
Max Webers vergessene Zeitgenossen
Beiträge zur Genese der Wissenschaftslehre
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Max Webers vergessene Zeitgenossen
Beiträge zur Genese der Wissenschaftslehre
Über dieses Buch
Max Weber ist ein Klassiker der Kultur- und Sozialwissenschaften. Sein Werk gehört weltweit zum Kernbestand von Forschung und Lehre, und dies gilt besonders für seine methodologischen Schriften, denen auch 100 Jahre nach ihrer Publikation nachhaltige Aufmerksamkeit beschieden ist. Allerdings gibt es immer noch kein einvernehmliches Verständnis von Webers Position. Der Grund dafür liegt in der mangelnden Aufarbeitung der Quellen. Viele wichtige Autoren, deren Werke Weber rezipierte, sind in Vergessenheit geraten. Sie in Erinnerung zu rufen, ist dringend notwendig, um seine Wissenschaftslehre in ihrer ganzen Komplexität zu verstehen. Das vorliegende Sammelwerk leistet einen Beitrag zur Schließung dieser Forschungslücke. Es rekonstruiert den Denkraum des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, in dem sich Weber bewegte, und zeigt anhand von Studien zu ausgewählten Autoren, wie umfassend und interdisziplinär sein Denken tatsächlich war. Dabei werden nicht nur Autoren aus den Kultur- und Sozialwissenschaften berücksichtigt, sondern auch solche aus den Naturwissenschaften, denn Weber war mit dem Fortschritt dieser Disziplinen ebenfalls vertraut.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Claudius Härpfer und Gerhard Wagner: Max Webers (vergessene) Zeitgenossen. Zur Vermessung eines Denkraums
- Peter Isenböck: Max Weber und Hugo Münsterberg. Über die Rolle des „aktuellen Verstehens“ bei der Grundlegung einer verstehenden Soziologie
- Matthias Neuber: Max Weber, Wilhelm Ostwald und die „energetischen Grundlagen“ der Kulturwissenschaft
- Andrea Albrecht: Max Weber und Emil du Bois-Reymond. Zum Ideal kulturwissenschaftlicher Erkenntnis
- Hubert Treiber: Weder „künstlerische Anschauung“ noch „Takt“, sondern „objektivierende Erkenntnis“. Zu einem vergessenen Schlüsselbegriff und kaum beachteten Autoren in Max Webers „Wissenschaftslehre“
- Thomas Gerhards: Von der europäischen Großmacht zur imperialen Weltmacht. Nationale Geschichtsschreibung und universalhistorische Probleme bei Heinrich von Treitschke und Max Weber
- Hubert Treiber: Zur Frage nach der Vorbildfunktion Georg Jellineks für Max Webers Idealtypus
- Oliver R. Scholz: Max Weber und Heinrich Rickert. Von der Logik der historischen Wissenschaften zur Wissenschaftslehre der Soziologie
- Takemitsu Morikawa: Friedrich Gottl und Max Weber. Von der Kritik der sozialwissenschaftlichen Begriffsbildung zur Phänomenologie des Wirtschaftslebens
- Klaus Lichtblau: Die Bedeutung der Kategorie des „Einverständnisses“ in Max Webers Wissenschaftslehre. Ein (fast) vergessenes Kapitel innerhalb seiner Rezeption des Werkes von Ferdinand Tönnies
- Personenregister