Natur entdecken rund ums Jahr
eBook - ePub

Natur entdecken rund ums Jahr

  1. 128 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Natur entdecken rund ums Jahr

Über dieses Buch

Discovering Nature All Year Round Spring and summer, autumn and winter – nature is always interesting. Month by month, this book invites you to embark on expeditions and experience the outdoors. With numerous tips for activities and making things: build a starling box, become a "toad taxi", listen to the birds in spring, observe the transformation of a caterpillar up close and personal, look out for bats at night, investigate streams and ponds with a fishing net, taste summer berries… The nature activity book for the whole family!

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Information

ISBN drucken
9783800175666
eBook-ISBN:
9783800195589
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Sommer

Juni
Schmetterlinge großziehen
Kennen: Schmetterlinge
Kräuter für Haut und Haar
Abenteuer Bach
Die Vogeluhr
Juli
Fledermäuse beobachten
Abenteuer Teich
Kennen: Tiere im Teich
Libellen im Sommer
Natter oder Otter?
August
Abenteuer Strand
Leckere Wildfrüchte
Giftige Wildfrüchte

Juni

Kleiner Vielfraß – fliegender Gaukler

Das Phänomen, wie sich eine Raupe in einen Schmetterling verwandelt, zählt zu den erstaunlichsten Wundern überhaupt. Das mitzuerleben, ist nicht nur für Kinder ein eindrucksvolles Ereignis. Nehmen Sie einige Brennnesselraupen in Pflege, so können Sie hautnah miterleben, wie die kleinen Raupen sich häuten, größer werden und sich zur scheinbar leblosen Puppe verspinnen, aus der eines Tages plötzlich der fertige Falter schlüpft.
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Das richtige Gefäß

Ein Schmetterlingskasten muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen, damit die Aufzucht der Raupen gelingt. Besonders wichtig ist die gute Durchlüftung, weil Raupen empfindlich gegenüber Feuchtigkeit sind. Außerdem dürfen absolut keine kleinen Ritzen den am Anfang noch winzigen Räupchen den „Ausbruch“ ermöglichen. Wichtig: Nicht der Deckel sollte zur Versorgung angehoben werden (hier verpuppen sich die Raupen gern!), sondern es muss eine zu öffnende Seitenwand geben. Gut geeignet sind im Zoogeschäft erhältliche Plastik-Terrarien mit durchlöchertem Deckel. Da diese Ritzen am Anfang noch zu groß sind, muss zusätzlich eine feinmaschige Gaze darunter gespannt werden. Das Gefäß wird hochkant aufgestellt, so dass der Deckel die zu öffnende Seitenwand darstellt. Aber auch ein einfacher Karton, an einer Seite offen, tut gute Dienste; die offene Seite wird mit einem Stück Gaze verschlossen (mit einem Stück „Gummitwist“).

Welche Arten sind geeignet?

Nicht alle Raupen sind für die Pflege im Schmetterlingskasten gleichermaßen geeignet. Auf alle Fälle sollte man sich auf Arten beschränken, die noch im selben Jahr schlüpfen, keine großen Ansprüche an den Ort der Verpuppung stellen und für die ausreichend Futter in der näheren Umgebung wächst. Jede Art von Schmetterlingsraupe braucht ihr ganz spezielles Futter, sonst frisst sie nicht und geht ein!

Raupen in Pflege nehmen

Besonders einfach gelingt die Pflege beim Kleinen Fuchs (Aglais urticae) und beim Tagpfauenauge (Inachis io), beide Arten fressen ausschließlich an Brennnesseln und verraten sich schon von weitem durch die kahlgefressenen Brennnesselpflanzen. An sonnigen, trockenen Brennnesselbeständen ist der Kleine Fuchs häufig, an dichten Brennnesselvorkommen in schattigen Lagen fressen die Raupen des Tagpfauenauges. Schneiden Sie die Triebe mit den Raupen (bitte nur 2–3 Raupen) daran ab und transportieren Sie sie in einem geschlossenen Behälter. Die Raupen sollten etwa 3–4 mm groß sein. Bis zu ihrer Verwandlung zum Falter benötigen sie noch etwa 4–6 Wochen.
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Schwarz und stachelig: die Raupe des Tagpfauenauges.

NATUR AUS DER NÄHE
Raupen – richtig gepflegt
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Die richtige Pflege ist wichtig, damit aus den Raupen Schmetterlinge werden können.
1. Den Schmetterlingskasten nicht in die Sonne stellen! An schattigen, aber hellen Orten fühlen sich die Raupen wohl.
2. Raupen brauchen täglich frisches Futter. Das alte Futter dabei herausnehmen.
3. Nur trockenes Futter reichen, nasses Futter in der Vase vorher abtropfen lassen.
4. Raupen brauchen kein Wasser, ihnen genügt die Feuchtigkeit, die sie mit der Nahrung aufnehmen. Puppen sollten an warmen Tagen gelegentlich mit etwas Wasser besprüht werden.
5. Sauberkeit ist besonders wichtig. Da Raupen viel fressen, fällt auch viel Kot an. Der Schmetterlingskasten möglichst täglich reinigen und mit einem feuchten Tuch auswischen oder mit Küchenpapier täglich frisch auslegen.

So füttern Sie richtig

Bei der kleinsten Erschütterung lassen sich Raupen ab einem gewissen Alter fallen; das ist ein Schutzreflex. Deshalb darf kein offenes Wasser im Aufzuchtkasten stehen, die Raupen würden hier ertrinken! Stecken Sie einige Brennnesselzweige in eine mit Wasser gefüllte Filmdose, in deren Deckel Sie ein kleines Loch für die Zweige geschnitten haben. Stecken Sie den Zweig mit den Raupen dazu. Zum Futterwechsel wird ein zweiter Strauß so im Aufzuchtkasten platziert, dass er den alten Strauß berührt. So werden die Raupen bald überwechseln und Sie können den alten Strauß entfernen und am nächsten Tag wieder durch einen neuen ersetzen.

Zeit für die Puppe

Ist die Raupe etwa 3–4 Wochen im Schmetterlingskasten und läuft unruhig umher, so steht die Verpuppung bevor. Das heißt, sie braucht jetzt einen Platz zum Festspinnen. Für den Kleinen Fuchs und das Tagpfauenauge sind das die Stängel von Brennnesseln mit Blättern dran, oft spinnen sie sich auch am Deckel des Schmetterlingskastens fest. Das Puppenstadium dauert etwa 2 Wochen.

Der Falter schlüpft

Die Verwandlung zum Schmetterling kündigt sich schon einige Tage vorher an: Die Puppe verfärbt sich und am Tag vor dem Schlupf kann man die Flügelzeichnung des Schmetterlings schon deutlich durchscheinen sehen. Schließlich platzt die Puppenhülle auf und ein noch verhutzelter, zusammengefalteter Schmetterling krabbelt heraus. Hat er seine Flügel voll entfaltet, kann er in die Freiheit entlassen werden.

Schmetterlinge kennen

Admiral

Aussehen: Kontrastreich schwarz, rot und weiß.
Besonderes: Wenn im Mai die ersten Admirale fliegen, dann kommen diese von weither – sie sind die Zugvögel unter den Schmetterlingen! Jedes Jahr fliegen ganze Schwärme aus Südeuropa bei uns ein und legen ihre Eier ab. Ihre Nachkommen ziehen im Herbst wieder in Richtung Süden ab.
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Tagpfauenauge

Aussehen: Rotbraun mit bunten Augenflecken.
Besonderes: In Ruhe klappt das Tagpfauenauge seine Flügel zusammen – dann ähnelt er einem dürren Blatt. Hungrige Vögel schreckt er ab, indem er blitzschnell seine Flügel auf- und zuklappt: Lauert hinter en riesigen Augen vielleicht ein noch größeres Tier? Und schon ist er auf und davon.
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Kleiner Fuchs

Aussehen: Orange mit Fleckenzeichnung und typischer blauer „Perlenkette“ an den Hinterrändern seiner vier Flügel.
Besonderes: Er überwintert gern auf Dachböden und in Schuppen: Der Kleine Fuchs sucht auch sonst menschliche Nähe und ist in blütenreichen Gärten nicht selten. Seine Raupen ernähren sich ausschließlich von Brennnesseln.
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Aurorafalter

Aussehen: Männchen mit orangeroten Bändern auf den Vorderflügeln, Weibchen schlicht weiß.
Besonderes: Der Aurorafalter fliegt als einer der ersten Schmetterlinge. Weil die orangeroten Flügelbänder leuchten wie die Strahlen der aufgehenden Sonne, wurde der kleine Frühjahrsfalter nach der Sonnengöttin Aurora benannt.
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Zitronenfalter

Aussehen: Männchen zitronengelb, Weibchen grünlich weiß.
Besonderes: Dieser Schmetterling überwintert als einziger Falter bei uns draußen in freier Natur: mit eingebautem Frostschutz kauert er frei in der Vegetation. Kaum wird es im Februar etwas wärmer, da flattert er los und bringt die Hoffnung auf den nahenden Frühling mit.
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Schwalbenschwanz

Aussehen: Typisch sind seine beiden Schwanzzipfel.
Besonderes: Der Schwalbenschwanz ist eine gefährdete Art. Wissenschaftler fanden in einem Experiment heraus, dass auf gedüngten Wiesen seine Raupen sterben. Durch zu frühes Mähen werden seine Eier und Puppen leider auch an Wegrändern und Uferböschungen vernichtet.
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Kohlweißling

Aussehen: Weiß mit schwarzen Spitzenflecken am Vorderrand der Flügel.
Besonderes: Kohlweißlinge sind weit verbreitete und häufige Schmetterlinge. Bei Gärtnern sind sie unbeliebt, weil ihre Raupen denselben Geschmack habe...

Inhaltsverzeichnis

  1. Titel
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Winter
  6. Frühling
  7. Sommer
  8. Herbst
  9. Winter
  10. Info-Ecke