Für alle, nicht die Wenigen
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Für alle, nicht die Wenigen

Warum wir unsere Zukunft nicht den Märkten überlassen dürfen

  1. 240 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Für alle, nicht die Wenigen

Warum wir unsere Zukunft nicht den Märkten überlassen dürfen

Über dieses Buch

Individuelles Gewinnstreben und Wettbewerb sorgen wie von selbst dafür, dass die bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung zu jeweils angemessenen Preisen erfolgt. Das ist eine der Kernthesen des Neoliberalismus. Doch dem ist nicht so. Im Gegenteil: Der sogenannte freie Markt und seine ungezügelte Profitorientierung haben zu einer tiefen sozialen Spaltung unserer Gesellschaft und zur Ausgrenzung von immer mehr Menschen geführt. Ulrich Schneider hat namhafte Expertinnen und Experten aus den Bereichen Gesundheit, Kultur, Energie, Verkehr und Landwirtschaft versammelt, die die Grenzen eines profitorientierten Wirtschaftens aufdecken und Alternativen aufzeigen.Mit Beiträgen von Dierk Hirschel, Olaf Bandt, Elisabeth Fresen, Melanie Weber-Moritz, Olaf Zimmermann, Mara Dehmer, Joachim Rock, Hermann Schulte-Sasse, Cornelia Harrer und Ulrich Schneider

Häufig gestellte Fragen

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Anmerkungen

Weil die Welt sich ändern muss: Von der Wirtschaftsgesellschaft zur Wirtschaft für die Gesellschaft
1 Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): »Lebenslagen in Deutschland. Der 6. Armuts- und Reichtumsbericht. Entwurf«. Berlin, 45.
2 Nullmeier, Frank (2002): »Auf den Weg zu Wohlfahrtsmärkten?« In: Süß, Werner (Hg.): Deutschland in den 90er Jahren. Wiesbaden, 273.
3 Vgl. Kramer, Nicole (2019): »Der Wert der Pflege. Der Reiz der Ökonomisierung und der Wohlfahrtsmarkt der Möglichkeiten«. In: Graf, Rüdiger (Hg.): Ökonomisierung. Debatten und Praktiken in der Zeitgeschichte. Göttingen, 405.
4 Ptak, Ralf (2007): »Grundlagen des Neoliberalismus«. In: Butterwegge, Christoph; Lösch, Bettina; Ptak, Ralf (Hg.): Kritik des Neoliberalismus. Zweite, verbesserte Auflage. Wiesbaden, 73.
5 Mirowski, Philip (2015): Untote leben länger. Warum der Neoliberalismus nach der Krise noch stärker ist. Berlin, 36.
6 Baudelaire, Charles: Der freigiebige Spieler.
7 Slobodian, Quinn (2019): Globalisten. Das Ende der Imperien und die Geburt des Neoliberalismus. Berlin, 8 f.
8 Weiterführend: Biebricher (2021), Slobodian (2019); für Deutschland vgl. Ptak, Ralf (2004): Vom Ordoliberalismus zur sozialen Marktwirtschaft. Stationen des Neoliberalismus in Deutschland. Wiesbaden.
9 Dörre, Klaus (2009): »Die neue Landnahme. Dynamiken und Grenzen des Finanzmarktkapitalismus«. In: Dörre, Klaus; Lessenich, Stephan; Rosa, Hartmut (Hg.): Soziologie – Kapitalismus – Kritik. Eine Debatte, 21 ff.
10 https://www.kas.de/de/einzeltitel/-/content/das-ahlener-programm-der-cdu-der-britischen-zone-vom-3.-februar-1947; Zugegriffen: 12.03.2021.
11 Forsthoff, Ernst (1938): Die Verwaltung als Leistungsträger. Stuttgart/Berlin, 4.
12 Blakeley, Grace (2021): Stolen. So retten wir die Welt vor dem Finanzkapitalismus. Berlin.
13 Mazzucato, Mariana (2018): Wie kommt der Wert in die Welt? Von Schöpfern und Abschöpfern. Frankfurt/New York, 153.
14 Mazzucato (2018), 147.
15 Graeber, David (2018): Bullshit Jobs. Vom wahren Sinn der Arbeit. Stuttgart, 31.
16 Foundational Economy Collective (2019), 62.
17 Reichel, Reiner (2018): »Zu hohe Preise, zu kleine Zuschüsse – staatliche Bauförderung hilft Häuslebauern wenig«, Handelsbatt-Online, 23.10.2018, https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/bausparfoerderung-zu-hohe-preise-zu-kleine-zuschuesse-staatliche-baufoerderung-hilft-haeuslebauern-wenig/23219114.html?ticket=ST-6499230-b2O9qXgYim52Ac wQ9dfx-ap1; Zugegriffen: 26.02.2021.
18 Engler, Wolfgang (2021): Die offene Gesellschaft und ihre Grenzen. Berlin, 70.
19 Der Grafiker Klaus Staeck hat den Effekt, erfolgreich Affekte zur Verteidigung persönlichen Reichtums gegen gemeinwohlbezogene Bindungen bei denen zu mobilisieren, die selbst über keinerlei Vermögen verfügen, 1972 in seinem Wahlplakat »Deutsche Arbeiter! Die SPD will euch eure Villen im Tessin wegnehmen« persifliert.
20 Schneider, Ulrich (1993): Solidarpakt gegen die Schwachen. Der Rückzug des Staates auf der Sozialpolitik. München, 99.
21 Vgl. Ther, Philipp (2014): Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent. Eine Geschichte des neoliberalen Europa. Berlin, 49.
22 Ther (2014), 279.
23 Vgl. Gutschke, Irmtraud (2021): »Umgegrabene Welten«. neues deutschland, 05.02.21.
24 Mau, Steffen (2020): Lütten-Klein. Berlin, 151, 154.
25 Mau (2020), 154.
26 Hawranek, Dietmar; Reiermann, Christian; Reuter, Wolfgang; Schäfer, Ulrich (2002): »Paradies für Konzerne«. Der Spiegel, 27.01.2002, https://www.spiegel.de/wirtschaft/paradies-fuer-konzerne-a-122019e3-0002-0001-0000-000021303867; Zugegriffen: 18.02.2021.
27 Grabka, Markus M.; Schröder, Carsten (2019): »Der Niedriglohnsektor in Deutschland ist größer als bislang angenommen«. DIW-Wochenbericht 14/2019, 249 ff.
28 https://www.iwkoeln.de/presse/interviews/beitrag/michael-huether-mehr-flexibilitaet.html; Zugegriffen: 14.03.2021.
29 Buslei, Hermann; Geyer, Johannes; Haan, Peter (2020): »Der Einfluss von steuer- und sozialrechtlichen Regelungen auf individuelle Erträge aus der gesetzlichen und betrieblichen Altersversorgung.« Working Paper der Hans-Böckler-Stiftung 197.
30 Eine lesenswerte Begriffssammlung bietet: Urban, Hans-Jürgen (2006): Das ABC des Neoliberalismus. Hamburg.
31 Bröckling, Ulrich (2007): Das unternehmerische Selbst. Soziologie einer Subjektivierungsform. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 71 f.
32 Göpel, Maja (2020): Unsere Welt neu denken. Eine Einladung. Berlin, 67.
33 Vgl. Andersen, Gøsta Esping (1985): Politics against Markets: The Social Democratic Road to Power. Princeton.
34 Bröckling (2007), 147...

Inhaltsverzeichnis

  1. Titel
  2. Inhalt
  3. Vorwort des Herausgebers
  4. Weil die Welt sich ändern muss: Von der Wirtschaftsgesellschaft zur Wirtschaft für die Gesellschaft
  5. Die Narrative des Neoliberalismus: Von Verlockungen und Denkschwellen
  6. Neues Wohnen braucht das Land: Über die Notwendigkeit einer neuen Wohnungsgemeinnützigkeit
  7. Autoland wird abgebrannt? Eine sozial-ökologische Verkehrswende ist möglich
  8. Klimaschutz als sozial-ökologisches, gemeinwirtschaftliches Projekt: ­Wikipedia und die Bürgerenergie
  9. Für eine soziale und ökologische Agrarwende: Warum sich Landwirtschaft und Ernährungssystem am Gemeinwohl orientieren müssen
  10. Warum Gesundheit und Profit nicht zusammengehen: Anmerkungen zur aktuellen Gesundheitspolitik
  11. Mensch statt Mehrwert: Warum Pflege gemeinnützig sein muss
  12. Zwischen Prekariat und internationalen Blockbustern: Die Kultur im ökonomischen Schraubstock
  13. Solidarisches Handeln und Wirtschaften im ländlichen Raum: »Die interessanten Dinge passieren auf dem Land«
  14. Die Autor*innen
  15. Anmerkungen