Zudem eröffnete die größere Anzahl von Einwohnern, die Bürger waren, den Juden weitere Geschäftsmöglichkeiten. Solche Voraussetzungen boten neben der Stadt Lengsfeld auch die Städte Geisa und Vacha.
Weiter bevorzugten Juden bei ihrer Siedlungssuche Orte unter reichsritterschaftlicher Herrschaft. Die Grafen, Freiherren und Herren von Boineburg waren Reichsritter und als solches Mitglied des reichsritterschaftlicher Kantons Rhön und Werra.2 Reichsritterschaftliche Besitzungen waren von ihrer Größe und Einwohnerzahl meist bescheiden. Sie mussten sich oft gegen ihre übermächtigen Nachbarn behaupten. So ist bekannt, dass das Bistum Fulda mit den Herren von Lengsfeld im Dauerstre...
Inhaltsverzeichnis
- Motto
- Autor
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Anfänge
- Judenordnungen
- Untertanen
- Sitz eines Landrabbinates
- Berühmte Namen
- Schulen
- Abgewandert
- Handel, Geschäfte und Firmen
- Hetze, Boykott, Vertreibung
- Anhang
- Synagogenständeordnung für Lengsfeld
- Impressum