Annex
Die Zeitungsartikel finden sich jeweils mit dem Datum der Veröffentlichung im Text. Eine kommentierte Literaturliste wird auf der Homepage von Regula Stämpfli nach der Publikation dieses Buchs veröffentlicht (www.regulastaempfli.eu). Die gesamte Auflistung des zugrunde liegenden Lesestoffs hätte den Umfang dieses Buchs verdreifacht. Deshalb finden Sie hier pro Kapitel nur eine Kurzversion der wichtigsten Titel.
Vowort
Hinweise wurden entnommen aus:
Zygmunt Bauman, Dialektik der Ordnung. Die Moderne und der Holocaust, Hamburg 2012.
Andreas Döner, Politainment. Politik in der medialen Erlebnisgesellschaft, Frankfurt a. M. 2001.
Hermann Heller. Gesammelte Schriften, 3 Bde., Tübingen 1992.
Yana Milev, Emergency Empire – Transformation des Ausnahmezustands: Souveränität, Wien, N.Y. 2008.
A. A. Milne, Winnie-the-Pooh Collection with illustrations by E. H. Shepard, London 1998.
Regula Stämpfli, »TRUMPISMUS« in der Schweiz: Zu einem neuen Phänomen, in: Klein Report. Der Mediendienst der Schweizer Kommunikationsbranche, 14.9.2017.
Michael Wolff, Fire and Fury. Inside the Trump White House, London 2018.
»Mediale Schmutzkampagnen«:
Den damals noch nicht geläufigen Begriff TRUMPISMUS habe ich für den »Klein Report. Der Mediendienst der Schweizer Kommunikationsbranche« zum ersten Mal am 14.9.2017 entwickelt. In betreffender Kolumne zeigte ich am Beispiel der linken Wochenzeitung »WOZ«, dass TRUMPISMUS nicht nur in den USA, sondern auch in der Schweiz und auch in der linken Presse vorkommt. Die Reaktion war eine Schmutzkampagne, gerichtet gegen meine Person mit den üblichen Methoden, mir als Wissenschaftlerin die Legitimität abzusprechen (Delegitimizing), mich mit Scheinargumenten (Whataboutism) in einem mir völlig fremden politischen Kontext zu diffamieren und mich mittels Trolling (Provokation) letztlich zum Verstummen zu bringen. Eine derartige Schmutzkampagne ließ sich nur durch juristische Interventionen stoppen. Dies war nicht das erste Mal, dass ich aufgrund meiner unabhängigen und wissenschaftlich unbequemen Medienkritik schweizerischem Kampagnen- und Rudeljournalismus unterworfen wurde. Als weibliche Intellektuelle, die auch über eine gewisse Öffentlichkeit verfügt, bin ich nicht nur ein eher seltenes Exemplar dieser Gattung, sondern immer wieder klassischen Strategien ausgesetzt, wie man Frauen zum Schweigen bringt: Wikipedia, Google-Hits, Google-Autocomplete, mediale Falschmeldungen, Schmutzkampagnen auf Facebook etc. zu meinem Namen erzählen davon. »Wer die Macht hat, hat das Wort: Beides ist immer noch fest in Männerhand« – so beschreibt die Bestseller-Autorin und Professorin für die Geschichte des Altertums Mary Beard (Deutschlandfunk, 5.3.2018) diese Mechanismen. Nur in zwei Fällen dürfen Frauen stets und öffentlich sprechen: wenn ihnen Gewalt angetan wurde und wenn es um Kinder oder Haushalt geht. Ich schreibe über Politik, Philosophie, Naturwissenschaften, Codes u.v.a. mehr. Themen, die entscheidende Attribute von Maskulinität aufweisen. Dass ich dies tue, stört viele Kollegen und sehr viele systemangepasste Kolleginnen. Als Denkerin fühle ich mich aber nicht der bestehenden Ordnung, sondern der Suche nach Erkenntnis verpflichtet. Der Auftakt zu TRUMPISMUS war also enorm heftig. Es ist anzunehmen, dass auch die Rezeption des Buchs ähnlich turbulent verlaufen wird. Ich werde indessen den Rat von Mary Beard beherzigen: »Die Klügere gibt nicht klein bei, sie verteidigt ihr Recht auf öffentliche Rede und auf ihren Platz am Tisch.«
I. Der Mann für böse Überraschungen
Hinweise wurden entnommen aus:
Sarah Bakewell, At the Existentialist Café, Freedom, Being and Apricot Cocktails, London 2016.
Walter Benjamin, Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, Online PDF, Universität Bremen, Dritte Fassung aus dem Jahr 1935.
»The Big Bang Theory«: So schlimm ist der Sexismus der ProSieben-Serie, Musikexpress vom 26.3.2018.
James Comey, Größer als das Amt. Auf der Suche nach der Wahrheit – der Ex-FBI-Direktor klagt an, München 2018.
Eric Hobsbawm, Das Zeitalter der Extreme. Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts, München 1998.
Barack Obama, Dreams from My Father, N.Y./London 2004.
Reinhard Mehring, Carl Schmitt – Aufstieg und Fall, München 2009.
Yana Milev, Emergency Empire – Transformation des Ausnahmezustands: Souveränität, Wien/N.Y. 2008
Netflix, Trump: An American Dream, Doku-Serie aus dem Jahr 2018.
Regula Stämpfli, It’s democracy, stupid! Swissfuture, Zukunft der Demokratie 3/2017.
Regula Stämpfli, Schawinquisition light, News-Kolumne vom 7.10.2014 (online Version).
Alexis de Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika, Reclam Edition 1985 vom Original aus dem Jahr 1835.
Michael Wolff, Fire and Fury. Inside the Trump White House, London 2018.
Howard Zinn, A Peoples History of the United States, N.Y, Cambridge, Hagerstown, Philadelphia, San Francisco, London, Mexico City, São Paulo, Sydney 1980.
II. Seifenopern und Selfie-Medien
Hinweise wurden entnommen aus:
Zygmunt Bauman, Leben als Konsum, Hamburg 2009.
Big Brother, RTL II, Erstausstrahlung im Jahr 2000.
Adam Curtis, The Century of the Self, Dokumentation aus dem Jahr 2002.
Geert Mak, Amerika! Auf der Suche nach dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, München 2014.
Keeping Up with the Kardashians, Reality Soap seit 2007.
Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Reclam-Ausgabe nach der Originalversion 1860.
Regula Stämpfli, Wie politisch ist Design? Vortrag im Netz aus dem Jahr 2005.
Regula Stämpfli, Die Schweiz ist eine Willens- und keine Design-Nation – sie ist Wirklichkeit und nicht Logo! Basler Zeitung, 5.2.2007
Regula Stämpfli, Die Macht des richtigen Friseurs. Über Bilder, Medien und Frauen, Brüssel 2007.
Regula Stämpfli, Die Vermessung der Frau, Von Botox, Hormonen und anderem Irrsinn, Gütersloh 2013.
Regula Stämpfli, Dem Hintern sei Dank, Weltwoche 51/52 2014.
Regula Stämpfli, Es riecht nach Leben, Weshalb Game of Thrones begeistern, Basler Zeitung 28.9.2016.
Alexander Stille, Citizen Berlusconi, München 2006.
III. Der erste »weiße« Präsident
Hinweise wurden entnommen aus:
Thilo Bode, TTIP, Die Freihandelslüge: Warum TTIP nur den...