Zunftzeichen der Bäcker und Konditoren (Zuckerbäcker)
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Zunftzeichen der Bäcker und Konditoren (Zuckerbäcker)

  1. 137 Seiten
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Zunftzeichen der Bäcker und Konditoren (Zuckerbäcker)

Über dieses Buch

Die Publikation enthält 39 historische ZUNFTZEICHEN (Zunftwappen, Zunftsymbo-le), INNUNGSZEICHEN (Innungswappen, Innungssymbole), HANDWERKSZEICHEN (Handwerkswappen, Handwerkssymbole) und BERUFSWAPPEN (Berufszeichen, Berufssymbole) der Bäcker und zwei der Kondi-toren mit Beschreibung und Quellenangaben sowie die Berufsbeschreibung und eine Aufstellung alter Berufsbezeichnungen.Enthalten sind Innungszeichen vom 16. bis 20. Jahrhundert.

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Information

Auflage
1
Thema
Design

Zunftzeichen der Bäcker

Laut Handwerksordnung ist der Beruf des Bäckers ein Gewerbe, das als zulassungspflichtiges Handwerk betrieben werden kann.
Bäcker gehören zur Berufsgruppe 39: Back-, Konditorwarenhersteller. Sie backen Brot, Brötchen, Kleingebäck und feine Backwaren. Die Ausbildung in Industrie und Handwerk drei Jahre.
In Österreich ist die Berufsbezeichnung ebenfalls Bäcker, in der Schweiz Bäcker – Konditor. In der DDR wurden Backwarenfacharbeiter, Spezialisierungsrichtung Bäcker ausgebildet.
Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks mit Sitz in Berlin vertritt gemeinsam mit 16 Landesverbänden und rund 390 Bäckerinnungen die Interessen des deutschen Bäckerhandwerks.

Historisches

Alte Berufsbezeichnungen des Bäckers sind z. B. Beck, Brotbeck, Pfister, Weißbäcker, Flader, Semmler, Fastbäcker, Grobbäcker, Feinbäcker, Festbäcker, Losbäcker, Rockener, Schwärzbäcker, Hiepenbäcker, Kiechler, Küchler, Lebzelter, Placzbeck, Revenirer, Stutner, Mutzenbäcker, Bretzenbäcker, Peugler, Beugelbäcker, Krapfenbäcker, Hohlhipper, Konfektmacher, Hartbäcker.
Seit der Zeit Karls des Großen (768 – 814) ist der Bäckerberuf in Deutschland bekannt. Der Pfister hatte oft zu seiner Bäckerei noch eine Mühle und war außerdem Getreidehändler. Diese Bezeichnung wurde vor allem im Süden Deutschlands verwendet.
Erst im späten Mittelalter aß die breite Bevölkerung Brot, da es vorher zu teuer war. Bis dahin aß sie Brei.
Ab dem 12. Jahrhundert organisierten sich die Bäcker in Zünften. Es begann bald eine Spezialisierung, so dass wieder neue Zünfte entstanden. Es gab z. B. die Berufe Weißbäcker (Weißbrot- und Brötchenbäcker), Flader (Weißbrot- und Kuchenbäcker), Semmler (Weißbrot-, Brötchen- und Weckenbäcker), Fastbäcker (Bäcker von Roggenbrot), Grobbäcker (Bäcker von Roggenbrot), Fein-, Fest- oder Losbäcker (Weißbrot- und Brötchenbäcker), Rockener (Schwarzbrotbäcker), Schwärzbäcker (Bäcker von Roggenbrot), Hiepenbäcker (Bäcker von Oblatenkuchen), Kiechler (Hersteller von Kuchen und Feingebäck), Küchler (Feinbäcker, Konditor), Lebzelter (Lebkuchenbäcker), Placzbeck (Hersteller von Kuchen und Feingebäck), Revenirer (Zuckerbäcker, Konditor), Stutner (Bäcker von Stuten, einem feineren Weizenbrot), Mutzenbäcker (Bäcker eines zwiebackartigen Feinbrotes), Bretzenbäcker (Bäcker von Brezeln), Peugler oder Beugelbäcker (Hersteller eines handtellergroßen Hefegebäcks mit einem Loch in der Mitte, in Deutschland heißt es Bagel), Krapfenbäcker, Hohlhipper (Hersteller von Hippengebäck, vor allem in Österreich beliebte Waffenrollen), Konfektmacher und Hartbäcker (Bäcker von Schiffszwieback).
Diese Unterscheidung wurde erst 1752 in Preußen aufgehoben. Zum Reichsinnungsverband des Bäckerhandwerks gehörten laut Anordnung über Reichsinnungsverbände vom 21. Mai und 13. August 1935 die Bäcker und Brezelbäcker.
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Frankfurter Bäcker (Beck) um 1575, gerüstet zur Verteidigung (Quelle: Tengelmann)
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Bäcker (Beck) um 1575 (Quelle: Tengelmann, Heft 1)
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Bäcker (Küchler) um 1575 (Quelle: Tengelmann, Heft 2)
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Bäcker (Lebzelter) um 1575 auf dem Markt (Quelle: Tengelmann, Heft 1)
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Bäcker (Pfefferküchler) um 1575 auf dem Markt (Quelle: Tengelmann, Heft 1)
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Bäckertaufe war im Mittelalter eine Bestrafung für Bäcker, die Brot mit zu geringem Gewicht oder von schlechter Qualität herstellten. Der Schuldige wurde in einem Schandkorb einige Male in Wasser oder Unrat getaucht. Die Anwesenden bewarfen ihn außerdem mit Steinern und demütigten ihn.
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Brotladen in der Münchner Sendlingergasse, um 1805
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Eulenspiegel beim Bäcker
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Pastetenbäcker auf dem Konstanzer Konzil
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In der Backstube, Ansichtskarten um 1920
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Um 1933...

Inhaltsverzeichnis

  1. Impressum
  2. Zunftzeichen der Bäcker
  3. Zunftzeichen der Konditoren
  4. Literaturverzeichnis
  5. Weitere Publikationen zum Thema Handwerks-, Zunft-und Innungszeichen
  6. Gisela Pekrul