Hundespiele für unterwegs

Denksport, Tricks und Spiele

Cordula Weiß

• Verlag: Verlag Eugen Ulmer
• Jahr: 2015
• eBook-ISBN: 9783800106165
• Thema: Scienze biologiche
• Thema: Zoologia

Kostenlose Hundespiele für draußen gesucht? Hier werden Sie fündig! Die Autorin stellt zahlreiche Beschäftigungsspiele für jeden Hund und jedes Gelände vor: von Praktischem für die tägliche Hunderunde, über olympiareife Bewegungsspiele, trickreiche Kunststücke bis hin zu kniffliger Nasenarbeit – hier ist wirklich für jeden was dabei. Mit praktischen Schritt für Schritt-Anleitungen, tollen Fotos und vielen Tipps vom Profi. Viel Spaß beim Spielen mit Ihrem Hund!

Kunststücke
Trickreiches für Talente

Tricks machen Spaß – und sind durchaus nützlich! Hunde, die Tricks beherrschen, sind Sympathieträger und die brauchen wir heutzutage dringend! Selbst ein ängstliches Kind ist eher bereit, auf Hunde zuzugehen, wenn diese lustige Tricks beherrschen. So viel zur Außenwirkung … Aber auch für die Hund-Mensch-Beziehung sind Tricks genauso nützlich wie jede Erziehungsarbeit, denn beide erfahren: Lernen macht Spaß!

Ziel!!! Targetspiele

Welche Hilfsmittel? Keine

Voraussetzungen? Keine

Die Aufgabe:

Target bedeutet übersetzt „Ziel“. Unsere Hunde können lernen, Zielobjekte (Targets) mit der Nase oder mit den Pfoten zu berühren. So gesehen wird unsere Hand zu einem Pfotentarget, wenn der Hund lernt, uns die Pfote zu geben.

Unterwegs können Hunde zum Beispiel Bäume an­zeigen, indem sie mit den Vorderpfoten daran hochsteigen. Für ältere Hunde ist aber auch ein Nasenstupser als Anzeige eine Möglichkeit.

Geeignete Targets draußen sind zum Beispiel Baumstümpfe, Markierungssteine, Verteilerkästen, Pfosten, markante Steine …

Schritt für Schritt:

1. Zuerst lernt der Hund, mit den Vorderpfoten an einem Objekt hochzusteigen. Dazu nehmen Sie ein Leckerchen, locken ihn hoch und belohnen sofort, wenn er darauf eingeht.
2. Jetzt versuchen Sie, ihn mit der leeren Hand zum Hochsteigen zu bewegen.
3. Legen Sie zwei Schritte Abstand zwischen sich und das Objekt und schicken Sie ihn zum Hochsteigen. Versteht er das, benennen Sie die Handlung, zum Beispiel mit „Zeigen!“.
4. Der Abstand wird größer und Sie üben, ihn mit einer Zeigbewegung in die richtige Richtung zu schicken.
5. Wenn Ihr Hund das von Ihnen gemeinte Ziel nicht gleich findet, sehen Sie das als Teil der Übung an, ihn richtig aus der Distanz hinzudirigieren. Freuen Sie sich mit ihm, wenn er es geschafft hat!

Hoch die Pfoten!

Profitipp:

Üben Sie, Ihren Hund so lange am Objekt stehen zu lassen, bis Sie Ihr Okay geben. Hilfreich ist es, einen Laut einzuführen, der dem Hund sagt: „Was du gerade machst ist prima, mach es bitte so lange weiter, wie ich es dir sage!“ Dieser Laut wird Keep-Going-­Signal genannt und kann ein „lalalalala“ sein, bei uns ist es ein „gogogogo“. Alles ist möglich.

„Falsch“ und „schade“
Und wenn’s nicht klappt? Bei mir gibt es zwei negative Rückmeldungen: „falsch“ und „schade“. Falsch heißt, er bietet nicht das Richtige an. Helfen Sie ihm, dass er schnell zu Erfolgserlebnissen kommt! Kann er es eigentlich, breche ich mit einem „Schade!“ ab. Keine Belohnung, keine weiterer Beschäftigungsspaß, aber auch keine unangenehme Folgen. Beim nächsten Versuch sollten Sie den Schwierigkeitsgrad wieder etwas senken.

Die Trickbank für ein gemütliches Päuschen

Welche Hilfsmittel? Keine

Voraussetzungen? Bank oder liegender ­Baumstamm im Gelände

Die Aufgabe:

Hunde lernen sehr ortsbezogen. Lernfreudige Vierbeiner lieben es, bestimmte Orte mit Lernerfahrungen zu verknüpfen. Dies ist der Grund dafür, dass viele Hunde begeistert sind, auf den Hundeplatz zu kommen. Sie wissen genau, dass hier wieder interessante Dinge passieren werden!

Vielleicht gibt es auf einer Ihrer regelmäßigen Hunderunden ...

Inhaltsverzeichnis

• Haupttitel
• Über die Autorin
• Ab nach draußen!
• Praktisches für die Hunderunde
• Bewegungsspiele Olympiareif!
• Impulskontrolle Aufgepasst!
• Kunststücke Trickreiches für Talente
• Nasenarbeit Ein Duft liegt in der Luft
• Service
• Impressum