TEIL 1
KAPITEL 1
DIE GROSSE HERAUSFORDERUNG
Paarbeziehungen sind eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Dabei sind unsere Köpfe voller konventioneller Träume, die nicht unbedingt zu den Erfahrungen passen, die wir in der Realität machen. Das Elend in Beziehungen und das Elend durch Beziehungslosigkeit nehmen sich nicht viel. Wer keine Beziehung hat, sehnt sich nach einem Partner oder einer Partnerin, nach Nähe und Liebe. Wer in einer unglücklichen Beziehung steckt, kann die Liebe und Nähe zur Partner:in oft nicht mehr richtig spüren. Es steht zu viel »zwischen den beiden« oder eine:r sehnt sich insgeheim nach Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstentfaltung, erlaubt sich womöglich aber nicht, diese Bedürfnisse konkret zu fühlen und versteckt sie hinter einer diffusen Unzufriedenheit sogar vor sich selbst.
Dauerhaft glückliche und erfüllte Beziehungen gibt es – sie sind jedoch eher die Ausnahme als die Regel. Wir haben wenige Vorbilder, an denen wir uns ausrichten können. Die meisten von uns haben ein Bild von dem, wie es nicht sein soll und verfolgen eine »weg von« - Strategie. Wir möchten es anders machen als unsere Eltern, Freunde usw. Die positiven Bilder, die wir im Kopf haben, sind romantische Liebesgeschichten, die schon zu Ende sind, wenn die Beziehungspartner:innen sich gefunden haben. Wie sie dann ihre Beziehung dauerhaft mit Leben erfüllen, scheint irrelevant.
Das Wissenschaftszentrum Berlin hat eine Studie mit jungen Menschen durchgeführt. Auf die Frage, was sie sich von Beziehungen wünschen, antworteten sie in etwa Folgendes:
- gegenseitiges Verständnis;
- Ehrlichkeit;
- Vertrauen;
- die Beziehung soll spannend bleiben, keine Routine und Langeweile aufkommend;
- ich brauche auch meinen Freiraum und die Möglichkeit, mich zu entfalten
Diese Wünsche und Bedürfnisse werden ganz selbstverständlich von jungen Männern und Frauen formuliert, wie sie hingegen verwirklicht und umgesetzt werden sollen, bleibt ein Geheimnis. Nach dem Motto: »Was schert mich die Wirklichkeit nach dem Happy End?«
Bei ihren Eltern haben sie eher das erfahren, was sie für sich nicht wollen. Viele der jungen Erwachsenen heute sind selbst bereits in getrennten Beziehungen aufgewachsen. Sie haben also gelernt, ihre Eltern nicht als unveränderliche Einheit wahrzunehmen, sondern als eigenständige Personen, mit individuellem Veränderungspotential. Das ist schon ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg zur gemeinsamen Freiheit. Dass es mit der eigenen Partnerschaft schwierig werden könnte, ahnen die meisten jungen Menschen, auch wenn sie es nicht wahrhaben wollen. Sie formulieren ihre Träume und bestehen auf ihrem Recht auf Glück.
Bei Menschen, die in einer über einige Jahre dauernden Partnerschaft leben, haben sich die meisten dieser Träume inzwischen in Luft aufgelöst und sind der Alltagsrealität gewichen. Viele Paare verbergen ihre Probleme vor der Außenwelt und wahren den glücklichen Schein. Sie haben sich in ihrem Alltag arrangiert und hoffen, so alles unter Kontrolle halten zu können. Das funktioniert heute immer schlechter. Viele solcher Beziehungen sind eine tickende Zeitbombe. Deshalb gehen Beziehungen, die nach außen hin gut zu funktionieren schienen, nach 17 bis 20 Jahren doch noch kaputt – oft zum Entsetzen von Freunden und Familie. »Was, ihr? Das hätten wir ja nicht gedacht! Bei euch schien doch alles bestens zu laufen.«
Wir müssen anerkennen, dass Beziehungen in der heutigen Zeit alles andere als unproblematisch sind. Hier offenbaren sich die ganze Unbeholfenheit, die Verwundbarkeit und das große Defizit unserer Kultur.
Ludger und Barbara sind seit zwölf Jahren zusammen und haben gemeinsam einen zehnjährigen Sohn. Ludger ist eine Führungskraft in einem medizintechnischen Unternehmen. Barbara arbeitet 30 Stunden pro Woche bei der Stadtverwaltung. Der Sohn Benjamin besucht die fünfte Klasse der örtlichen Schule. Alles geht seinen Gang. Barbara kümmert sich um alles, was den Jungen betrifft. Sie meldete ihn zum Musikunterricht an und sorgte auch dafür, dass er Nachhilfe in Mathe bekam, als er zu Beginn der fünften Klasse schlechte Noten ablieferte. Sie organisiert die Kindergeburtstage und backt Kuchen für das Schulfest. Auch Kochen und Waschen übernimmt sie selbstverständlich. Den Wochenendeinkauf erledigen Ludger und Barbara meistens zusammen.
Wenn Barbara gegen 16 Uhr nach Hause kommt, ist Sohn Benjamin schon da. Manchmal ist er auch noch bei seinem Freund Max. Wenn Ludger nach Hause kommt, ist er nicht gerade gesprächig. Meistens zieht er sich erst einmal in sein Arbeitszimmer zurück und will eigentlich in Ruhe gelassen werden. Barbara führt in dieser Zeit oft Diskussionen mit Benjamin, in denen es darum geht, wann er seine Hausaufgaben erledigt, ob vor oder nach dem Nintendospielen. Ludger mischt sich nur ungern ein, weil er das Gefühl hat, dass Barbara ihm in den Rücken fällt, wenn er denn mal gegenüber Benjamin ein Machtwort spricht. Also hält er sich raus.
Barbara organisiert im Sommer Grillabende mit Thomas und Dagmar, einem befreundeten Paar aus der Nachbarschaft. Ludger mag Thomas. Thomas ist engagiert und lebendig und erzählt immer so unterhaltsam. Dagmar und Barbara verstehen sich auch gut. Sie sprechen über die Kinder und darüber, wohin es beim nächsten Urlaub gehen soll. Manchmal macht Barbara Dagmar Andeutungen, dass sie über ihre Beziehung mit Ludger traurig ist.
Aus Barbaras Sicht leben sie zwar zusammen, aber das Gemeinsame, die Nähe und die Spannung, sind aus der Beziehung gewichen. Sie fühlt sich von Ludger weder gesehen noch wertgeschätzt. Sie hat oft das Gefühl, dass sie zum Inventar gehört, genau wie der Computer und das Auto. Dabei gibt sie sich doch so viel Mühe, alles richtig zu machen. Sie hat das Gefühl, dass die gesamte Beziehungsarbeit bei ihr liegt. Wenn sie nicht für gemeinsame Unternehmungen sorgen würde, hätten sie bald gar nichts mehr miteinander zu tun. So kommt es ihr vor. Wie anders war es doch am Anfang! Da trug Ludger sie auf Händen, so empfindet sie es im Rückblick. Er interessierte sich für sie, führte sie aus, und sie konnten über so viele Dinge miteinander sprechen. Sie fühlte sich von ihm verstanden, begehrt und geliebt. Heute sprechen sie im Grunde gar nicht mehr über Wesentliches. Die Kommunikation hat immer etwas mit der Bewältigung des Alltags zu tun: Was machen wir am Wochenende? Wer kümmert sich um die Reparatur am Dach? Was ist mit Benjamins Klassenfahrt nächsten Monat? Wie es Barbara wirklich geht, was in ihrem Inneren abläuft, das scheint Ludger nicht zu interessieren. Die Sexualität ist sehr selten geworden. Sie hat wenig Lust und Ludger ergreift auch nicht gerade oft die Initiative. Oft will Barbara dann einfach nicht, weil sie vor lauter Stress auch schon zu müde ist.
Für Ludger ist die Beziehung im Großen und Ganzen in Ordnung. Schließlich läuft ja alles. Barbara zickt manchmal ein bisschen rum, aber so sind Frauen wahrscheinlich nun mal. Ludger stört am meisten, dass das mit dem Sex zu so einer vertrackten Sache geworden ist. Deshalb ertappt er sich öfters dabei, dass er sich im Internet nackte Frauen anschaut. Na ja, wenn sie immer nicht will, dann muss er sich ja irgendwie anders helfen. Früher oder später wird er woanders grasen gehen. Eigentlich ist ihm das zu kompliziert. Ludger ist nicht der Typ, der ins Bordell geht oder sich eine Affäre sucht, aber die neue Assistentin des Kollegen, die findet er eigentlich recht attraktiv… Wenn Ludger manchmal morgens in den Spiegel schaut, überkommt ihn ein unbehagliches Gefühl. Darüber will er aber nicht weiter nachdenken. Also putzt er sich lieber schnell die Zähne und macht einfach weiter.
Kennzeichnend für den heutigen Umgang mit dem Thema Beziehungen ist, dass man möglichst nicht drüber spricht – und da macht es keinen Unterschied, ob man auf dem Land oder in der Stadt lebt. Über den wirklichen Zustand ihrer Beziehungen sprechen die wenigsten Menschen. Die Beziehungspartner sprechen nicht miteinander darüber, weil dann die ganzen gut kaschierten Bruchstellen der Partnerschaft zu Tage treten würden und damit das bestehende System bedroht wäre. Auch mit guten Freunden oder Verwandten sprechen die wenigsten darüber, was in ihren Beziehungen wirklich los ist. Vielleicht gibt es einen oder zwei Menschen, denen man sich anvertraut, meistens allerdings erst dann, wenn es wirklich ganz und gar unerträglich geworden ist.
Die Angst, anderen seine Beziehungsnot mitzuteilen, ist so groß, dass die Mehrheit der Menschen das alltägliche Leid mit sich selbst ausmacht und auch glaubt, dies tun zu müssen. Besonders Männer sind ungeübt darin, über ihre Probleme in Beziehungen zu sprechen. Der Beziehungsnotstand erscheint als Privatangelegenheit, als Intimsphäre, die niemanden etwas angeht. Kein Wunder also, dass Beziehungsratgeber so hoch im Kurs stehen. Wer ein Buch zum Thema liest, kann für kurze Zeit die eigene Not lindern, ohne sich jemandem mitteilen oder offenbaren zu müssen. Denn der Beziehungsnotstand geht immer mit Versagensgefühlen einher. Spätestens daran wird deutlich, dass der Zustand unserer Beziehungen nicht nur eine Privatangelegenheit ist. Die einzelne Beziehung ist natürlich etwas Privates, doch die Muster, in denen sich die Beziehungsdramen unendlich wiederholen, sind ein kollektives Problem.
Man könnte sagen, wir sind in einer kollektiven Beziehungskrise. Im Chinesischen gleicht das Zeichen für »Krise« dem für »Chance«. In jeder Krise liegt also auch eine Chance, eine Chance auf Weiterentwicklung und auf die Entfaltung eines Potentials. Die alten Strukturen tragen nicht mehr, neue sind noch nicht etabliert. Wir können sie neugestalten. Dieses Potential zu erschließen, ist die große Herausforderung, die vor uns liegt. Herausforderungen sind unbequem und schmerzhaft oder spannend und aufregend, je nachdem, wie man sie betrachtet.
DIE SCHLECHTE NACHRICHT
In der Beziehungsproblematik offenbaren sich also nicht nur individuelle Themen. Beziehungen sind der Ort, an dem sich kultureller und gesellschaftlicher Wandel am deutlichsten offenbart. Sie sind der Ort, an dem die alten Rollenbilder von Männern und Frauen am unmittelbarsten aufeinanderprallen und neue Rollenbilder verhandelt werden. Hier kommen alle Hoffnungen und Sehnsüchte sowie unsere Ängste und Enttäuschungen zum Vorschein, die mit dem eigenen Lebensentwurf sowie mit dem eigenen Selbstbild verbunden sind. Die Angst vor der Erkenntnis, mit den eigenen Träumen und Ansprüchen an der Realität der Beziehung gescheitert zu sein, ist so bedrohlich, dass wir den Widerspruch lange vor uns selbst verborgen halten.
Wir sind in unseren Beziehungen hin- und hergerissen zwischen Kompromissen, Alltagsbewältigung und schwindenden Gemeinsamkeiten und Gefühlen der Liebe, der Nähe und des Genusses, so dass sich zunehmend eine innere Unruhe ausbreitet, die wir für unser persönliches Versagen halten. Unsere wachsende Unzufriedenheit, die sich zum privaten Unglück steigert, können wir irgendwann nicht mehr vor der Welt verbergen.
Häufig bleibt die Trennung als letzter Ausweg, wobei die wenigsten Menschen eine solche Trennung gut »wegstecken«. Abgesehen von den zurückgewonnenen Freiheiten und der Erleichterung, dem ständigen Druck und Konflikt entkommen zu sein, ist eine Trennung meist mit Groll, Enttäuschung und Ärger verbunden und schafft Wunden, die lange schmerzen und uns noch vorsichtiger machen. Die Trennungsphase dauert in der Regel viel länger als wir erwartet hätten, ihre Verarbeitung noch länger. So hatten wir uns das alles nicht vorgestellt.
In der nächsten Beziehung wird es oft auch nicht besser, obwohl wir doch extra darauf geachtet haben, dass die Beziehungspartner:in ganz andere Eigenschaften hat als ihre Vorgänger:in. Jedenfalls schien es am Anfang so… Tja, dumm gelaufen.
Was uns in diesem Beziehungsreigen nicht bewusst ist: Wir haben es mit einer enormen Umwälzung zu tun, deren Konsequenzen zur Überforderung geworden sind. Und wir werden weiterhin überfordert sein, solange wir diese Konsequenzen nur als ein privates Problem betrachten, für das wir allein verantwortlich sind. Die globalen und sozialen Wandlungsprozesse verlangen nach völlig neuen Bildern und Konzepten von Mann und Frau und ihren Rollen. Sie betreffen alle Lebensbereiche: die Partnerschaften, die Arbeitswelt, die Formen des Zusammenlebens, familiäre Strukturen, das Konsumentenverhalten.
Die enorm gewachsenen Möglichkeiten zur Selbstentfaltung gehen mit einem großen Komplexitätszuwachs einher. Wir haben in so vielen Bereichen Wahlmöglichkeiten wie nie zuvor in der Geschichte. Es gibt neue Studiengänge, Ausbildungen, Berufsbilder, Produkte, Dienstleistungen. Wir haben die Möglichkeit, andere Länder und Kulturen kennen zu lernen, Praktika zu machen, unseren Interessen nachzugehen und unsere Beziehungspartner:innen zu wechseln. Einerseits. Diese Freiheiten stellen uns gleichzeitig vor große Schwierigkeiten, denn mit jeder Wahl, die wir treffen, schließen wir eine andere Möglichkeit aus – und woher sollen wir wissen, ob die getroffene Wahl nicht genau die falsche war?
Die eigentliche Herausforderung heute besteht darin, herauszufinden, was wir wollen, was uns guttut und was uns wie wichtig ist. Das gilt auch für das Feld Beziehungen. Das Prinzip »Das wird sich schon alles irgendwie entwickeln« funktioniert auch in Beziehungen nur sehr begrenzt. Auch hier gilt, was in allen anderen Bereichen gilt: Wenn ich nicht aktiv meine Wahl treffe, dann werden die Umstände für mich entscheiden. Diese aktive Wahl schließt den Prozess der Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen, Sehnsüchten und Ängsten mit ein. Es geht darum, herauszufinden, was wir wirklich wollen. Wir müssen uns fragen, wie viel Eigenes in diesen Wünschen ist und wie viel Fremdes, wie viel wurde uns von Eltern, Freunden und der Umgebung vorgegeben, was haben wir unbewusst übernommen. Oft verstehen wir das erst im Nachhinein und haben dann das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben.
Wie wichtig es ist, herauszufinden, was wir wirklich wollen und was wirklich das Eigene ist, zeigt sich oft erst, wenn wir schon etwas älter sind. An uns selbst kommen wir langfristig nicht vorbei, das wird in unserer heutigen Zeit besonders deutlich. Probleme entstehen vor allem dann, wenn wir die getroffenen Entscheidungen im Nachhinein bereuen und uns dafür entwerten. Hier sind wir Opfer unseres eigenen Anspruchs, und zwar weil uns das Bewusstsein unserer kollektiven geschichtlichen Dimension fehlt. Wir blenden die gesellschaftlichen Umwälzungen und damit verbundene Konflikte einfach aus, als ob sie uns persönlich nicht beträfen. Aufgrund von Unwissenheit unterliegen wir einer enormen Selbstüberschätzung. Sie führt dazu, dass wir die Probleme nicht konstruktiv angehen können. Beziehungsprobleme sind immer noch unschicklich. Jeder hat zwar welche, aber die Thematisierung der eigenen ist bedrohlich.
Eine offene Diskussion darüber, was wir in einer Partnerschaft eigentlich voneinander wollen, würde das Desaster offensichtlich machen. Wir müssten uns mit unseren ganzen Widersprüchen offenbaren, unseren altmodischen Träumen und Fantasien, die so gar nicht zu dem passen, was wir eben auch wollen: eine moderne gleichberechtigte Partnerschaft, in der wir langfristig erfüllt und glücklich sein können. Wir würden herausfinden, dass wir nicht wissen, wie wir das alles unter einen Hut bringen sollen und wir würden herausfinden, dass wir es auch nicht können, dass wir außer mit dem guten Willen im Grunde mit nichts ausgestattet sind, um mit diesen Herausforderungen fertig zu werden. Und guter Wille ist zwar eine unabdingbare Grundvoraussetzung, reicht aber leider nicht aus, um mit den Konsequenzen der genannten Umwälzungen umgehen zu können.
Es wäre schon ein erster Schritt, das einfach anzuerkennen. Ja, wir sind nicht darauf vorbereitet. Wie auch? Wir haben nirgends gelernt, wie man erfüllte Beziehungen lebt. Von wem denn und wann bitte? In der Schule erfahren wir darüber gar nichts. Bei den Eltern haben es die wenigsten von uns gelernt, weil die meisten Elternpaare klassische Muster lebten, in denen Glück und Erfüllung begrenzt blieben.
Unsere »Inkompetenz« ist jedoch keine Schande! Es ist eher erstaunlich und bemerkenswert, dass Menschen den Traum von Liebe und erfüllter Partnerschaft so ungeniert weiterträumen.
Die schlechte Nachricht ist, dass unsere Beziehungsproblematik ein kollektives Problem ist, das für die Einzelne:n im Grunde zu groß ist. Die Wahrscheinlichkeit, als Individuum daran zu scheitern, ist wesentlich höher, als die, es zu meistern.
DIE GUTE NACHRICHT
In der schlechten Nachricht ist aber natürlich auch eine gute Nachricht enthalten. Wenn wir die kollektive Dimension unserer Probleme in Beziehungen anerkennen würden, dann bräuchten wir mindestens 80 Prozent davon nicht persönlich zu nehmen und könnten uns daran machen, für die übrigen 20 Prozent tatsächlich die Verantwortung zu übernehmen. Wir könnten anerkenne...