
Frauen und Armut – Feministische Perspektiven
- 474 Seiten
- German
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Frauen und Armut – Feministische Perspektiven
Über dieses Buch
Warum kann davon gesprochen werden, dass Frauen von Armut überdurchschnittlichbetroffen sind? Welche gesellschaftlichen Tiefenstrukturentragen hierzu bei, obwohl feststeht, dass Frauen aus einer historischenPerspektive betrachtet noch nie über so viele Handlungsspielräume verfügtenwie heute, insbesondere hinsichtlich Bildung und Ausbildung und dendamit verbundenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt, um ein eigenständigesErwerbseinkommen zu generieren? Wie konstituieren spezifische Herrschaftsverhältnisseund Differenz(ierungs)achsen unterschiedliche Risikender Armutsbetroffenheit für Frauen? Und welche theoretischen Zugängeund Perspektiven sind geeignet, um die komplexen Zusammenhänge vonArmut und der Subjektposition Frau analytisch fassen zu können? Ausgeschlechtertheoretischen Perspektiven analysieren die Autorinnen in denBeiträgen des Sammelbands diese Fragen entlang zentraler, einander ergänzenderund sich überschneidender Drehpunkten der Diskussion.In den Blick genommen werden gesellschafts- und armutstheoretische Zugänge, Armutsdiskurse und -politiken, Prozesse des Verwundbar machenssowie Wege in eine neue Gesellschaftlichkeit.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Regina-Maria Dackweiler, Alexandra Rau und Reinhild Schäfer (Hrsg.): Frauen und Armut –Feministische Perspektiven
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung (Regina-Maria Dackweiler, Alexandra Rau, Reinhild Schäfer)
- Armutsrisiken von Frauen und Theorien sozialer Ungleichheit (Hildegard Mogge-Grotjahn)
- Feministische Armutsforschung als Gesellschaftsanalyse und Kapitalismuskritik (Regina-Maria Dackweiler)
- Weibliche Armut in der Prekarisierungsforschung (Mona Motakef)
- Das Regieren von Frauen* und Armut im Postwohlfahrtsstaat (Alexandra Rau)
- „Klassismus“: eine Analysekategorie für Frauenarmutskontexte? (Heike Weinbach)
- Wie Optionen für Frauen in Deutschland begrenzt sind – Einblicke des Capability-Ansatzes (Ortrud Leßmann)
- Armutsrisiko Unterhaltsabhängigkeit – Der Spuk der Ernährerehe und seine Folgen für Einelternfamilien (Susanne Dern und Maria Wersig)
- Armut im Kontext Früher Hilfen: als „mütterlicher Risikofaktor“ benannt, aber sozialpolitisch verkannt (Reinhild Schäfer)
- Frauenarmut in der kommunalen Sozialberichterstattung am Beispiel Wiesbaden – geschlechtsspezifische Armutsbetrachtung im SGB II (Rabea Krätschmer-Hahn)
- Humanvermögen und Zeitpolitik als familienpolitische Konzepte in Deutschland. Eine Kritik aus der Perspektive der 'Reproductive Justice' (Susanne Schultz und Anthea Kyere)
- Prekarität und Vulnerabilität in der Sexarbeit –Kritische Anmerkungen zum Diskurs der„Armutsprostitution“ aus intersektionaler Perspektive (Jenny Künkel und Kathrin Schrader)
- „Armut ist eine Frau“ – Frauenpolitische Kampagnen gegen Frauenarmut und deren Wirkung (Clarissa Rudolph)
- Alt und arm? Armutsrisiken von Frauen im Kontext der Alterssicherung (Angelika Koch)
- Armut von Frauen mit Behinderung (Brigitte Sellach)
- Prekarisierung der Pflege(arbeit) = Armut der Pflegenden? (Diana Auth)
- Armut von geflüchteten Frauen*: marginalisiert, schutzlos und unsichtbar? (Susann Thiel und Behshid Najafi)
- Prekarität, Gender und Flucht (Anna Krämer und Karin Scherschel)
- Wohnungslosigkeit von Frauen – auch ein Armutsphänomen (Martina Bodenmüller)
- Armutsvermeidend? Emanzipatorisch? Bedingungsloses Grundeinkommen (Margit Appel)
- Erwerbsarbeit – (k)ein Königsweg aus FrauenArmut? (Gisela Notz)
- Care und Commons als transformatorische Strategien gegen Versorgungs-, Anerkennungs- und Zeitarmut (Christa Wichterich)
- Frauen und Armut: Soziale Arbeit durch die Produktion Sozialer Infrastruktur nach Jane Addams als Ausgangspunkt von Gegenstrategien und widerständigen Handlungsweisen (Kerstin Rathgeb)
- Care als Armutsrisiko – Care Revolution als politische Antwort (Gabriele Winker)
- Autorinnen