Stolze Kühe, krumme Rüebli
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Stolze Kühe, krumme Rüebli

Unser Leben als Kleinbauern

  1. 160 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Stolze Kühe, krumme Rüebli

Unser Leben als Kleinbauern

Über dieses Buch

Magazine wie «Landlust» oder «Landliebe», mit Bildern von üppigen Gärten und heimeligen Bauernhäusern, sind beliebt. Aber sieht so der bäuerliche Alltag aus? Rico Kessler und seine Frau Claudia Staubli sind Kleinbauern. Als Historiker und gelernte Landwirtin starteten sie 1998 voller Enthusiasmus ihr Abenteuer: auf dem kleinen Hof Berg im Baselbiet biologische Landwirtschaft betreiben. Was sie dabei in den vergangenen zwanzig Jahren erlebt haben, erzählt Rico Kessler anschaulich. Er berichtet von Eiern, die es niemals in die Regale der Grossverteiler schaffen würden, von üppigen Direktzahlungen und ökologischen Zweifeln. Manches klingt romantisch, doch dieses Buch feiert nicht die ländliche Idylle. Der Autor bettet seine persönliche Geschichte ein in den grösseren Zusammenhang der Schweizer Agrarpolitik und der ländlichen Entwicklung. Ein unterhaltsames, engagiertes Buch, in dem selbstkritisch erzählt wird, was es im Jahr 2021 bedeutet, ein Schweizer Kleinbauer mit einem grossen Herz für die Natur zu sein.

Häufig gestellte Fragen

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Heuernte auf der Blumenwiese im Lingental zwischen Wald und «Bärgbächli». An einigen Stellen bleibt das Gras als Rückzugsort für Insekten und Kleintiere stehen.
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Zweierlei Randen und junge Pastinaken, frisch gewaschen.
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Julian mäht nach der Getreideernte Stoppeln und Beikräuter. Im Hintergrund unsere einige Jahre zuvor gepflanzte Niederhecke.
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Tomaten produzieren wir in einem temporären Tunnel. Für die nötige Bewässerung sammeln wir Regenwasser. In guten Jahren deckt der eingekochte Sugo unseren Bedarf bis zur nächsten Ernte.
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Mutterkuhhaltung ermöglicht Kuh und Kalb ein artgerechtes Leben. Das Glück ist allerdings befristet. Die meisten Jungtiere treten mit rund zehn Monaten den Weg in den Schlachthof an.
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Unser Anbaumähdrescher aus den 1960er-Jahren ist zwar langsam. Dank seines niedrigen Gewichts erlaubt das Gespann jedoch eine sehr bodenschonende Ernte auf unseren kleinen Ackerflächen.
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Junge Schweizerhühner eilen auf die Weide. Nach einigen Jahren gaben wir die Arbeit mit dieser alten Rasse aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen wieder auf.
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Hinterwälderkuh Fortuna mit ihrem zweitägigen Kalb Grille. Die leichte, gedrungene Rasse der Hinterwäl...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Inhalt
  4. Einleitung oder: Essen ist fertig!
  5. Wie uns der Hof Berg in den Schoss fiel
  6. Glücklicher Fehlschlag: Woher wir kamen
  7. Aller Anfang ist nicht schwer
  8. Watschelnde Einfalt und bohrende Gartensorgen
  9. Die Rinder kommen!
  10. Eigene Mutterkühe (nebst Ausreden dafür)
  11. Ein neuer Stall muss her
  12. Wie wir den Hof Berg bezahlten
  13. Wir sind klein – na und?
  14. Ungeliebt und unentbehrlich: Direktzahlungen
  15. Posamenter 2.0 mit Buchhaltungsproblemen
  16. Traktor, Sense, Messerbalken: Fluch und Segen der Technik
  17. Mähdrescher und Maschinenliebe
  18. «Dann seid ihr also fast Selbstversorger, oder?»
  19. Planet Eltern
  20. Dornenhecke sucht Neuntöter
  21. Bäche, Blumen oder Bio-Brot?
  22. Viel Lärm um die Natur
  23. Bolzenschuss und Hackfleisch: Die Sache mit dem Schlachten
  24. Paradox: Schlachten sichert Zukunft
  25. «Gülle und Mist sind des Bauern List»
  26. Holzen, Heizen, Wasser holen
  27. Die Klimakrise mischt alles auf
  28. Erste Oliven neben glühenden Kühen
  29. Gretchenfrage Pflanzenschutz
  30. Der Hof ist auch eine Baustelle
  31. Abschied vom Federvieh (fast)
  32. Hunde, Katzen und Minischweine
  33. Agrikultur: Menschen kommen und gehen
  34. Dank
  35. Autor
  36. Impressum