Etwas sagen möchte ich …
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Etwas sagen möchte ich …

Eine Biografie in Büchern

  1. 112 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Etwas sagen möchte ich …

Eine Biografie in Büchern

Über dieses Buch

Dieses Buch ist eine Einladung zum näheren Kennenlernen eines Lebens und Lebenswerks von großer Vielfalt und Intensität in Lyrik und Prosa, präsentiert einen Schriftsteller und Publizisten mit Leib und Seele.Wer Michael Baade und seine Biografie näher kennenlernen möchte, der kann dies natürlich am besten mit dem Lesen seiner vielen Büchern tun. Einen sehr aussagekräftigen Eindruck bietet aber bereits die in der Antwort auf eine Frage nach seinen Lieblingsorten genannte Aufzählung, die zugleich poetische und politische Positionen des inzwischen 77-jährigen Rostocker Autors umreißt – "Weimar, Worpswede, Hiddensee, Athen, Jerusalem".Das schließt die leidenschaftliche Verehrung des Goethe-Freundes für den Dichterfürsten ebenso ein wie seine Liebe zu Hiddensee und seine enge Verbindung zur Künstlerkolonie Worpswede, aber auch seine Beschäftigung mit Griechenland und seinen Dichtern und mit Jesus und dem Heiligen Land.Dieses Buch ist zugleich beredtes Zeugnis der literarischen Bilanz des schriftstellerischen Schaffens von Michael Baade, wie es im Nachwort des Rostocker Journalisten Werner Geske heißt.

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Information

Jahr
2021
ISBN drucken
9783965214347
eBook-ISBN:
9783965214354
Auflage
1
Thema
Poésie

2005 Buchpremiere „Sturmkinder …

auf Hiddensee und anderen Inseln“

mit Professor Armin Münch und dem Schauspieler Siegfried Kellermann im „Szenario“ in Rostock.
Bild
Das Buch zum Geburtstag von Armin Münch
Michael Baade legte „Sturmkinder“ vor/Bilder und Texte im korrespondierenden Kontrast
Ein Buch zum Geburtstag, was kann es Schöneres geben. Armin Münch, der Rostocker Grafiker von internationalem Rang, der morgen seinen 75. Geburtstag feiert, hat von seinem Freund, dem Dichter Michael Baade, solch ein gebundenes Werk als Geschenk bekommen. „Sturmkinder“ auf Hiddensee und anderen Inseln, da paaren sich Lyrik und Prosa von Baade mit Zeichnungen von Münch.
„Sturmkinder“, das will so recht zu Münch passen, der sich mit seinem Schaffen in stürmischen Zeiten mit programmatischen Zyklen und Themen zu Wort meldete. Gerade wieder ist er dabei, dem Spannungsfeld Faust – Mephisto neue Momente abzuringen.
Für Baade spielen norddeutsche Landschaft und Inseln ein zentrales Motiv, und hier finden sich beide Elemente. So hat er in seinem von der Liebe zu Hiddensee und zur Ostseeküste geprägten Brevier über 40 Grafiken und illustrierte Künstlerbriefe hinzugefügt. Vieles wirkt privat, spannt aber von der persönlichen Ebene einen Bogen weit ins Gesellschaftliche. Oft setzt der Zeichner schwermütigen Zeilen zu Tod und Abschied pralles Leben mit üppigen Frauenbrüsten und Liebesszenen entgegen und so korrespondieren Bild und Wort durch Kontrast.
Michael Baades Zeilen zu erfüllter und unerfüllter Liebe, zum Sehnen nach dem Zweisamen „bedient“ der Zeichner mit unzüchtigen Szenen oder tiefgehenden Frauenporträts. „Dieses Jahr soll werden/Unser Jahr/Verschmelzen sollen/Herzen/Lippen/Hände.“ Der zweite Abschnitt aus „Unsere Seelen“ mag exemplarisch stehen für Gefühlswallungen des Autors. Manche dieser Zeilen mögen Liebenden eine Wiedererkennung verschaffen, weil Unausgesprochenes gesagt wird.
Seine Ankunft auf Hiddensee beschreibt Baade im Kapitel „Die Insel“ in Form einer impressionistischen Erkundung als poetische Landnahme. Jener, der das Eiland kennt, erkennt seine Typik. „… und der Dombusch/Die Pforte zum Paradies“, bekennt Baade, und er schließt damit wieder einen Kreis zwischen Natur und Mensch, zwischen Kommen und Abschied. Und – eine seltene Farbe in ernster Lyrik – einige Insel-Gedichte sind in Platt verfasst. Kostprobe eines Limericks: „Mien Gauguin heet Armin Münch/Mien Tahiti heet Hiddensee/Mitten See/dröhm ick von mien Fee/von de Insel Hiddensee.“
Mit Abschnitten „Auf Reisen“ und „Zeit-Geschehen“ endet der Band, und hier lässt Michael Baade sein soziales Gewissen deutlich erkennen. „In den Augen alter Krieger“, „Bin arbeitslos“ oder „Versammlung“ mögen als epigrammtisch wirkende Beispiele stehen. Hier finden sich Blätter von Armin Münch: Gesichter, Masken, Szenen.
„Sturmkinder“ ist im Ingo-Koch-Verlag Rostock erschienen und dürfte morgen bei Münchs Geburtstag von Hand zu Hand gehen.
Wolfgang Grahl
NNN, 29.04.2005
Bild
LESEPROBE AUS „STURMKINDER … AUF HIDDENSEE UND ANDEREN INSELN“
(K)EIN DEUTSCHES MÄRCHEN
Und wieder naht Pfingsten, das liebe Fest.
Ob du dann im Ilm-Athen weilen wirst,
in des Meisters Garten,
so wie am 20. Mai neunundachtzig,
jenem Jahr, das in die Geschichte einging?
„Sie Sonnensucher, ich nehme sie mit, in den Süden!“
Ein Versprechen, in einer fest gefügten,
zementierten Welt, die beben sollte,
durch den Tanz auf der Mauer,
Monate danach, und die Liebe wird grenzenlos,
und dieses ist wörtlich zu verstehen.
Nun, da ich bald wieder bei dir sein werde,
wandern meine Gedanken zurück,
zu jenem 20. Oktober, als du kamst, und ich sehe
mich drei Tage später auf dem Parkplatz stehen,
deinen Rücklichtern nachschauen,
bis die roten Punkte in der regennassen Ferne
sich verloren …
Was hat sich seitdem verändert!
Geblieben ist die Dankbarkeit.
Auch dieser Zustand des Schwebens,
wie in den Werken Chagalls.
Die Wirklichkeit holt jeden Traum ein –
und überholt ihn.
Und nun noch einmal:
Der neunte November!
Unsere Liebe wurde grenzen – los.
Wunder und Geschenk!
Welche Möglichkeiten und welche Zukunft
eröffnen sich für uns.
Immer erregend für mich, wenn ich zu dir fahre:
Die Suche nach dem „Bauwerk“,
das es nicht mehr gibt.
Dabei vernehme ich deine Worte,
wem dieses zu verdanken ist und auch warum.
„Deine Liebe hat die Mauer eingerissen!“
Es bleiben die Kilometer,
doch dazu hast du geschrieben:
„Raum ist das Maß unserer Sehnsucht
und die Probe unserer Geduld.“
„Träume nur – und höre nicht auf, –
zu hoffen, in dieser Zeit, in der du erlebst, dass das
Wünschen (doch) geholfen hat“, schreibst du und
legst einen Zeitungsausschnitt dazu:
Einen zu der Zeit, bei dir, viel bestaunten, weil
exotischen, „Trabi“, mit einem Plakat im Fenster,
dazu der Text:
„WUNDERBARER AUFBRUCH
IN EINE NEUE ZEIT“.
Dann der erste Besuch in der Partner-Stadt.
Ein Rostocker sieht Bremen und fragt:
„Wisst ihr von unseren glücklich-kranken,
kranken–glücklichen Seelen?
Von der Hoffnung, der Trauer,
dem Zorn und neuer Furcht?“
Ein großbürgerliches Blatt stellt fest:
„Nichts wird bleiben.“
So einfach ist es.
Ist es so einfach?
Doch die Gefühle von jenem wunderbaren Herbst.
Wir müssen sie verinnerlichen.
Darum zurück. Advent '89. Advent heißt Ankunft.
Ankommen in einer fremden Welt. Entfernter als ein
ferner Kontinent.
Weil: Bis dahin unerreichbar.
Ankommen auch in einem feuchten Flockenwirbel
des Glockenspiels in der Böttcherstraße und vor
den Stadtmusikanten stehen und den Roland grüßen.
Und die nor...

Inhaltsverzeichnis

  1. Impressum
  2. Michael Baade: Biografisches
  3. BUCHPUBLIKATIONEN
  4. Michael Baade – ein Rostocker Poet wird 75
  5. Fragebogen (frei nach der FAZ)
  6. Die Baade-Linie beginnt 1725 in Stavenhagen
  7. GEBOREN
  8. Vom „holden, belebenden Blick“
  9. Weitere Stationen und Begegnungen
  10. 1981 Mein Vater stirbt am 13. Oktober in der Universitätsklinik für Innere Medizin in Rostock.
  11. GEGANGEN BIN ICH
  12. 1989 UND IHR KÖNNT SAGEN, IHR SEID DABEI GEWESEN
  13. 1992 „Künstler auf Hiddensee“ und „Hiddensee – Insel der Fischer, Maler und Poeten“ erscheinen.
  14. Plädoyer für die Empfindsamkeit
  15. 170 Künstler mit Hiddensee-Bezug
  16. 2000 Meine Mutter stirbt am 5. Dezember nach langer Pflege zu Hause.
  17. 2001 Spurensuche in Eberswalde-Finow und Finowfurt.
  18. „Jerusalem – Dreimal Heilige Stadt“ Ingo Koch Verlag, Rostock, 2003
  19. Gedenken an Egon Schultz
  20. „ZEIT UND EWIGKEIT“ Ingo Koch Verlag, Rostock, 2004
  21. 2005 Buchpremiere „Sturmkinder …
  22. auf Hiddensee und anderen Inseln“
  23. „Von Moskau nach Worpswede – Jan Vogeler – Sohn des Malers Heinrich Vogeler“. Ingo Koch Verlag. Rostock, 2007.
  24. AM 5. OKTOBER 2007 STIRBT WALTER KEMPOWSKI
  25. Verliebt in glutäugige Schönheiten
  26. „Jerusalem – Die Heilige Stadt“. Verlag Herder. Freiburg im Breisgau, 2009
  27. Der Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock übergibt das Buch „HELLE KÖPFE in Meckenburg–Vorpommern“ im Ratskeller.
  28. „Hiddensee – Insel der Fischer, Maler und Poeten“
  29. „Mein Freund Egon“
  30. „JESUS. Eine Spurensuche“
  31. „Einmal will ich dieses Licht noch sehen…“ – Griechenland und seine Dichter – Mit Grafiken von Professor Armin Münch
  32. „Hiddensee. Eine Liebeserklärung“
  33. Und das Licht der Glocken tanzt auf den schaumigen Kronen. Armin Münch und Michael Baade im Dialog
  34. Und das Licht der Glocken tanzt auf den schaumigen Kronen
  35. Geboren am Meer. 50 Gedichte aus 50 Jahren
  36. Deutsches Alphabet 2020/2021
  37. NACHWORT