
- 144 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub
Über dieses Buch
Composting has never been so quick and easy! The composting expert Martina Kolarek has developed a new procedure for rapid organic composting with which you can make you own compost in record time, without prior knowledge and regardless of the site. No more laborious turning of the compost, no bothersome odours, no weeds and no pests – and all done completely organically!
Häufig gestellte Fragen
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Information
Verlag
Verlag Eugen UlmerJahr
2018eBook-ISBN:
9783818604745Thema
Biological SciencesAll you need …
Für die Schnellkompostierung brauchen Sie ungefähr:
1 Kubikmeter Garten- und Küchenreste, 2 Quadratmeter Fläche, 3 Leute im Alter von 6 bis 96 Jahren und 4 Stunden Zeit.


Gartenreste sind wichtig für die Bodenstruktur.
Selbst kompostieren kostet kaum Geld
Darüber hinaus brauchen Sie nichts, was Sie nicht sowieso in Ihrem Garten oder Haushalt bereits vorfinden oder selbst herstellen können. Die meisten Stoffe und Geräte, die ich in den nächsten Kapiteln aufzähle, sollten in jedem Garten mit herkömmlicher Kompostaufbereitung bereits vorhanden sein. Was zusätzlich nötig ist, können Sie günstig erwerben oder selbst machen.

Die Hälfte der Kompostmaterialien sollte noch bunt und feucht sein.
1 Kubikmeter Garten- und Küchenreste
Damit der Komposthaufen die Temperatur von 60 °C erreichen und über ein paar Tage lang halten kann, darf er nicht zu klein sein. Ab einem Kubikmeter (1 × 1 × 1 Meter) zerkleinerter Garten- und Küchenreste kann es losgehen. Weiter ist zu berücksichtigen, dass ungefähr die gleiche Menge an frischen (bunten) und alten (braunen) Materialien für die Kompostierung eingesetzt werden sollten.
Wenn das Material schon zu lange gelagert wurde oder komplett ausgetrocknet ist, sollte Sie es – kurz bevor Sie es in den Komposthaufen einbringen – wieder anfeuchten. Denn nur wenn die Organismen im Komposthaufen wieder aktiv werden können, sind sie in der Lage, die erforderliche Hitze für die Heißrotte zu entwickeln. Gegebenenfalls können auch frische Küchen- oder Bioreste eines benachbarten Biorestaurants oder -marktes zugesetzt werden. Je besser die Versorgung mit Nähr- und Spurenstoffen im Kompost ist, umso schneller läuft die Kompostierung ab. Schalen und Gemüsereste enthalten mehr Nähr- und Spurenstoffe als Gartenreste und der nahegelegene Biomarkt freut sich bestimmt, wenn Sie seine Bioabfälle für den Humusaufbau verwenden. Ein Komposthaufen nur aus altem, trockenem Material wird nicht heiß!
>> VERHÄLTNIS
von buntem zu braunem Kompostmaterial:
Damit der Komposthaufen sicher heiß wird, sollte mindestens die Hälfte der organische Reste bunt, frisch oder feucht sein.
Die richtigen Sammelbehälter
Die Wahl des richtigen Sammelbehälters ist fast die schwierigste Aufgabe beim Schnellkompostieren. Im Handel werden bisher noch keine optimalen Lösungen angeboten. Der Fantasie und Experimentierfreude sind also keine Grenzen gesetzt.
Das wichtigste beim Sammelbehälter ist, dass ausreichend Luft an das Kompostmaterial kommt, weil es sonst zu gären, faulen und stinken beginnt und Ungeziefer anzieht. Plastikbehälter mit Deckel – die klassische Biotonne also – sind zum Sammeln von organischen Resten für die Kompostierung nicht geeignet. Sie können außerdem schädliche Substanzen (Farbstoffe, Weichmacher oder andere Zusatzstoffe) enthalten, die durch die entstehenden Gase und Säuren noch zusätzlich gelöst werden und in das Kompostgut übergehen können. Deshalb sollten Sie das Kompostmaterial in einem klassischen Holzbehälter oder in einem Metallgitter mit Deckel sammeln.

Gartenreste werden am besten in einem Holzbehälter …
Der Sammelbehälter für die Schnellkompostierung muss nicht unbedingt direkten Bodenkontakt haben. Sie können also auch auf der Terrasse, auf dem Balkon oder auf einer befestigten Fläche im Garten sammeln. Das hat auch den Vorteil, dass das Kompostmaterial dann nicht vorkompostiert und die humusbildenden Tiere noch nicht mit ihrer Arbeit beginnen. So bleibt die Energie im Kompostmaterial bis zur Heißrotte erhalten. Deshalb sollten Sie das Kompostmaterial auch noch nicht zerkleinern, wenn Sie es sammeln (außer es ist so sperrig, dass es nicht in den Sammelbehälter oder daneben passt), sondern erst an dem Tag, an dem Sie den Komposthaufen für die Heißrotte aufsetzen. So bleibt das Material frischer und kann seine ganze Energie in der Heißrotte entfalten. Abgesehen davon funktioniert es in vielen großen Gärten nicht, wenn die Gärtner ihre Gartenreste nur zerkleinert auf den Komposthaufen werfen sollen. Es ist viel effizienter, das mit geeigneten Werkzeugen am eigentlichen Komposttag zu machen.

… oder in einem Metallbehälter gesammelt.

Selbst gebauter Spezialbehälter für Küchenreste aus Holz und Metall.
Am besten ist es also, Sie sammeln die Gartenreste wie bisher in einem klassischen Holzbehälter, den Sie aus alten, unbehandelten Brettern oder Paletten, Drahtgewebe oder Ziegelsteinen selbst bauen oder auch kaufen können. Für die Sammlung größerer Mengen an frischen (nicht gekochten oder gewürzten!) Obst- und Gemüseresten brauchen Sie jedoch spezielle Behälter. Alles, was stärke- oder zuckerhaltig ist, zieht Mäuse, Ratten und anderes Ungeziefer an. Damit das Ungeziefer nicht an die Küchenreste herankommt, ist es nötig, gut belüftete Behälter mit Deckel und Boden zu verwenden. Dafür haben sich Metallgitterbehälter bisher am besten bewährt. Sie gibt es in den Maßen 1 × 1 × 1 Meter zu kaufen. Das ist genau das Volumen, das wir für die Schnellkompostierung mindestens benötigen. Diese Metallgitterbehälter können mit Garten- und Küchenresten abwechselnd befüllt werden. Wer mehr Garten- als Küchenreste hat, stellt einfach noch einen Behälter für die Gartenreste daneben.
Wer nur einen Behälter im Garten unterbringt und schon einen Holzbehälter hat, der kann ihn mit einem engmaschigen Mäusedraht auskleiden (auch zum Boden hin) und mit einem Brett abdecken. So können Ratten und Mäuse nicht an die nährstoffreichen Küchenreste gelangen, bis der Komposthaufen aufgebaut wird.
Im Gemeinschaftsgarten Allmende Kontor auf dem Tempelhofer Feld haben wir zur Sammlung unserer Küchenreste einen eigenen Behälter mit Deckel und Boden gebaut.

Das Sammeln der Garten- und Küchenreste ohne direkten Bodenkontakt hat Vorteile bei der späteren Heißrotte.
Dieser Behälter vereinigt die Vorteile von Metall- und Holzbehältern: Das Kompostmaterial bleibt länger feucht, wird gut belüftet und Ungeziefer kommt nicht an unsere wertvollen Rohstoffe heran. Die Gärtner befüllen den Behälter dazwischen auch mit etwas trockenen Gartenresten. So lassen sich auch größere Mengen feuchter Küchenreste ohne Probleme sammeln. Bei Küchenresten ist darauf zu achten, was gesammelt wird, aber auch wie es gesammelt wird – insbesondere im Hinblick auf die hygienischen Anforderungen (siehe dazu das Kapitel Küchenreste). Das Vorurteil, dass ein Kompost stinkt und Ungeziefer sich vermehrt, ist in den meisten Fällen allein auf die Sammlung in dafür ungeeigneten Behältern aus Plastik zurückzuführen.
Damit das Material nicht vorkompostiert, haben wir unseren selbst gebauten Behälter noch zusätzlich auf Paletten aufgebockt. So wird auch von unten eine ausreichende Luftzufuhr gewährleistet.
Auch die im Handel angebotenen Schnellkomposter aus Plastik sind mit Vorsicht zu genießen. Oft gewährleisten sie keine ausreichende Luftzufuhr und entwickeln auch nicht genug Hitze, um Unkrautsamen und Krankheitserreger abzutöten. Es gibt viele weitere Gründe, warum ich freiwillig nicht zu so einem Behälter greifen würde. Für die Heißkompostierung sind sie auf jeden Fall gänzlich ungeeignet. Bitte auf keinen Fall kaufen!
Egal, für welche Sammelbehälter Sie sich entscheiden, Sie können sie direkt auf den Gartenboden stellen oder auf eine geflieste oder betonierte Bodenplatte, also auch auf Terrasse oder Balkon in der Nähe der Küche. Schauen Sie, wo Sie Platz dafür finden und was für die Organisation der Sammlung geeigneter ist.
Das gesammelte Material an dem Tag der Heißkompostierung zum Kompostplatz zu bringen und es erst dann zu zerkleinern, ist in jedem Fall zeit- und arbeitssparender, als wegen jedem Teebeutel weit zum Sammelbehälter zu laufen. Der Platz, auf dem der Heißkomposthaufen später steht, muss allerdings unbedingt direkten Kontakt zu einem gewachsenen und belebten Boden haben.

Der Arbeitsplatz im Garten.
2 Quadratmeter Fläche
Für die Schnellkompostierung benötigen Sie neben einem Behälter, in dem Sie Ihre Garten- und Küchenreste sammeln, noch einen Platz, wo Sie den Heißkompost aufbauen: den Kompostplatz.
Ein guter Kompostplatz liegt traditionellerweise möglichst windgeschützt an einem schattigen Ort im Garten. Das liegt daran, dass es die Bodentiere gern feucht und dunkel haben. Ein Heißkompost lässt sich überall aufbauen, denn eine dunkle und feuchte Atmosphäre erreichen Sie auch mit anderen Mitteln (siehe Kapitel Abdeckung ...
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Inhalt
- Über die Autorin
- GUTER KOMPOST IST MEHR ALS DÜNGER
- KOMPOSTIEREN STATT KONSUMIEREN
- DIY – DO IT YOURSELF
- ALL YOU NEED …
- SCHRITT FÜR SCHRITT UND SCHICHT FÜR SCHICHT
- WHAT’S THE MATTER?
- TRANSFORMATION
- DIE KUNST DES KOMPOSTIERENS
- SERVICE