Star Trek - Voyager 16: Das Streben nach mehr, Buch 1
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Star Trek - Voyager 16: Das Streben nach mehr, Buch 1

  1. 240 Seiten
  2. German
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Star Trek - Voyager 16: Das Streben nach mehr, Buch 1

Über dieses Buch

Der lang ersehnte Nachfolger von Voyager: Architekten der Unendlichkeit der New York Times Bestsellerautorin und Mitschöpferin von Star Trek: Picard!Verschollen! Die U.S.S. Galen – Teil der Full-Circle-Flotte, zu der auch die Voyager, die Vesta und die Demeter gehören – ist mit ihrer gesamten Besatzung, darunter auch Harry Kim, in den Weiten des Delta-Quadranten verschwunden. Niemand weiß, was aus ihnen wurde.Die Besatzung der Full-Circle-Flotte arbeitet fieberhaft daran festzustellen, was mit ihrem Schwesterschiff geschehen ist …

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Information

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1

U.S.S. GALEN

Lieutenant Harry Kim war es noch nie so kalt gewesen.
Er bezweifelte, dass er tot war. Er stemmte die Hände gegen das Deck unter ihm und kam auf die Knie. Um ihn herum herrschte fast völlige Dunkelheit. Von irgendwo hinter ihm kam schwaches, orangefarbenes Licht sowie leises, schmerzerfülltes Murmeln, aber er wusste nicht, von wem. Die rechte Seite seines Kopfs brannte wie von zahllosen winzigen Nadelstichen. Er berührte die Stelle, und sofort überwältigte ihn ein peinigender Schmerz. Seine Finger waren blutüberströmt.
Wo zum Teufel bin ich?
Das Murmeln hinter ihm wurde lauter, schwoll zu verzweifeltem Rufen an.
»Harry? Nein! Bitte nicht! Harry, hilf mir!«
Mit einem dumpfen Knall landete etwas Schweres auf dem Deck, anschließend spürte er einen Körper in seinem Rücken hinaufklettern. Eiskalte Hände strichen über seine Schultern. Jemand zog sich an ihm hoch.
»Harry?«
Das war Nancy Conlons Stimme.
»Harry, steh auf!«
Er wollte ihrer Aufforderung nachkommen. Ein undeutlicher Instinkt beharrte darauf, ihren Befehl zu befolgen. Aber was auch der Grund für ihre Sorgen war, es schien so weit weg.
»Gottverdammt, Harry, steh auf! Das Baby stirbt!«
Adrenalin spülte durch seinen Verstand und sorgte für einen Moment der Klarheit. Sein Baby, seine Tochter, sie war hier bei ihm. Und irgendetwas war ganz und gar nicht in Ordnung.
Eine Erinnerung, die tausend Jahre zurückliegen könnte, drängte sich in sein Bewusstsein – er und Nancy, wie sie sich selig wie nie unter zahllosen Sternen umarmten. In einem Inkubator neben ihnen schwamm ihre wenige Wochen alte Tochter in der Nährflüssigkeit, die sie während ihrer Entwicklung über die nächsten Monate versorgen würde.
Er erinnerte sich an die grenzenlose Freude. Das angenehme Gefühl hatte sich von seiner Brust bis in seinen Kopf ausgebreitet. Zwischen ihnen war damals etwas Wichtiges passiert. Etwas Unerwartetes, etwas Unmögliches war zwischen Nancy und ihm entstanden. Zum ersten Mal, seit er von ihrer Krankheit wusste, hatte er geglaubt, dass sie sich diesem Kampf endlich gemeinsam stellen könnten. Aus ihnen dreien war eine Einheit geworden.
Jetzt atmete Nancy unregelmäßig, panisch. Sie hatte sich von ihm entfernt und hämmerte gegen die massive Metalltür, die ihren kleinen Raum vom Rest des Schiffs trennte.
Welches Schiff?
Die Galen.
»Nancy?«
»Wir müssen hier raus«, schrie Conlon, während sie weiter wie besessen auf das Metall einschlug. »Hilfe, bitte, irgendjemand muss uns helfen!«
Unsicher rappelte er sich auf und ignorierte die Übelkeit, die über ihn hereinbrach. Er taumelte an Nancy vorbei und fing sich, indem er die Hände flach auf das Schott neben der Tür legte. Wo er die Tritaniumplatte berührte, spürte er sofort sengende Hitze.
Aber das war keine Hitze.
Es war Eiseskälte.
Sofort kam ihm eine Vielzahl neuer Gedanken. Kein Raum auf einem Raumschiff sollte dermaßen kalt sein. Die Umweltsysteme waren ausgefallen, und das offensichtlich schon vor einiger Zeit. Das war schlecht. Die Türsensoren funktionierten ebenfalls nicht, was bedeuten konnte, dass dieser Teil des Schiffs von der Hauptenergieversorgung abgeschnitten war. Auch das war sehr schlecht.
Immerhin waren Nancy und er noch am Leben. Also gab es noch genug Sauerstoff. Aber er wusste nicht, wie lange dieser ausreichen würde. In Anbetracht der anderen katastrophalen Anzeichen war davon auszugehen, dass die Antwort auf diese Frage nicht sehr lange lautete. Aber um eine Überlebenschance zu beurteilen, war es wichtig, sowohl das Positive als auch das Negative zu berücksichtigen.
Erschöpft und kurz vor dem Hyperventilieren, lehnte sich Nancy gegen die Tür und sank auf die Deckplatten hinab. Ihr Blick haftete auf dem Inkubator, in dem das Baby schwamm. Die Energieanzeigen an der Seite waren bereits im roten Bereich.
»Die Hauptenergie ist ausgefallen. Wir brauchen Energiezellen, Reservebatterien, irgendwas«, stellte sie fest. Ihre Panik hatte sie überwunden und sie suchte nur noch verzweifelt nach einer Lösung des Problems.
Das Problem?
Das Baby starb.
Nancy ging durch den kleinen Raum und suchte in den wenigen Schränken nach irgendetwas, das ihn helfen könnte. »Hypos, Dermalregeneratoren … Nein, nein, komm schon! Wo sind die Notreserven?«, schrie sie.
Auf einmal wurde für Harry Kim alles andere vollkommen gleichgültig. Die letzten Wochen hatte sein Kind, seine Tochter, nur in seiner Vorstellungskraft existiert. Lebendig, aber niemals wirklich am Leben, vorhanden, aber noch nicht real. Nancy war fest entschlossen gewesen, die Schwangerschaft abzubrechen, weil sie nicht bereit gewesen war, ein Kind in die Welt zu setzen, solange es fraglich war, ob sie lange genug leben würde, um es großzuziehen.
Aber bevor sie ihre Entscheidung umsetzen konnte, war es zu einer Hirnblutung gekommen. Um den Embryo zu retten, hatte man ihn in eine Brutkammer gebeamt. Praktisch war seine Tochter vor weniger als einer Woche zur Welt gekommen.
Und alles hatte sich geändert. Obwohl ihre Entwicklung im Inkubator nicht garantiert war, standen ihre Überlebenschancen gut. Und Kim würde alles in seiner Macht Stehende tun, damit sie diese Chance auch bekam. Es war belanglos, dass sie zurzeit kaum mehr als eine winzige Anhäufung von Zellen war. In seinen Gedanken machte sie es sich bereits auf seinem Schoß gemütlich, während er ihr Geschichten aus Timmy und der Targ vorlas.
Natürlich würde es dazu nicht kommen, wenn es ihm nicht gelang, den Inkubator wieder mit Energie zu versorgen.
Eins nach dem anderen.
»Alles wird gut«, sagte Kim.
Nancy fing an leise zu weinen.
»Bitte nicht«, stammelte sie. »Ich kann nicht …«
Diesmal war Kim auf den Schmerz vorbereitet, als er erneut die Hände auf das Schott neben der Tür legte. In der Dunkelheit tastete er herum, bis er die gesuchte Abdeckung fand. Mit tauben Fingern packte er den Rand, zog die Platte ab und legte den darunter liegenden manuellen Öffnungsmechanismus frei. Es kostete ihn jedes Quäntchen Entschlossenheit, die Hand um den eiskalten Hebel zu legen und zu ziehen. Der rationale Teil seines Verstands sagte ihm, dass er die Kälte nicht mehr lange aushalten würde.
Glücklicherweise war er bereits weit jenseits jeglicher Rationalität.
Ächzend begann der Hebel sich zu bewegen, und endlich auch die Tür. Sobald der Spalt groß genug war, ließ Kim den Hebel los und zerrte stattdessen an der Tür selbst.
Kim spürte die Kraft der Verzweiflung. Nancy kam ein Keuchen über die Lippen. Nur Augenblicke später war sie bei ihm, stemmte sich mit aller Gewalt gegen die Tür.
Nicht loslassen, dachte Harry.
Endlich war die Öffnung breit genug, dass Kim sich hindurchzwängen konnte.
»Energiezellen«, rief Conlon. »So viele du finden kannst.«
»Ich bin gleich wieder da«, versicherte er ihr. »Bleib hier.«
Im ganzen Korridor gab es keine Notfallbeleuchtung – noch ein schlechtes Zeichen –, aber am anderen Ende, das in den Hauptbereich der Krankenstation der Galen führte, konnte er flackernde rote und orangefarbene Punkte ausmachen.
Kaum dass Kim in der Krankenstation stand, die von ein paar müde flackernden Kontrolltafeln und willkürlich verteilten Handscheinwerfern beleuchtet wurde, stufte er seine Einschätzung der aktuellen Situation von schlecht auf wir werden alle sterben herunter.
Die Biobetten waren belegt, und um sie herum warteten so viele auf die dringend benötigte medizinische Versorgung, dass es nur Stehplätze gab. Harry wusste nicht, wie viele organische Besatzungsmitglieder auf der Galen dienten, aber er schätzte, dass sich gerade etwa die Hälfte von ihnen in dem vergleichsweise kleinen Raum aufhielt. Viele von ihnen waren in silberne Notfalldecken gehüllt, aber niemand schien sich um ihre Verletzungen zu kümmern.
Wo ist der Doktor?
Er nahm an, er war nicht der Einzige, der sich diese Frage stellte, aber wie so vieles würde die Antwort warten müssen.
Kim schob sich zwischen den benommenen und verwirrten Offizieren hindurch zu den Schränken und riss die Türen auf. In den ersten beiden fand er medizinische Vorräte. Erst in einem kleinen Fach am Boden entdeckte er ein paar Notfallenergiezellen.
Er schnappte sich eine Handvoll, nahm noch ein paar Handscheinwerfer an sich und hetzte zu dem Raum zurück, aus dem er gekommen war. Nancy war noch da und hielt die Hände über den Inkubator, als könnte sie ihn so dazu überreden, noch ein paar Minuten länger zu arbeiten.
»Ich habe sie«, verkündete Kim. »Die Energiezellen.«
»Beeil dich!«, flehte Conlon.
Mit zitternden Händen fand Kim die Schnittstelle und schloss die erste Energiezelle an, während Conlon die kleinen Scheinwerfer einschaltete und sie so aufstellte, dass sie Kims Arbeitsbereich beleuchteten. Die Kontrolltafel des Inkubators reagierte augenblicklich auf die neue Energiequelle, indem die Anzeigen von Rot auf Gelb wechselten.
»Energie teilweise wiederhergestellt«, meldete Kim.
»Schon, aber das hält höchstens ein paar Stunden«, erwiderte Conlon.
»Kannst du den Rest zusammenschalten, um mehr Zeit herauszuholen?«, fragte Kim und reichte ihr die restlichen sechs Zellen.
»Ja, ja.« Conlon ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Widmung
  5. Inhalt
  6. HISTORISCHE ANMERKUNG
  7. PROLOG
  8. 1 U.S.S. GALEN
  9. 2 U.S.S. VOYAGER
  10. 3 U.S.S. GALEN
  11. 4 U.S.S. VESTA
  12. 5 U.S.S. GALEN
  13. 6 U.S.S. VESTA
  14. 7 U.S.S. GALEN
  15. 8 U.S.S. VESTA
  16. 9 U.S.S. GALEN
  17. 10 U.S.S. VOYAGER
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