Die Internationale Stiftung Mozarteum im Nationalsozialismus
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Die Internationale Stiftung Mozarteum im Nationalsozialismus

  1. 272 Seiten
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Die Internationale Stiftung Mozarteum im Nationalsozialismus

Über dieses Buch

Eine Salzburger Kulturinstitution im NationalsozialismusDie aus dem 1841 gegründeten Dommusikverein und Mozarteum hervorgegangene Internationale Stiftung Mozarteum in Salzburg gilt seit 140 Jahren als führende Kulturinstitution weltweiter Mozartpflege.Auf der Grundlage erstmals ausgewerteter Quellen beleuchtet der Band die Aktivitäten der Stiftung Mozarteum unter ihrem Präsidenten Albert Reitter während der NS-Zeit. Die Stiftung profitierte von der NS-Kulturpolitik, die Mozart als Heroen des "arischen Deutschtums" umdeutete. Aufgrund der großen propagandistischen Bedeutung der Stiftung wurde die geplante Gesamtausgabe der Werke Mozarts sogar von der "Kanzlei des Führers" finanziert.Der Band stellt den Wahn der "Machbarkeit" überzogener Projektziele vor und analysiert die Hintergründe des überdurchschnittlich angepassten Verhaltens führender Akteure und Mitarbeiter der "Stiftung" während des NS Terrorregimes. Das Ende ist unrühmlich. Bei zunehmend schwindenden Ressourcen und im NS-spezifischen Konkurrenzkampf um die Vorherrschaft am "deutschen Mozart" wurde der Salzburger Komponist schließlich zum Vehikel einer willkürlichen Kulturpolitik instrumentalisiert.Beiträge zur nationalsozialistischen Vereinnahmung MozartsBilder und Dokumente aus ArchivenZweiter Band in Bearbeitung (Schwerpunkte: Konzertwesen, Auslandsbeziehungen, Nachkriegsentwicklung)

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Information

Anhang

ABKÜRZUNGEN UND SIGLEN

AES
Salzburg, Archiv der Erzdiözese
AMA
Alte Mozart-Ausgabe
BArch
Berlin, Bundesarchiv
BDA
Wien, Bundesdenkmalamt, Archiv
BDAS
Salzburg, Bundesdenkmalamt, Abteilung für Salzburg, Archiv
BDC
Berlin Document Center
Bl.
Blatt
BM
Bundesministerium
BSA
Bund sozialistischer Akademiker, Intellektueller und Künstler
BSB
München, Bayerische Staatsbibliothek
CZ-NA
Praha [Prag], Národní archiv
DAF
Deutsche Arbeitsfront
DFG
Deutsche Forschungsgemeinschaft
DMG
Deutsche Mozart-Gesellschaft e. V.
DTÖ
Denkmäler der Tonkunst in Österreich
ERR
Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg
fol.
Folio (gezähltes Bl.)
GemKP
Kaprun, Gemeindeverwaltung, Standesamt
Gestapo
Geheime Staatspolizei
GNM
Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Historisches Archiv
HJ
Hitler-Jugend
IGMW
Internationale Gesellschaft für Musikwissenschaft, Basel
ISB
Information Service Branch
ISM
Internationale Stiftung Mozarteum (seit 1880/81), „Stiftung Mozarteum“ (1938–1945), Stiftung Mozarteum Salzburg (Rufname seit 2009)
KV
Köchel-Verzeichnis; vgl. unten, Literatur, unter KV3 bzw. KV6
MDW
Wien, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Archiv
MH
Michael-Haydn-Verzeichnis; vgl. unten, Literatur, unter MH
MISM
Mitteilungen der Internationalen Stiftung Mozarteum
MJb
Mozart-Jahrbuch
NL
Nachlass
NMA
Neue Mozart-Ausgabe
NS
Nationalsozialismus, nationalsozialistisch
NSDAP
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
NSV
Nationalsozialistische Volkswohlfahrt
ÖNB
Wien, Österreichische Nationalbibliothek, Archiv
ÖStA
Wien, Österreichisches Staatsarchiv
OÖLA
Linz, Oberösterreichisches Landesarchiv
pag.
Seite (bei paginierten Quellen)
r
recto (Vorderseite eines Blattes)
REM
Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung („Reichserziehungsministerium“)
RFR
Reichsforschungsrat
RISM
Répertoire International des Sources Musicales
RKK
Reichskulturkammer
RM
Reichsmark
RSHA
Reichssicherheitshauptamt
S.
Seite
SA
Sturmabteilung
SD
Sicherheitsdienst
SFA
Salzburg, Salzburger Festspiele, Archiv
Skb
Skizzenblatt
SLA
Salzburg, Salzburger Landesarchiv
SS
Schutzstaffel
SSP
Salzburg, Erzabtei St. Peter, Stiftsarchiv
StadtAA
Augsburg, Stadtarchiv
StadtAM
München, Stadtarchiv
StadtGM
Gmunden, Stadtgemeinde
StadtMM
München, Münchner Stadtmuseum, Archiv
StAL
Leipzig, Staatsarchiv
StALB
Ludwigsburg, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg
StAM
München, Staatsarchiv München
S...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Vorwort
  6. Einleitung
  7. Die (Internationale) Stiftung Mozarteum – Streiflichter auf ihre Akteure und Akteurinnen vor, im und nach dem „Dritten Reich“
  8. „Die Neuordnung des Musiklebens in Salzburg und damit die Neuordnung des Mozarteums“ – Gleichschaltung und Selbstverständnis der (Internationalen) Stiftung Mozarteum am Beispiel der Satzungsänderungen der Jahre 1939 bis 1945
  9. Albert Reitter – NS-Kulturfunktionär und Präsident der „Stiftung Mozarteum“ von 1938 bis 1945
  10. Politische Funktionalisierungen der Biographie und Musik Wolfgang Amadé Mozarts im Europa unter NS-Hegemonie und im Exil bzw. Widerstand
  11. Zur Selbstinszenierung von Erich Schenk in Salzburg und Wien – Die Idee einer Zentralisierung der Mozart-Forschung
  12. Das Zentralinstitut für Mozartforschung und seine Mitglieder nach dem „Anschluß“
  13. Das Generalsekretariat der „Stiftung Mozarteum“ unter Erich Valentin
  14. Zwischen „Führerauftrag“ und Kriegswirklichkeit – Erich Valentin und die gescheiterte Gesamtausgabe der Werke W. A. Mozarts (1940–1945)
  15. Die Bibliothek der Internationalen Stiftung Mozarteum – Personelle und institutionelle Entwicklung als „wissenschaftliche Arbeitsstätte“
  16. Provenienzforschung in der Bibliotheca Mozartiana
  17. Provenienzforschung im Mozart-Museum – Ein erster Überblick für den Zeitraum 1931 bis 1991
  18. Die Ausstellungstätigkeit der „Stiftung Mozarteum“ in der Zeit des Nationalsozialismus
  19. Rückgaben, Rückblicke und die Rolle von Alfred Heidl für den Neubeginn der Internationalen Stiftung Mozarteum nach Kriegsende
  20. Anhang