Erfurt - Führer zu den kulturhistorischen Kostbarkeiten des Mittelalters
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Erfurt - Führer zu den kulturhistorischen Kostbarkeiten des Mittelalters

  1. 222 Seiten
  2. German
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Erfurt - Führer zu den kulturhistorischen Kostbarkeiten des Mittelalters

Über dieses Buch

Erfurt war im Mittelalter nicht nur eine der größten Städte des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation; sie erlitt im Unterschied zu anderen Kommunen deutlich geringere Verluste durch Kriegseinwirkungen oder Stadtentwicklung. So konnte ein großer Teil der malerischen Altstadt die Jahrhunderte überdauern und steht heute als Flächendenkmal unter Schutz. Dieses kunst- und kulturhistorische Lesebuch führt den Besucher zu den Zeugnissen und durch die Geschichten des mittelalterlichen Erfurts. In zahlreichen Objekttexten werden die Ensemble und Einzelwerke der Baukunst, Malerei und Skulptur vorgestellt und auf viele Besonderheiten der Stadt aufmerksam gemacht. Begleitende Überblickstexte vermitteln größere Zusammenhänge zur Stadtentwicklung, zur Kirchenorganisation oder zum Ringen des Mainzer Erzbistums und der Bürgerschaft um Macht und Einfluss. Besonders großen Wert legt der Kulturführer auf leicht verständliche Texte, um die aktuelle Forschung einem breiten Publikum anzubieten. Die Grundlage bilden aktuelle bauarchäologische und kunstwissenschaftliche Erkenntnisse, die zum Teil auf spektakulären Funden beruhen und beispielsweise einen unvergleichlichen Einblick in das Leben der jüdischen Bevölkerung Erfurts geben.

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Information

Anhang

Glossar
Anna Selbdritt
Terminus für die gemeinsame Darstellung der Hl. Anna mit der im allgemeinen als Mädchen wiedergegebenen Maria und dem Jesuskind
Arkade
(lat. arcus = Bogen), Bogenstellung oder eine fortlaufende Reihe von Bögen auf Pfeilern oder Säulen; auch Laufgang, dessen Seite(n) durch mehrere Bögen geöffnet ist (sind)
Basilika
(griech. stoá basílike = Königshalle),
1. Die römische Basilika ist – als Gerichts- oder Markthalle – ein Langbau, meist mit einer apsidialen Tribuna
2. Als lang gestreckte, komplexe Anlage ist die Basilika seit frühchristlicher Zeit der Haupttypus der Kirche. Es besteht aus dem Langhaus, das vorwiegend drei Schiffe umfasst, wovon das mittlere im höherragenden Teil (Obergaden) eigene Fenster besitzt und dem Chor mit Apsis; senkrecht zu Langhaus und Chor kann zwischen beiden das schiffähnliche Querhaus liegen, an dem sich Langhaus und Querhaus durchdringen (Vierung)
Birnstab
stabartiges Bauglied der Gotik (Dienst, Gewölberippe) mit birnenförmigem Querschnitt
Bündelpfeiler
verschieden stark gerundete oder gekehlte Voll-, Halb- oder Dreiviertelsäulen um Pfeilerkern gruppiert, die sich ins Gewölbe oder in Arkaden hinein als Rippen oder Gurte fortsetzen
Burse, Bursa
(lat. Tasche, Börse), im liturgischen Gebrauch mappenartige, versteifte Stofftasche; aber auch für den Geldbeutel als gemeinsame Kasse und damit auf gemeinschaftlich finanzierte Einrichtungen übertragen.
Chorflankenturm
flankiert den Außenbau am Chor romanischer oder gotischer Kirchen oft in symmetrisch-paariger Anordnung
Chorus maior
ausgeschiedene Vierung, wird durch Bogenstellungen über den verstärkten Pfeilervorlagen an den vier Ecken als eigenständiger Teilraum abgegrenzt
Chorus minor
östliches Langhausjoch mit Pfeilern und Chorschranken, der für das Chorgebet der Mönche gemäß der Hirsauer Reform vorgesehen war
Dachreiter
schlankes (meist Holz-) Türmchen auf dem Dachfirst, von den Zisterziensern im 13. Jahrhundert eingeführt, dann auf Predigerkirchen, ersetzt bei den gotischen Kathedralen manchmal den Vierungsturm, weil der Turmbau auf die Westfassade konzentriert wurde
Dienst
Viertel-, Halb- oder Dreiviertelsäule, die einem tragenden Element (Pfeiler, Mauer) vorgebaut ist und sich in die Rippen des Gewölbes hinein fortsetzt, dessen Last der Dienst eigentlich trägt, mit größerem Durchmesser („alter“ Dienst) unter den Quergurten der Gewölbe; unter den Längsgurten und Diagonalrippen (Kreuzrippen) schwächerer („junger“ Dienst)
Eckquaderung
Quaderung: vor allem bei Hausbauten der Renaissance üblicher Fassadenschmuck in Form von Zierkanten, bestehend aus farblich betonten Rechtecken und Quadraten
Epitaph
(griech. epitaphion, lat. epitaphium = zum Grab gehörig), seit dem 14. Jahrhundert vorkommendes Gedächtnismal für einen Verstorbenen in Form einer Platte, die innen oder außen an der Kirchenwand, an einem Pfeiler oder im Kreuzgang senkrecht aufgestellt wird; das Epitaph ist aber kein Grabmal, weil sich weder dahinter noch darunter ein Grab befindet;
2 Hauptformen: 1. Die Platte zeigt, wie ein aufrecht gestellter Grabstein, eine Inschrift und häufig das Abbild des Verstorbenen; – 2. Später wird um das Abbild eine Szene aufgebaut, oft mit Familie zu Füßen des Kreuzes Christi
Eucharistie
(griech. eucharistie = Dankbarkeit), 1. Ursprünglich Name des bei der Einsetzung des Abendmahls gesprochenen Dankgebetes (Matthäus 26, 26 –28) – 2. Davon abgeleitet: Bezeichnung für das seit dem 2. Jahrhundert den Hintergrund der chr...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Partner
  3. Titel
  4. Copyright
  5. Inhalt
  6. Vorwort
  7. Einführung
  8. Dank
  9. Chronologie
  10. Erfurt im Mittelalter Städtebau und Stadtorganisation
  11. Romanik in Erfurt
  12. Die Stadtherrschaft des Mainzer Erzbischofs
  13. Der Kirchenraum und seine Ausstattung
  14. Mittelalterliche Glasmalerei in Erfurt
  15. Skulptur im sakralen Umfeld
  16. Bettelorden in Erfurt
  17. Sakrale Tafel- und Wandmalerei
  18. Dom, Stiftskirchen, Klosterkirchen und Pfarrkirchen
  19. Die Stadtpfarrkirchen
  20. Besonderheiten ihrer Lage
  21. Sakrale Ausstattung der Stadtpfarrkirchen
  22. Judentum in Erfurt
  23. Turmreiche Stadt
  24. Verlorene Kirchen
  25. Türme verlorener Kirchen
  26. Erfurts Bürgerschaft
  27. Freie Reichsstadt Erfurt?
  28. Das Hospitalwesen im Mittelalter
  29. Wasserbauwerke: Flüsse, Furten, Brücken, Mühlen und Brunnen
  30. Märkte, Waage und Stapelhäuser
  31. Waid – Erfurt macht Blau
  32. Mittelalterlicher Wohnbau in Erfurt
  33. Mittelalterliche Holzstuben in Erfurt
  34. Stadtbefestigung
  35. Landesherrschaft Erfurt
  36. Anhang