Das Leitwolf-Training
eBook - ePub

Das Leitwolf-Training

Sprachfrei kommunizieren mit Hunden

  1. 96 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Das Leitwolf-Training

Sprachfrei kommunizieren mit Hunden

Über dieses Buch

Leitwolf Training Language-free communication with dogs This guide seeks to provide inspiration for a new quality in the relationship between humans and dogs – rediscover yourself and your dog, and learn the techniques of language-free communication and leading. Find out: -How to interpret your dog's body language correctly -How to interact with your dog -How to communicate with your dog without the use of speech Become your dog's communication partner – solely through the use of your body and body language. Dog trainer Mirko Tomasini shows you how it's done – why not try it out for yourself.

Häufig gestellte Fragen

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Spiel
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Bedeutung von Spiel
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Spiel ist die Grundlage für jede Form von Ausbildung und Erziehung eines Hundes. Ohne Spielmotivation können Sie aus einem Hund keinen Teampartner machen, der mit Ihrer Anleitung Aufgaben löst. Das gleiche gilt für den Aufbau eines Kommandos oder eines Signals. Das Spiel mit Spielobjekten ist dabei nur eine Möglichkeit. Viel entscheidender für eine gute Mensch-Hund-Beziehung ist das körperaktive Spiel ganz ohne Hilfsmittel. Sie werden zum besten Spielpartner Ihres Hundes, wenn Sie lernen, sich selbst richtig ins Spiel mit Ihrem Hund einzubringen.
Der Nutzen des Spiels
Das Spiel dient dazu, Beziehungen aufzubauen, zu gestalten und zu sichern. Im Spiel wird das Vertrauen der Partner zueinander gestärkt und die Zugehörigkeit zur Gruppe bestätigt. Die Qualität einer Beziehung erkennen Sie unter anderem an der Art und Weise, wie die Beziehungspartner miteinander spielen.
Im Leitwolf-Konzept erhält Spiel noch zwei weitere Bedeutungen:
  • Im Spiel mit seinem Menschen findet der Hund den Ausgleich zum Druck der Führung.
  • Spielmotivation ist die Voraussetzung für jede Art von Teamwork zwischen Mensch und Hund.
Miteinander im Spiel
Wenn Sie das Spiel als einen Teil Ihrer Beziehung zu Ihrem Hund betrachten und den Zusammenhang zu den Bereichen Führung und Teamwork verstehen, verändert sich automatisch Ihr Bild von Training, Erziehung und Ausbildung des Hundes. Wenn Sie Spiel als Möglichkeit sehen, den Hund auszupowern, dann kommt nach dem Spiel nicht mehr viel. Verstehen Sie Spiel jedoch als Grundlage für Motivation und Konzentration des Hundes in der gemeinsamen Arbeit, dann fängt der Spaß im gemeinsamen Spiel erst an. Dann spielen Sie mit Ihrem Hund, weil Ihnen bewusst ist, dass Sie seine Begeisterung für das Miteinander damit wecken.
Es wirkt sehr ungezwungen, ausgelassen und frei, wenn Sie einen Menschen mit seinem Vierbeiner spielen sehen. Das soll es auch unbedingt sein. Das Spiel beinhaltet dennoch Regeln oder besser Rituale, die Sie kennen müssen. Denn an diesen Ritualen erkennt Ihr Hund, dass es sich um Spiel handelt. Es liegt an Ihnen, nicht an Ihrem Hund, diese Regeln einzuhalten. Ihr Hund kennt die Bedingungen für Spiel, nach diesem Kapitel kennen Sie sie auch.
Die Bedingungen für Spiel
Hunde spielen, um des Spielens willen. Sie verfolgen erst einmal kein höheres Ziel damit. Das hat Konsequenzen für Ihr Spiel mit Ihrem Hund, denn Sie müssen ihm in Aussicht stellen, auch mit Ihnen „ziellos“ spielen zu dürfen. Mit jedem Kommando und jeder Einschränkung seiner Rechte nehmen Sie ihm die Freude am Spiel. Trennen Sie deshalb deutlich zwischen Spiel und Erziehung! Im Spiel dürfen und müssen Sie Ihrem Vierbeiner sehr viel mehr durchgehen lassen, als Sie glauben. Anspringen und offensives Fordern ist erlaubt, sonst ist es kein Spiel.
Spiel, nicht Wettbewerb
Im Spiel mit Ihrem Hund geht es um die gemeinsame Zeit, nicht um Sieg oder Niederlage. Wenn Sie das Spiel verlieren – was ändert es? Und wenn Sie es gewinnen – was ändert es? Wie verhält es sich denn, wenn Sie mit Freunden oder der Familie spielen? Werden Sie von den Freunden weniger ernst genommen, bloß, weil Sie ein Spiel verloren haben? Na also! Lösen Sie sich auch beim Spiel mit Ihrem Hund von dem Gedanken, das Spiel gewinnen zu müssen. Denn sobald Sie das denken, ist es kein Spiel mehr, sondern ein Wettbewerb.
Trainertipp:
Verzichten Sie im Spiel mit Ihrem Hund auf Kommandos. Als Spielpartner sind Sie gleich gestellt, Sie brauchen sich also nicht durchzusetzen.
Das Spielumfeld
Energie geladenes Spiel mit viel Trieb und Motivation des Hundes hat zur Folge, dass er Ablenkungen kaum noch wahrnimmt. Ein vorbeilaufender Artgenosse ist uninteressant, solange sich Ihr Hund im Spiel mit Ihnen befindet. Allerdings gilt auch umgekehrt: Eine Umgebung, in der zahlreiche Reize die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich ziehen, macht es ihm schwer, sich auf ein Spiel mit Ihnen einzulassen. Das wiegt umso schwerer, je weniger sich Ihr Hund auch in einer reizarmen Umgebung für das Spiel interessiert.
Ablenkende Reize
Mögliche Gründe können sein:
  • Wildspuren oder deren Witterung in der Nähe von Wald und Feldern,
  • Artgenossen, die spielen oder das Blickfeld kreuzen,
  • Menschen, falls der Hund diese als Bedrohung ansieht oder nicht einschätzen kann,
  • Unsicherheit und Angst im Allgemeinen,
  • Objekte, die sich bewegen und den Hetztrieb oder Beutefangtrieb Ihres Hundes wecken.
Ein verlässlicher Spielpartner
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Spiel mit vollem Einsatz: Dazu gehören auch eine übertriebene Mimik und entblößte Zahnreihen.
Spielt ein Hund nicht mit seinem Menschen, kann es daran liegen, dass er nicht spielen möchte. Möglich ist allerdings auch, dass er in seinem zweibeinigen Partner einfach keinen geeigneten Spielkumpan sieht. Vielleicht hat er Menschen in dieser Rolle nie kennen gelernt. Möglich ist aber auch, dass dieser Hund den Menschen nicht in der Rolle des Spielkameraden erkennen kann, weil der Zweibeiner sich nicht so verhält, als wolle er spielen.
Ein Spielpartner – egal ob Mensch oder Hund – muss die Regeln des artgerechten Spiels kennen. Erst, wenn Sie die Grundregeln des hündischen Spiels kennen, erfahren Sie, warum Ihr Hund nicht mit Ihnen spielt oder das Spiel plötzlich abbricht.
Welche Signale benötigt Ihr Hund nun von Ihnen, und wie können Sie ihm diese übermitteln? Der Schlüssel hierzu liegt wieder einmal in Ihrer Körpersprache.
Die wichtigsten Spielregeln
  • Ein Hund darf seinen Menschen im Spiel anspringen, ohne dass das Spiel beendet wird.
  • Hunde lieben es, spielerisch an Beuteobjekten zu zerren. Zerrspiele, die überwiegend der Hund gewinnt, garantieren eine hohe Spielmotivation des Hundes, sobald Sie ihn zum Spiel auffordern.
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Inhaltsverzeichnis

  1. Haupttitel
  2. Worum es geht
  3. Führung
  4. Spiel
  5. Teamwork
  6. Ausblick
  7. Service