Der Bildbegriff bei Meister Eckhard und Nikolaus von Kues
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Der Bildbegriff bei Meister Eckhard und Nikolaus von Kues

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Der Bildbegriff bei Meister Eckhard und Nikolaus von Kues

Über dieses Buch

Der Bildbegriff stellt im Denken der Rheinischen Mystiker und bei Nikolaus von Kues einen zentralen Verständnisschlüssel da. Systematisch spannt der Begriff ein Feld zwischen Anthropologie, Malerei und theologischer Gotteslehre auf. So lautet die cusanische Bestimmung des Menschen, er sei ein "lebendiges Bild Gottes". Die Lebendigkeit dieses Bildes kommt speziell in seinem Verhältnis zu Gott zum Ausdruck; es ist von Seiten des Menschen aus als ein Erkenntnisweg zu beschreiben, bei dem Selbst- und Gotteserkenntnis einander bedingen. Beide Seiten dieses Bildverständnisses sind ein wesentliches Thema der Wechselbeziehungen zwischen diesen philosophisch-theologischen Positionen und der Malerei der Zeit. Der vorliegende Band eröffnet exemplarische Perspektiven auf diese Dimensionen des Bildbegriffs zwischen Meister Eckhart und Nikolaus von Kues.

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Information

Verlag
Aschendorff
Jahr
2016
eBook-ISBN:
9783402197752
Thema
Theologie & Religion
Thema
Christentum

Inhaltsverzeichnis

  1. Title
  2. Inhalt
  3. Vorwort
  4. MARIE-ANNE VANNIER. Die Bedeutung der Frage des Bildes bei den Rheinischen Mystikern
  5. YVES MEESEN. Parallele Studie zweier Passagen Eckharts zum Bild: der Kommentar zum Prolog des Johannesevangeliums (§ 23-27) und der Anfang der Predigt 16b
  6. ISABELLE RAVIOLO. Die Präsenz des ungeschaffenen Lichts in der Malerei Fra Angelicos. Eine eckhartsche Lesart der Fresken von San Marco
  7. SILVIA BARA BANCEL. Das Bild bei Heinrich Seuse
  8. JEAN DEVRIENDT. Lässt das lateinische Sprachregister, mit dem Meister Eckhart Bild oder Figur übersetzt, eine Reaktion auf die Bildtheologie von Bonaventura erkennen?
  9. JEAN-CLAUDE LAGARRIGUE. Die Kreuzigungsdarstellung von Matthias Grünewald: ein Bild der infernalischen Leiden Christi?
  10. MONIQUE GRUBER. Einige Bilder der ewigen Weisheit in der Vorstellung und Ikonographie des Stundenbuches der Weisheit von Seuse
  11. ELENA FILIPPI. „Dein Sehen ist Lebendigmachen… Dein Sehen bedeutet wirken“. Das Verständnis der visio bei Cusanus und dessen Folgen für die Malerei
  12. KLAUS REINHARDTJesus Christus „Bild des unsichtbaren Gottes“ (Col 1,15) nach Nikolaus von Kues
  13. HARALD SCHWAETZER. Nichts anderes als Spiegel
  14. AGNIESZKA KIJEWSKA. Eriugena on the ineffability of God
  15. CATALINA CUBILLOS. Für eine Systematisierung der cusanischen Gottesnamen
  16. STEPHAN GROTZ. Über den Zusammenhang von Name und Negation bei Nicolaus Cusanus
  17. WOLFGANG CHRISTIAN SCHNEIDER. Wegführung und Sinnspiel. Poetik der Gottes-Neologismen des Cusanus
  18. GIANLUCA CUOZZO. Die ‚iucunda philosophia‘ des jungen Bruno. Die erhabenen Namen des Einen und die göttliche „minuzzaria“
  19. KIRSTIN ZEYER. Rezeption des Problems der Gottesnamen in Cassirers Philosophie der symbolischen Formen
  20. CHRISTIANE BACHER. Freiheit und Gottesannäherung bei Cusanus und Jaspers
  21. Bildteil