Praxis-Handbuch der Kolloid-Herstellung
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Praxis-Handbuch der Kolloid-Herstellung

Das geballte Wissen für Einsteiger und Fortgeschrittene

  1. 140 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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Praxis-Handbuch der Kolloid-Herstellung

Das geballte Wissen für Einsteiger und Fortgeschrittene

Über dieses Buch

Im Praxis-Handbuch der Kolloid-Herstellung erhalten Sie das geballte Wissen sowie Anleitungen zur kolloidalen und ionischen Herstellung von Gold, Platin, Silber, Kupfer, Zink, Eisen, Magnesium usw. im Hochvolt-Plasma-Verfahren (Bredig-Verfahren) und elektrolytisch mit einem Silbergenerator.Es ist leicht verständlich geschrieben und mit über 200 Farbfotos dokumentiert und zeigen u.a. auch die Kolloidfarben sowie der Veränderungen durch unterschiedliche Herstellungsverfahren und Zeiten. In den Praxis-Anleitungen werden die einzelnen Schritte damit leicht nachvollziehbar. Durch die Strukturierung ist ein komplettes Durchlesen unnötig. Für Einsteiger und fortgeschrittene Anwender der Kolloidherstellung.Sie erfahren auch, was Sie an Zubehör für die Kolloidherstellung benötigen mit Beschreibung und Direktbezug-Links - angefangen vom Hochvolt-Trafo über hitzebeständige Messbecher bis zum optimalen destillierten Wasser. Auch die Themen, wie Kolloidfarben und Teilchengröße die Wirkung beeinflussen, Herstellungszeiten und wie Sie die ppm-Konzentration selbst bestimmen sowie noch vieles mehr, werden ausführlich behandelt.So vermeiden Sie auch die üblichen Fehler, die zu minderwertigen oder sogar toxischen Kolloiden führen. Weiterhin zeige ich Ihnen eine Methode, wie Sie mit einem Silbergenerator oder im Hochvolt-Verfahren wesentlich wirksamere Kolloide oder ionische Lösungen herstellen.

Häufig gestellte Fragen

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Kapitel 1 – Grundlagen der Kolloidherstellung

Dies ist das wichtigste Kapitel im Praxis-Handbuch. Bitte lesen Sie es ausführlich in der entsprechenden Reihenfolge durch, da die darauffolgenden Informationen, Beispiele und praktischen Anwendungen aufeinander aufbauen!
Mir ist es wichtig, dass jeder, nach dem Lesen dieses Handbuches, seine Kolloide in bestmöglicher Qualität herstellen kann.
Deshalb verwende ich nur Fachausdrücke, wenn es unvermeidbar ist. Ich erkläre diese dann in leicht verständlichen Worten. Das ist dann fachlich nicht immer ganz korrekt, es lässt sich jedoch nicht vermeiden, ohne tiefer in das Periodensystem, Kolloidchemie oder in die Elektrotechnik einzusteigen.
Wenn ich z. B. schreibe, „schalten Sie den Strom ab“, weiß jeder, was gemeint ist. Richtig wäre „unterbrechen Sie die Spannungsversorgung“.
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Immer wieder sehe ich, dass bei der Herstellung kleine oder große Fehler gemacht werden, die teilweise zu toxischen, minderwertigen oder unwirksamen Kolloiden führen.
Das liegt sicherlich auch daran, dass dazu einiges an hanebüchenen Unsinn und falschen Informationen im Internet, sowie auch in einigen Büchern, zu finden ist.
Für die Kolloidherstellung gibt es drei grundlegende Verfahren. Man kann sie elektrolytisch, durch verdampfen oder chemisch herstellen. Alle angebotenen kolloidalen Produkte für den Endverbraucher, sind immer mit einem dieser Verfahren hergestellt.
Es gibt keine anderen Herstellungsverfahren, auch wenn im Internet noch weitere wunderliche Verfahren zu finden sind. Lassen Sie sich davon nicht täuschen und sehen Sie diese als das, was sie sind – eine verkaufsfördernde, fantasievolle Beschreibung eines der Verfahren.
 

Was sind überhaupt Kolloide?

Umgangssprachlich hat sich die Bezeichnung „Kolloide“ eingebürgert und wird auch von den Herstellern von kolloidalem Gold, Platin, Silber usw. verwendet. Tatsächlich gibt es zwei unterschiedliche Produkte, die sich herstellungsbedingt und in der Wirkung voneinander unterscheiden.
 
Ionische Lösung
 
Diese werden elektrolytisch mit Gleichstrom, meistens mit sogenannten Silbergeneratoren, oder chemisch hergestellt. Dabei entstehen Ionen. Diese bestehen aus Atomen und Molekülen (Atome, die sich zu größeren Verbänden verbunden haben).
Bei Silber sind es Silberionen, bei Gold Goldionen, bei Kupfer Kupferionen usw.
Bei diesen Herstellungsverfahren haben sich die ionischen Teilchen vollständig mit dem destilliertem Wasser vermischt.
Die Ionen sind die wirksamen Bestandteile!
Bei ionischem Silber z. B. wirken die Silberionen u.a. abtötend gegen Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten.
Ionen haben die Eigenschaft, sich mit anderen Stoffen zu verbinden, wodurch sich die Wirksamkeit verringert. Diese nimmt auch nach 3 Monaten der Lagerung rapide ab. Bei unsachgemäßer oder chemischer Herstellung sind sie toxisch mit entsprechenden Nebenwirkungen.
 
Die richtige Einnahme
Ionische Lösungen sollte man 2 bis 5 Minuten (je länger, desto effektiver) im Mund behalten, weil sie so direkt über die Mundschleimhäute ins Blut gelangen. Anschließend sollte man diese wieder ausspucken, um eine Reaktion mit der Magensäure zu verhindern. Halten Sie einen zeitlichen Abstand von mindestens 1 Stunde ein, wenn Sie verschiedene ionische Lösungen nehmen.
 
Kolloidale Dispersion
Echte Kolloide werden durch Verdampfen des Elektrodenmaterials (Bredig-Verfahren) wie z. B. Gold bei hohen Temperaturen oder chemisch hergestellt.
An den Elektrodenspritzen verdampft das Material der verwendeten Elektrode und kondensiert dann als kolloides Teilchen in destilliertem Wasser. Gold z. B. (siehe Foto), verdampft bei 2.856° C, Silber bei 2.162° C.
Kolloidale Teilchen sind zwischen 1 und 1.000 Nanometer groß. Diese befinden sich feinst verteilt im destilliertem Wasser und vermischen sich nicht damit. Es sind einfach kleinste Teilchen, die im Wasser schweben und permanent Ionen abgeben.
Kolloidale Teilchen verbinden sich nicht mit anderen Stoffen und weil sie permanent Ionen abgeben, bleiben sie wirksam, solange sie dem Organismus zur Verfügung stehen.
Der Körper verwendet kolloidale Teilchen wie Spurenelemente und setzt sie dort ein, wo sie benötigt werden. Danach werden sie normalerweise wieder ausgeschieden. Chemisch hergestellte Kolloide lagern sich jedoch auch im Fettgewebe ein. Ich gehe im laufe des Kapitels noch weiter darauf ein.
Sofern das richtige Herstellungsverfahren verwendet wird, sind die Kolloide energetisch stark aufgeladen, was die Bioverfügbarkeit signifikant erhöht. Sie sind um ein Vielfaches wirksamer als die ionisch Hergestellten und können mindestens 1 Jahr gelagert werden, ohne an Wirksamkeit zu verlieren.
 
Die richtige Einnahme
Wenn Sie kolloidale Dispersionen konsumieren und 2 bis 5 Minuten im Mund behalten, werden diese ebenfalls direkt vom Blut aufgenommen. Sie geben dann an den Stellen, an denen der Körper sie einsetzt, permanent Ionen ab.
Kolloidale Teilchen können im Gegensatz zu ionischen Lösungen geschluckt werden, weil sie sich nicht mehr mit anderen Stoffen verbinden und resistent gegen die Magensäure sind. Sie können verschiedene kolloidale Dispersionen gleichzeitig einnehmen.
Im weiteren Verlauf des Buches verwende ich zur Unterscheidung die Bezeichnung „kolloidale Dispersion“ oder „ionische Lösung“.
Wenn etwas für beides zutrifft und keine Unterscheidung notwendig ist, verwende ich nur die allgemeine Bezeichnung „Kolloid oder Kolloide“.
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Ionische Herstellung mit dem Elektrolyse-Verfahren

Hierbei wird Gleichstrom, meistens zwischen 9 bis 60 Volt, mit z. B. einem Silbergenerator in die Silberelektroden geleitet, wodurch sich Silberionen davon ablösen und vom Wasser aufgenommen werden.
Bei Gold wären es Goldatome und Goldmoleküle, bei Kupfer Kupferatome und Kupfermoleküle usw.
 
Farbiges ionisches Silber
Ionisches Silber ist normalerweise glasklar wie Wasser, weil die Teilchen zu klein sind, um das Licht sichtbar zu reflektieren. Bei längerer Herstellung entstehen jedoch Farben von Gelb bis Braun.
Das hängt damit zusammen, dass sobald das Wasser gesättigt ist, die ionischen Silberteilchen anfangen, sich zu größeren Einheiten zu verbinden. Dadurch entstehen kolloidale Silberteilchen. Es ist ein normaler, physikalischer Prozess.
Erst ab einer Teilchengröße von ungefähr 3 Nanometer wird das Licht gebrochen, so das eine Farbe sichtbar wird.
Je stärker und dunkler diese ist, desto mehr kolloidale Teilchen sind in der ionischen Lösung enthalten. Es ist trotzdem noch ionisches Silber, weil der Anteil der Ionen bei diesem Herstellungsverfahren immer weit über 50 % liegt.
 
Ionisches Gold herstellen
 
Man kann mit dem Elektrolyseverfahren auch ionisches Gold herstellen, jedoch nur in Konzentrationen bis 2 ppm, wobei das schon optimistisch zu sehen ist. Es entspricht einer homöopathischen Konzentration.
Das hängt damit zusammen, das Gold eine extrem starke atomare Bindungsstruktur hat, die um ein Vielfaches stärker als die des Silbers ist.
Deshalb lösen sich während der Herstellung nur wenige Goldionen sehr langsam ab. Die Herstellungszeiten für 2 ppm betragen bis zu 5 Tage. Höhere Konzentrationen sind physikalisch nicht möglich.
Ionisches Platin kann mit diesem Verfahren nicht hergestellt werden. Die Bindungsstruktur der Atome ist noch etwas stärker als die des Goldes, so dass diese elektrolytisch nicht mehr herausgelöst werden können. Andere ionische Lösungen lassen sich in höheren Konzentrationen herstellen.
 
Ionische Lösungen im Hochvolt-Elektrolyse-Verfahren herstellen
 
Hierbei wird die ionische Lösung mit bis zu 10.000 Volt hergestellt. Dadurch ist die energetische Aufladung der ionischen Teilchen um ein Vielfaches stärker, als die bis 60 Volt hergestellten.
Umso größer die energetische Ladung, desto bioeffizienter und wirksamer sind die ionischen Lösungen.
Weiterhin sind sie wesentlich länger haltbar, weil die Teilchen durch Energieverlust nicht vorzeitig zu Boden sinken.
Ein gutes Beispiel dafür ist ionisches Zink (siehe Kapitel 4). Wenn man es mit diesem Verfahren in stärkerer Konzentration herstellt, bleiben die Teilchen durch die Aufladung im Schwebezustand erhalten.
Bei der Herstellung mit einem Silbergenerator setzt sich ein Teil innerhalb von 24 Stunden am Boden ab.
 
Fazit
Elektrolytisch hergestellte Lösungen sind immer und ausschließlich ionisch und sind normalerweise glasklar. Sie enthalten eine geringe Menge von kolloidalen Teilchen. Liegen diese vermehrt vor, wird durch die Lichtreflexion eine Farbe sichtbar.
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Das Hochvolt-Plasma-Verfahren

Im Hochvolt-Plasma-Verfahren stellt man Kolloide her. Bei diesem Verfahren wird mit einem Hochvolt-Trafo Strom in die Elektroden geleitet.
Dadurch entsteht zwischen den beiden Elektrodenspitzen eine Plasmaflamme mit einer Temperatur von 3.000 bis 4.000° C, je nach Trafoleistung. An den Elektrodenspritzen verdampft das Material der verwendeten Elektrode und kondensiert sofort als kolloidales Teilchen in destilliertem Wasser.
Systeme zum Elektroden einspannen aus ausrichten
Beim Hochvolt-Plasma-Verfahren müssen die Elektroden recht präzise an den Spitzen zusammenstehen. Um die Eintauchtiefe und Abstand der Elektroden im Wasser einzustellen, hatte ich das GSH-System entwickelt (Patentamt Nr. 202015008273).
Es ist ein 3D-Halte- und Justiersystem ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Praxishandbuch der Kolloid-Herstellung
  2. Einleitung
  3. Kapitel 1 – Grundlagen der Kolloidherstellung
  4. Was sind überhaupt Kolloide?
  5. Ionische Herstellung mit dem Elektrolyse-Verfahren
  6. Das Hochvolt-Plasma-Verfahren
  7. Chemisches Herstellungsverfahren
  8. Warum die Teilchen nicht zu Boden sinken
  9. Wirksamkeit zur Teilchengröße
  10. ppm-Angaben der Hersteller – Wunschvorstellung & Realität
  11. Warum die ppm-Konzentration nichts aussagt
  12. 2 Methoden zur ppm bzw. mg Bestimmung
  13. Kolloide mit einem Laserstrahl sichtbar machen
  14. Verklumpen der kolloidalen Teilchen (Clustern)
  15. Geschmack von Kolloiden
  16. Die Farbe von kolloidalem Gold
  17. Mit Magnetrührer wirksamere Kolloide herstellen
  18. Trübe Kolloide
  19. Die richtige Wassertemperatur
  20. Alte Kolloide wieder reaktiveren
  21. Destilliertes Wasser – die Basis zur Kolloidherstellung
  22. Destilliertes Wasser mit Chemikalien belastet
  23. Das optimale Wasser für die Kolloidherstellung
  24. Destilliertes Wasser ist nicht steril
  25. Toxische Auswirkungen von Zusätzen
  26. Warum Wasser schon bei 93° C verdampft
  27. Flachelektroden – der Geschwindigkeits-Booster
  28. mg/ppm Konzentration bestimmen durch Wiegen
  29. Kolloide mit anderen Materialien herstellen
  30. Lagerung, elektromagnetische Wellen und Haltbarkeit
  31. Hochvolt-Trafos Kaufberatung & Kabelsatz
  32. Sicherheitsmaßnahmen beim Umgang mit Hochvolt-Trafos
  33. Kapitel 2 – Was Sie benötigen zur Kolloidherstellung
  34. Weitere Informationen und Bücher zur Wirkung von Kolloiden
  35. GSH-System – das Elektroden-3D Justier- und Halte-System
  36. GSH-System – optionales Zubehör
  37. Elektroden – Eigenschaften und Bezugsquellen
  38. Kapitel 3 - Praxisanleitungen und Know-how zum Hochvolt- & Elektrolyse- Verfahren
  39. Elektrolyse-Verfahren – Elektrodenschlamm, Dendriten und Elektrodentausch
  40. Elektrolyse-Verfahren – Herstellungstemperatur mit einem Silbergenerator
  41. Elektrolyse-Verfahren – elektrolytisch mit Hochvolttrafo herstellen
  42. Elektrolyse-Verfahren – Kurzschritte zum Start der Herstellung
  43. Kapitel 4 – Eigenarten, Konzentration und Wissenswertes zu den einzelnen Kolloiden
  44. Kolloidales/ionisches Silber herstellen
  45. Kolloidales Platin herstellen
  46. Kolloidales Kupfer herstellen
  47. Kolloidales Eisen herstellen
  48. Kolloidales Zink herstellen
  49. Ionisches Magnesium herstellen
  50. Kapitel 5 – Bedienungs-, Bau- und Arbeitsanleitungen
  51. GSH-System – mit Trafo oder Silbergenerator verbinden
  52. GSH-System – Trafo / Heizplatte / Punktlaser Steckdosenbelegung
  53. GSH-System – Füße ausrichten/anbauen
  54. GSH-System – XL-Profi zusammenbauen
  55. GSH-System – Funktion und Einstellungen
  56. GSH-System – Thermometer anbauen und einstellen
  57. GSH-System – Laserpointerhalter einbauen und einstellen
  58. GSH-System – Wasser-Nachfüllsystem montieren
  59. GSH-System – Wasser-Nachfüllsystem Bedienungsanleitung
  60. GSH-System – Elektroden- Eintauchtiefe und Abstand einstellen
  61. GSH-System – Elektroden in Krokodilklemmen einspannen
  62. GSH-System – Elektroden in Elektroden-Adapter einspannen
  63. GSH-System – Einspannen Goldbarren für die Elektrolyse
  64. GSH-System – Feinjustierung der Elektroden-Eintauchtiefe
  65. Herkömmliches Elektroden- Haltesystem – Bauanleitung
  66. Elektroden-Adapter in Silbergeneratoren verwenden
  67. Elektrodenplatte – Verwendung mit Silbergenerator/Labornetzteil
  68. Gold oder Platin Barren zerteilen
  69. Magnetrührer für GSH-System anpassen und Bedienung
  70. Filtern der Kolloide
  71. Reinigen der Elektroden und Bechergläser
  72. Wiegeanleitung zur Konzentrationsbestimmung
  73. Schutzbox bauen
  74. Schutzbox – Bedienungsanleitung