- 392 Seiten
- German
- PDF
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Über dieses Buch
Die Überführung von Heiligenkörpern vom ursprünglichen Bestattungsort zu einer neuen Grab- oder Verwahrungsstätte ist das narrative Zentrum von Translationsbildzyklen. In Analogie zum Aufbau der im Heiligenkult relevanten Legendentexte ist die Reliquienübertragung aber nur nur eine Handlung im Rahmen einer umfangreichen Bilderzählung. Beginnend mit dem Martyrium kann sie anschließend die Offenbarung des Grabes, dessen Auffindung und die Erhebung der Reliquien schildern, der die Translation, die Ankunft am Bestimmungsort und ihre erneute Niederlegung folgen.Diese Studie widmet sich fünf Translationsbildzyklen vom 11. bis 14. Jahrhundert. In verschiedenen Ländern Gattungen beheitmatet, wurden sie in unterschiedlichen historischen Zusammenhängen konzipiert. Die Autorin lotet die individuelle Argumentationsweise der einzelnen Bildfolgen aus. In ihrer jeweils eigenen Sprache modifizieren und interpretieren sie das ihnen zugrunde liegende Schrifttum und erweisen sich dabei als neue Version der textlich überlieferten Heiligenlegenden.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- COVER
- IMPRESSUM
- VORWORT
- INHALT
- I. EINLEITUNG
- II. FORSCHUNGSÜBERBLICK
- III. RELIQUIENTRANSLATIONEN IM KONTEXT VON LITURGIE UND HAGIOGRAPHIE
- IV. DIE BILDWERDUNG ALS KOMPLEXER PROZESS
- V. TEXT IM TRANSLATIONSBILDZYKLUS – DIE RELIQUIENGESCHICHTE DES HL. STEPHANUS IM PERIKOPENBUCH AUS ECHTERNACH
- VI. KÖNIG, MÄRTYRER UND LANDESPATRON – DIE TRANSLATIONSLEGENDE DES HL. EDMUNDUS IM LIBELLUS AUS BURY
- VII. BISCHOF VON PRAG UND POLNISCHER LANDESPATRON – DIE VITA DES HL. ADALBERT AUF DER BRONZETÜR DES DOMS VON GNESEN
- VIII. DIE ERSCHAFFUNG EINER MÄRTYRERIN – DER ODILIASCHREIN IM GENERAL KAPITEL DER KREUZHERREN IN HUY
- IX. VOM MÄRTYRER ZUM STADTPATRON – DIE LEGENDE DES HL. JUSTUS IN DEN WANDMALEREIEN VON SAN GIUSTO IN TRIEST
- X. SCHLUSSBETRACHTUNGEN
- XI. ANHANG (Index der Translationsbildzyklen)
- XII. QUELLEN
- XIII. LITERATUR
- ABBILDUNGEN
- ABBILDUNGSNACHwEIS