
eBook - ePub
Bauen mit Grün
Die Bau- und Vegetationstechnik des Garten- und Landschaftsbaus
- 720 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub
Bauen mit Grün
Die Bau- und Vegetationstechnik des Garten- und Landschaftsbaus
Über dieses Buch
The Use of Plant Materials in Construction
The growth of cities, with people living in ever more densely populated spaces, necessitates a professional approach to the integration of and design with plant materials in our day-to-day lives.
The topics range from utilising soil, concrete, stone, wood and steel to details of what needs to be considered for planting or establishing and maintaining grassed and planted areas. The book deals with this comprehensive topic in a practical and competent manner, with examples to show how design and implementation are closely associated with one another.
Häufig gestellte Fragen
Ja, du kannst dein Abo jederzeit über den Tab Abo in deinen Kontoeinstellungen auf der Perlego-Website kündigen. Dein Abo bleibt bis zum Ende deines aktuellen Abrechnungszeitraums aktiv. Erfahre, wie du dein Abo kündigen kannst.
Derzeit stehen all unsere auf mobile Endgeräte reagierenden ePub-Bücher zum Download über die App zur Verfügung. Die meisten unserer PDFs stehen ebenfalls zum Download bereit; wir arbeiten daran, auch die übrigen PDFs zum Download anzubieten, bei denen dies aktuell noch nicht möglich ist. Weitere Informationen hier.
Perlego bietet zwei Pläne an: Elementar and Erweitert
- Elementar ist ideal für Lernende und Interessierte, die gerne eine Vielzahl von Themen erkunden. Greife auf die Elementar-Bibliothek mit über 800.000 professionellen Titeln und Bestsellern aus den Bereichen Wirtschaft, Persönlichkeitsentwicklung und Geisteswissenschaften zu. Mit unbegrenzter Lesezeit und Standard-Vorlesefunktion.
- Erweitert: Perfekt für Fortgeschrittene Studenten und Akademiker, die uneingeschränkten Zugriff benötigen. Schalte über 1,4 Mio. Bücher in Hunderten von Fachgebieten frei. Der Erweitert-Plan enthält außerdem fortgeschrittene Funktionen wie Premium Read Aloud und Research Assistant.
Wir sind ein Online-Abodienst für Lehrbücher, bei dem du für weniger als den Preis eines einzelnen Buches pro Monat Zugang zu einer ganzen Online-Bibliothek erhältst. Mit über 1 Million Büchern zu über 1.000 verschiedenen Themen haben wir bestimmt alles, was du brauchst! Weitere Informationen hier.
Achte auf das Symbol zum Vorlesen in deinem nächsten Buch, um zu sehen, ob du es dir auch anhören kannst. Bei diesem Tool wird dir Text laut vorgelesen, wobei der Text beim Vorlesen auch grafisch hervorgehoben wird. Du kannst das Vorlesen jederzeit anhalten, beschleunigen und verlangsamen. Weitere Informationen hier.
Ja! Du kannst die Perlego-App sowohl auf iOS- als auch auf Android-Geräten verwenden, um jederzeit und überall zu lesen – sogar offline. Perfekt für den Weg zur Arbeit oder wenn du unterwegs bist.
Bitte beachte, dass wir keine Geräte unterstützen können, die mit iOS 13 oder Android 7 oder früheren Versionen laufen. Lerne mehr über die Nutzung der App.
Bitte beachte, dass wir keine Geräte unterstützen können, die mit iOS 13 oder Android 7 oder früheren Versionen laufen. Lerne mehr über die Nutzung der App.
Ja, du hast Zugang zu Bauen mit Grün von Bjørn-Holger Lay,Alfred Niesel,Martin Thieme-Hack,Björn-Holger Lay im PDF- und/oder ePub-Format sowie zu anderen beliebten Büchern aus Naturwissenschaften & Geologie & Geowissenschaften. Aus unserem Katalog stehen dir über 1 Million Bücher zur Verfügung.
Information
Vorwort
zur 1. Auflage
Bei der Gestaltung und Anlage von privaten und öffentlichen Freiräumen verschiedenster Art nimmt die Pflanze eine besondere Stellung ein. Häufig bestimmt eine einzige Pflanze, ein Baum in einem Innenhof die Atmosphäre dieses Raumes. Gleiches gilt auch für den Eindruck, den der Betrachter von Fußgängerzonen gewinnt. Nicht der Belag dieser Flächen, sondern die Baumpersönlichkeiten, die Solitärpflanzen oder das Ensemble von Gehölzen, Stauden und Sommerblumen bestimmen das Gesicht dieser Stadtlandschaft. Doch das Wachsen der Pflanze ist ohne das Zusammenspiel mit der Technik häufig nicht möglich. In der Praxis geht es also darum, Technik und Pflanze in einem sinnvollen Miteinander zu vereinen. Bevor die Pflanze ihr Wachstum beginnen kann, sind im kleinsten Hausgarten, in der öffentlichen Grünanlage, in Wohnsiedlungen, Kleingartenanlagen oder auf Friedhöfen bauliche und technische Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Pflanze wachsen und gedeihen kann.
Im März 1939 veröffentlichte Rudolf Schatz in der Reihe „Gärtnerische Berufspraxis“ im Verlag Paul Parey das Heft „Gartentechnik“. Es war auf 118 Seiten, wie der Autor schrieb, zwar eine gedrängte, aber doch erschöpfende Behandlung aller bei der Ausführung von Gartenanlagen vorkommenden technischen und gärtnerischen Arbeiten. Der Erfolg dieses Heftes ist an fünf Auflagen abzulesen. Die fünfte Auflage dieses Heftes war dann eine völlige Neubearbeitung durch den Herausgeber dieses Werkes, denn unser Kenntnisstand hatte sich ständig und bisweilen sprunghaft verändert. Der Rahmen der Schriftenreihe setzte der notwendigen Information allerdings sehr enge Grenzen. So entstand der Gedanke, die „Gartentechnik“ in einem größeren Werk zu behandeln. Wenn dieses Werk nun unter dem Titel „Bauen mit Grün“ erscheint, dann soll damit deutlich gemacht werden, dass alles Bauliche, das die Gestalt einer Freianlage formt und seine Nutzung in vielfältiger Form häufig erst ermöglicht, letztlich zu einer Harmonie mit der Pflanze gelangt. Das Gebaute, das sich in seiner dienenden Funktion häufig unter der geformten und aufbereiteten Erde verbirgt und in stützender oder auch zunächst gestaltgebender Funktion die Pflanzenstandorte erst schafft, tritt dabei immer mehr zurück. Die Pflanze wird häufig das allein prägende Element.
Der Begriff „Bauen mit Grün“ wurde geprägt von Landschaftsgärtnern, die sich von anderen Bauausführenden dadurch unterscheiden, dass sie sowohl mit toten Baustoffen als auch mit der lebenden Pflanze umgehen. Unternehmen des Landschafts- und Sportplatzbaues betrachten aus der historischen Entwicklung heraus grüngeprägte Freianlagen als geschlossenes landschaftsgärtnerisches Gesamtwerk.
Alle baulichen und pflanzlichen Leistungen unterliegen jedoch technischen Regeln. Die Autoren dieses Werkes haben daher den Versuch unternommen, die bau- und vegetationstechnischen Zusammenhänge und Regeln für die verschiedenen Elemente einer Freianlage systematisch darzustellen und an einem Beispiel zu verdeutlichen. Daraus ergibt sich ein Standardwerk insbesondere für Landschaftsarchitekten und Ausführende des Landschafts- und Sportplatzbaues. Weil auf dem zur Verfügung stehenden Raum nicht alles in der erwünschten Tiefe behandelt werden konnte, werden ergänzende bzw. vertiefende Ausführungen in der Reihe „Pareys Fachbibliothek“ erscheinen.
Dem Verlag Paul Parey danke ich sehr herzlich für seine Geduld, die gute Zusammenarbeit während der Erstellung und die hervorragende Ausstattung des Werkes.
Meine Mitautoren haben sehr viel Mühe und Zeit geopfert in einer Phase, in der die Hochschulen eine Überlast in Forschung, Entwicklung und Lehre zu tragen haben. Sie haben meinen besonderen Dank verdient.
Das Werk möge allen, die sich dem Arbeiten mit Grün verbunden fühlen oder beruflich damit befasst sind, hilfreich sein. Angesprochen sind alle interessierten Gartenliebhaber, Auszubildende, Studenten, Architekten, Landschaftsarchitekten und Landschaftsgärtner.
Osnabrück, im Januar 1989
Alfred Niesel
Vorwort
zur 5. Auflage
Die Veröffentlichung eines Fachbuches ist für den Herausgeber, für die Autoren und den Verlag immer ein Wagnis. Die fünfte Auflage, die jetzt erscheint, ist eine Bestätigung dafür, dass sich dieses Wagnis gelohnt hat. Die Erstauflage erschien bei dem renommierten Parey-Verlag, nach einem zwischenzeitlichen ersten Verlagswechsel betreut nunmehr der Ulmer-Verlag dieses Buch in zweiter Folge mit sehr viel Engagement.
Auch die fünfte Auflage dieses Standardwerkes ist als Lehrbuch konzipiert, in dem der Umgang mit Vegetation und Baustoffen grundsätzlich und, soweit vorhanden, in Verbindung mit bestehenden Normen dargestellt wird. Neue Erkenntnisse und der Übergang von nationalen zu europäischen Normen bestimmen heute die fachliche Praxis. Diese ist in einem ständigen Fluss. Das Buch kann deshalb nur den jeweiligen Stand der Technik zum Zeitpunkt der Manuskriptabgabe darstellen. Soweit möglich, weisen die Autoren auf Entwicklungen hin, die zu erwarten sind.
Die Autoren haben mit hoher Fachkunde und unermüdlichem Einsatz diese fünfte Ausgabe ermöglicht. Dafür sagen wir herzlichen Dank. Dank gilt auch dem Verlag Eugen Ulmer und insbesondere den Lektorinnen, die die Autoren und Herausgeber in einer sehr offenen und herzlichen Weise betreut haben.
Osnabrück, im Frühjahr 2016
Die Herausgeber
Alfred Niesel
1Einführung
1.1 Regelwerke der Bau- und Vegetationstechnik
1.2Der Garten K.
1.2.1Das Programm
1.2.2Das Grundstück und der Plan des Hauses
1.2.3Der Entwurf des Gartens
1.3Die verschiedenen Gesichter eines Gartens
1.3.1Zufahrt
1.3.2Wege- und Platzflächen
1.3.3Sichtblende zwischen Zufahrt und Sitzplatz am Wohnzimmer und unter der Pergola
1.3.4Stützmauer am Sitzplatz
1.3.5Wasserbecken
1.3.6Pergola
1.3.7Treppen und Beeteinfassungen
1.3.8Boden, Rasen und Pflanzung
1.3.9Einfriedung
Das Anlegen und Pflegen von Gärten ist so alt wie unsere Kulturgeschichte. Gärten waren schon immer Zeichen und Ausdruck einer Kultur und Spiegel der Gesellschaft. Die Kunst, Gärten zu gestalten und anzulegen – die „Gartenkunst“ –, war auch immer Teil der jeweiligen Stilrichtung. Entsprechend unterschiedlich waren die Formen und Stilmittel. Objekte der Gartenkunst waren der kleine Garten als Gartenhof oder Atrium und der Landschaftspark, der die Landschaft zu einem Kunstwerk machte.
Das Aufgabengebiet, das sich heute der Garten- und Landschaftsgestaltung – von der Planung (Gestaltung) bis zur Ausführung – darbietet, umfasst alle Freiräume außerhalb der Wohnung und Arbeitsstätte bis in die freie Landschaft hinein. Es sind insbesondere:
–innerstädtische Freianlagen in Form von Bürgerparks, Freizeitparks, Fußgängerzonen, Kinderspielbereichen, Kleingärten, Friedhöfen, Grünzügen, Straßengrün, Außenanlagen an Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern.
–Freiflächen in Wohnsiedlungen in Form von Hausgärten, Grünflächen und Freizeitanlagen an Reihenhäusern, Wohnblocks und Hochhäusern sowie Dachgärten in diesem Bereich.
–Sport- und Freizeitanlagen in verschiedensten Formen.
–Gestaltung und Erhaltung der Landschaft, oft in Verbindung mit Maßnahmen des Straßenbaues, des Wasserbaues, der Land- und Forstwirtschaft, des Bergbaues, der Industrie, des Gewerbes aber auch für Freizeit und Erholung.
Unsere Mitbürger sind sich ihrer Umwelt, der ihr drohenden Gefahren, aber auch der in ihr ruhenden Möglichkeiten zur Hebung der Lebensqualität sehr bewusst geworden.
Ein grünes Bauwerk ist das Produkt verschiedenster Aktivitäten auf unterschiedlichsten Ebenen der Planung, Gestaltung und Ausführung. Im Vorfeld geht es darum, zunächst einmal das Bedürfnis und das Programm für einen grünen Freiraum, für eine Eingrünung oder einen gestaltenden Eingriff in die Landschaft festzustellen und zu definieren. Dieser Prozess, der sich je nach Bedeutung des Objektes oft über Jahre hinweg erstreckt, bei dem betroffene Bürger beteiligt werden und neben der Erkundung und Sicherung aller rechtlichen Belange insbesondere auch für die Finanzierung der Baumaßnahme selbst und der Folgekosten gesorgt werden muss, ist nicht Gegenstand dieses Buches. Wir wollen an der Stelle des Gesamtablaufes beginnen, an der die Aufgabe der Realisierung einer Bauaufgabe mit Grün gestellt ist. Die Realisierungsphase nimmt ihren Anfang mit dem Entwurf und endet mit der Übergabe des fertigen Bauwerkes an den Bauherrn.
Jeder Freiraum soll später im Rahmen der Aufgabenstellung eine bestimmte Funktion erfüllen. So soll zum Beispiel ein Hausgarten einen Sitzbereich aufweisen, er soll durch Wege erschlossen sein, vom Nachbarn oder von der vorbeiführenden Straße nicht eingesehen werden und natürlich in Erweiterung des Wohnhauses einen grünen Raum bilden, in dem sowohl schöne Blumen zu betrachten als auch Rasenflächen vorhanden sind, die bespielt werden können. Oder ein Freiraum im Rahmen des Stadtgrüns soll eine Vielzahl schattiger, sich gegenseitig nicht störender Sitzbereiche aufweisen, ein anderer städtischer Freiraum wiederum soll auf dem Wege in die freie Landschaft Spiel- und Liegewiesen, Fuß- und Radwege, Anlagen zum Freizeitsport und leicht bzw. nur selten zu pflegende Strauch- und Baumpflanzungen aufweisen. So vielfältig wie die Aufgabenstellung ist, so vielfältig sind auch die Gestaltungsmittel, derer sich der Landschaftsarchitekt bei seinem Entwurf bedient. Wicht...
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Über das Buch
- Weitere Informationen
- Die Herausgeber des Buches
- Weitere Autoren des Buches
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort: zur 1. Auflage
- Vorwort: zur 5. Auflage
- 1. Einführung: Alfred Niesel
- 2. Schutz der Vegetation bei Bauarbeiten: Alfred Niesel und Martin Thieme-Hack
- 3. Erdarbeiten: Olaf Hemker
- 4. Bodenarbeiten: Alfred Niesel und Friedrich Rück
- 5. Mauerwerksbau: Elke Hornoff
- 6. Beton und Stahlbeton: Elke Hornoff
- 7. Holzbau: Elke Hornoff
- 8. Metallbauarbeiten: Bjørn-Holger Lay
- 9. Wegebau und Oberflächenentwässerung: Martin Thieme-Hack
- 10. Treppen: Elke Hornoff
- 11. Wasseranlagen: Bjørn-Holger Lay
- 12. Zäune, Gitter, Tore: Cornelie Stoll
- 13. Dachbegrünungsarbeiten: Bjørn-Holger Lay, Friedrich Rück und Martin Thieme-Hack
- 14. Pflanzarbeiten: Alfred Niesel und Martin Thieme-Hack
- 15. Saat- und Rasenarbeiten: Alfred Niesel und Martin Thieme-Hack
- 16. Instandhaltungsleistungen für die Entwicklung und Unterhaltung von Vegetation: Alfred Niesel und Martin Thieme-Hack
- 17. Nachhaltiges Bauen: Alfred Niesel
- Gewährleistungsvermerk
- Impressum