Pflegehilfe und Pflegeassistenz
eBook - ePub
Verfügbar bis 5 Dec |Weitere Informationen

Pflegehilfe und Pflegeassistenz

Grundlagen und Praxis für Kranken- und Altenpflege

  1. 353 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Pflegehilfe und Pflegeassistenz

Grundlagen und Praxis für Kranken- und Altenpflege

Über dieses Buch

Umfassend, übersichtlich und leicht verständlich begleitet dieses Buch Pflegehelfer und Pflegeassistenten durch Ausbildung, Prüfungsvorbereitung und Berufsleben. Die Inhalte decken alle wichtigen Bereiche der Ausbildungspläne in den Helferberufen ab und können schnell und einfach nachgeschlagen werden. Der erste Teil behandelt Praxisthemen wie etwa die Patientenaufnahme, Krankenbeobachtung, Hygiene, Kommunikation und den Umgang mit Emotionen im Pflegealltag. Im zweiten Teil werden Grundlagen zur Anatomie und Physiologie des Körpers sowie Krankheiten und die dazugehörigen pflegerischen Maßnahmen erklärt. Für die zweite Auflage wurden die Inhalte aktualisiert.

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Information

Jahr
2022
ISBN drucken
9783170415485
eBook-ISBN:
9783170415508
Auflage
2
Thema
Medizin

Teil B: Grundlagen der Anatomie, Physiologie des Körpers, Erkrankungen, Maßnahmen

1 Die Haut

1.1 Anatomie und Physiologie der Haut

Unsere Haut bedeckt mit 1,6–2 m2 unseren gesamten Körper und wiegt ungefähr 1/6 unseres Körpergewichtes.

Oberhaut

Anatomie

• Hornschicht, die an den Handinnenflächen und den Fußsohlen bis zu mehrere Millimeter dick ist
• Die Oberhaut besitzt keine Blutgefäße und keinen Stoffwechsel
• Säureschutzmantel

Physiologie

• Die oberste Hornschicht wird regelmäßig abgestoßen, der Mensch »häutet« sich etwa alle 27 Tage.
• Produktion von Melanin (Hautfarbstoff), Schutz vor UV–Strahlung, »Hautbräuner«
• Schutz vor Wasserverlust
• Schutz vor äußeren, schädigenden Einflüssen

Lederhaut

Anatomie

• Elastisches Bindegewebe
• Zwischen 0,3 mm und 2,4 mm an den Hand- und Fußsohlen dick
• Von feinen Blutgefäßen, welche die Oberhaut und die Lederhaut mit Nährstoffen versorgen, durchzogen
• Druck-, Wärme-, Kälte-, Tast- und Schmerzrezeptoren
• Talgdrüsen
• Ausgang von Schweißdrüsen, die sich im Übergang zur Unterhaut befinden

Physiologie

• Sinnesorgan: 1 cm2 unserer Körperoberfläche enthält mit unterschiedlicher Verteilung über 100 Sinneszellen und Rezeptoren, z. B. 2 Wärmepunkte, 12 Kältepunkte, 25 Druckpunkte, 100 Tastpunkte
• Temperaturregulation: Schweißdrüsen

Unterhaut

Anatomie

• Lockeres Bindegewebe, in das wie kleine Kissen Fettpolster eingelagert sind
• Verbindung mit der Muskulatur
• Ausläufer der festen Fasern der Lederhaut verbinden sie direkt mit dem unter der Unterhaut liegenden Bindegewebe (Haltebänder). Je nach Stärke der Haltebänder lässt sich die Haut auf ihrer »Unterlage« verschieben (auf dem Handrücken) oder nicht verschieben (unter der Fußsohle).

Temperaturregulation und Wundverschluss

• Wärme: Durch normale Wärmestrahlung oder eine Erweiterung der Blutgefäße (größere Oberfläche) wird Wärme abgegeben, ebenso durch vermehrte Verdunstung (schwitzen), im Notfall bis zu 1000 ml Schweiß in der Stunde. Die normale Schweißproduktion dient der Feuchthaltung der Haut und der Produktion des schützenden Säuremantels.
• Kälte: Blutgefäße und Haut ziehen sich zusammen. Diese »Gänsehaut« dient auch dazu, die vorhandenen Haare zu einem dichten »Fell« aufzustellen und ein zusätzliches Luftpolster zu bilden.
• Verschluss von Wunden: Durch Absonderung von Flüssigkeiten kommt es zum Verschluss und zum Auflösen von abgestorbenen Hautteilen. Zellen wachsen in die Wunde und beginnen den Neuaufbau.

1.2 Beobachtung der Haut

Gesunde Haut ist

• Warm
• Gut durchblutet
• Elastisch (Die Hautspannung hängt u. a. vom Alter und der Ernährung ab, bei älteren Menschen lässt sie nach)
• Weder feucht noch trocken
• Sauer (pH–Wert von 5,5), damit
− die Haut spezielle Fette produzieren kann, die sich zu einer abdichtenden Formation anordnen können
− abgestorbene Hautzellen sich ablösen können
• Weiß über gelblich und rötlich bis hin zu schwarz, abhängig von der Herkunft und der »genossenen« Sonneneinstrahlung, der Durchblutungsstärke, der Lage der Kapillargefäße, der Hautdicke, dem Geschlecht, dem Alter, der Körperregion, der Ernährung und Hormonen.
• Bei der gesunden Haut ist eine gezogene Hautfalte nach dem Loslassen gleich wieder glatt, eine mit dem Finger gedrückte Delle schnell wieder weg.
Tab. B.1.1: Hautfarbe (bezogen auf einen hellen Hautton)
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Tab. B.1.2: Weitere Hautveränderungen
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Besondere Aufmerksamkeit benötigen die Füße von Diabetikern.

Wunden

Eine Wunde ist eine Trennung von zusammenhängendem Gewebe an äußeren oder inneren Körperoberflächen mit oder ohne Gewebsverlust.

Wundheilung

Entzündungsphase

Blut tritt aus der Wunde.
• Eingedrungene Stoffe werden aus der Wunde gespült.
• Blutgerinnung
• Fresszellen säubern die Wunde.

Granulationsphase

• Entstehung eines gitterartigen Netzes aus Thrombinfasern

Epithelierungsphase

• Über den Epithelzellen bildet sich neue Haut.

Dekubitus: Risiko, Risikoeinschätzung und Prophylaxen

Dekubitus (Druckgeschwür)

Örtlich begrenzte Schädigung der Haut und des darunterliegenden Gewebes. Gefährdet sind besonders Stellen, an denen die Haut direkt, ohne Fettpolster, auf einem Knochen liegt.
Eine Rötung der Haut, die sp...

Inhaltsverzeichnis

  1. Deckblatt
  2. Der Autor
  3. Titelseite
  4. Impressum
  5. Vorwort
  6. Inhalt
  7. Teil A: Der Pflegeempfänger
  8. Teil B: Grundlagen der Anatomie, Physiologie des Körpers, Erkrankungen, Maßnahmen
  9. Literatur
  10. Stichwortverzeichnis