Strategeme für nachteilige Situationen
Verworrene Situationen
Strategem IXX
Brennholz unter dem Kessel wegziehen
Wenn man auf einen Gegner trifft, der zu stark für einen direkten
Angriff ist, dann schwäche zuerst das was den Gegner stark
macht. Danach erring ist man schnell siegreich.
Es wird erzählt, dass sich während der kriegerischen Epochen in der Han Dynastie die drei benachbarten Völker der Wu, Shu und Wei gegenseitig bekriegten. Trotz mehrerer Feldzüge konnte jedoch keines der Reiche als Sieger hervortreten. Daraufhin verbündeten sich die Wu mit den Shu, um gemeinsam den nördlichen Wei Einhalt zu gebieten. Trotz des gemeinsamen Gegners wollten sich einige Streitigkeiten aber nicht legen. So beanspruchten die Wu das von den Shu eroberte Jiangling. Daher schmiedeten sie einen Geheimbund mit den Wei, welcher besagte, auf gegenseitige Angriffe zu verzichten und das Territorium des anderen anzuerkennen. Somit konnten die Wu sicher sein, dass weder die Wei noch die Shu sie attackieren würden. Gestärkt aus diesem Dreiecksverhältnis wollten sie nun das verloren gegangene Jiangling zurückerobern. Doch die Shu hatten bereits für Stabilität in der Stadt gesorgt und genossen das Vertrauen des überwiegenden Teiles der Bevölkerung. Mit ihren großen Militärkontingenten sicherten sie die Stadt vor fremden Angriffen und neu berufene, loyale Beamte sorgten für Recht und Ordnung. Daher war es kein leichtes Unterfangen, Jiangling zurückzuerobern.
Als eines Tages General Lü Meng von seinem Herrn gerufen wurde, geriet er mitten in ein Zwiegespräch hoher Beamter und Offiziere. Beide Parteien stritten um die beste Möglichkeit, das verlorene Stück Land mitsamt der strategisch wichtigen Stadt zurückzuerobern. Während die einen mit militärischer Macht die Stadt einnehmen wollten, befürworteten die Beamten eine Belagerung. „General Lü Meng, sehen sie nur. Ich bin umgeben von vielen Beratern, alle sind schlau und erfahren in der Kriegsführung. Doch wenn große Aufgaben anstehen, sind sie zerstritten und unnütz!“ begrüßte ihn sein Herr. „Mit welcher Aufgabe haben eure Majestät die Berater beauftragt?“ fragte der gerufene General. „Sie sollten einen Weg finden, Jiangling zurückzuerobern. Doch weil sich keine Einigung abzeichnet, werde ich Ihnen die Zurückeroberung Jianglings übertragen!“ bekam er als Antwort. Lü Meng zeigte sich geehrt von der Aufgabe und bat um ein Gespräch unter vier Augen.
Am kommenden Tag gewährte man Lü Mengs Wunsch und er wurde in das Gemach seines Herrn vorgelassen. Es entbrannte eine lange Diskussion, worin der General zum Ausdruck brachte, dass Jiangling nicht einfach zu nehmen ist. Es seien große Mengen an Material von Nöten, um die Verteidigungsanlagen der Stadt zu zerstören. Zudem muss gewährleistet sein, dass nach Einnahme der Stadt das Gebiet sofort kontrolliert und beruhigt wird. Um befürchtete Gegenangriffe und Aufstände rechtzeitig unterbinden zu können, müsse zudem eine große Streitmacht in der Stadt stationiert werden. Doch wie solle er dies realisieren, fragte Lü Meng seinen Herren. Dieser wollte sich auf keine Diskussion einlassen und gab zu verstehen, dass der General keine zusätzlichen Soldaten oder Material bekommen werde. „Mit Scharfsinn und wachem Verstand werden Sie meinen Befehl erfüllen!“ wurde dem General geantwortet. Missverstanden zog sich Lü Meng zurück und akzeptierte sein Schicksal.
In den kommenden Wochen spielte der General verschiedene Szenarien durch: Er kritzelte Militärische Angriffs- und Belagerungsstrategien auf eine Papierrolle, um sie anschließend schnell wieder zu vergessen; der Einsatz von Spionen war eine Möglichkeit, doch glaubte er selbst nicht recht an einen durchschlagenden Erfolg. Lü Meng war erschöpft und wollte sein Leben und das seiner Soldaten nicht gefährden. Er musste also eine List anwenden, eine die undurchschaubar war und das Unheil von innen auflöste. Während er sich in Gedanken vertiefte, erkannte er eine Möglichkeit: ’Da er auf keine militärische Unterstützung hoffen konnte mussten er Anreize schaffen, damit die Besatzer Jianglings überliefen.’ Dafür rief er seine Bedienstete und forderte eine Liste aller ihm zur Verfügung stehenden Schätze. Es war ernüchternd und reichte höchstens für einen Teil der feindlichen Truppe. Daher beschloss er, sich nur auf die wichtigsten Entscheidungsträger zu konzentrieren, doch sie dafür umso reichlicher zu belohnen.
Am darauffolgenden Tag rief er einige Spitzel zu sich. Er befahl ihnen, nach Jiangling zu gehen und sich umzuhören. Während sich einige als Freiwillige in der dort stationierten Armee meldeten, um die Offiziere zu bespitzeln, beauftragte Lü Meng andere lokale Spione, die örtlichen Stadtoberen und Beamten zu beobachten. So stellte sich heraus, dass viele unter Armut leiden währenddessen andere das Glücksspiel liebten und in so manch zwielichtigen Geschäften ihre Hände im Spiel hatten. Lü Meng notierte alle Informationen. Schnell stellte sich heraus, dass die Macht in Jiangling auf wenigen Schultern ruhte. „Die müssen wir für uns gewinnen!“ sprach er zu den Spionen und zeigte auf die Namen der Stadtführer. Somit erließ er folgenden Befehl: „Geht zu ihnen und unterbreitet ein diskretes Angebot. Es muss so gewählt sein, dass die Herren keinen Moment zweifeln und es sofort annehmen.“
Kaum waren einige Tage vergangen, meldeten Spione erste Erfolge. Hohe Beamte ließen sich von Gold und Jade blenden, Offizieren reizten höhere Posten und den Bediensteten des Stadtoberen genügten bereits einige Ballen Seide. Die wenigen Verbliebenen wurden des Nachts gekidnappt oder entschliefen im Traume süßen Gifts. Als dieser Schritt vollzogen war, attackierte Lü Meng Jiangling mit seinen Einheiten. Der Stadtobere rief seine Offiziere, um über die Situation zu beraten. Doch es erschienen nur einige wenige, worauf er zu toben begann. Kurz darauf verstand er, dass seine wichtigsten Männer übergelaufen waren. Währenddessen traf Lü Meng auf wenig Widerstand und nahm bereits am ersten Angriffstag Jiangling ein. Er verbannte den feindlichen Stadtoberen und hielt sein Versprechen gegenüber den Angeworbenen. Dadurch war es ihm möglich die Macht der Wu in Jiangling schnell und dauerhaft wiederherzustellen.
Han Dynastie
Strategem XX
Trübe das Wasser, um den Fisch zu fangen
Bevor der Feind angegriffen wird sollte man Verwirrungen
stiften, um des Feindes Wahrnehmung und Urteilsvermögen zu
schwächen. Unternimm etwas Ungewöhnliches, Fremdes oder
Unerwartetes, was des Feindes Misstrauen wecken und seine
Vorbereitungen unterbrechen wird. Ein verwirrter Feind ist viel
leichter verwundbar.
Es wird erzählt, dass im Jahre 632 v.Chr. ein schwerer Krieg zwischen den Jin und den Chu entbrannte. Daraufhin unternahmen beide Seiten große Anstrengungen, um eine große, gut ausgerüstete Armee zusammenzustellen. Nach einigen Wochen kam es zu ersten Gefechten, wobei sich beide Seiten in der Nähe Chengbus in einer Schlacht gegenüberstanden.
Eines Morgens sandte Wen – Herrscher der Jin - einen Gesandten zu den Chu. Dieser überbrachte eine Rolle mit der Bitte, am kommenden Tag ein Duell mit den Streitwagen auf offener Steppe zu veranstalten. Der Heerführer der Chu stimmte zu und ließ seine besten Wagenlenker mit den schnellsten Pferden zu sich kommen. „Hört!“ begann er seinen Befehl. „Die Jin haben wahrscheinlich nicht alle bei Sinnen. In dieser angespannten Situation wollen sie einen Kampf mit den Streitwagen durchführen. Und das obwohl sie genau wissen, dass wir nicht nur mehr Wagen in unseren Reihen haben sondern auch euch, die geschicktesten Lenker.“ Er stand auf und fuhr mit freudiger Stimme fort: „Auch wenn es mich verwirrt – denn ich habe noch nie von einer solchen Taktik gehört – habe ich das Duell angenommen. Ihr, meine besten Wagenführer, werdet morgen in aller Früh unsere Wagen zu einem siegreichen Tag führen. Das ist mein Befehl!“
Am kommenden Tag kletterte Wen auf seinen Beobachtungsturm, um von dort die Vorbereitungen seines Lagers zu überschauen. „Wir müssen stets auf althergebrachte Weisheiten achten, denn was uns unsere Väter und Großväter lehrten, hat schon sie zum Erfolg geführt. Doch dürfen wir nie das Moderne vergessen, wir müssen nach alternativen, unorthodoxen Wegen suchen und das Alte stets an die Gegebenheiten anpassen. All dies beherrscht meine Armee, denn es gehört seit langem zum Ritual. Dies ist unsere Stärke und macht uns stets kampfbereit!“ lobte Wen seine Offiziere. Außerdem ließ er Bäume in einem nahen Wald fällen, was er als Teil seiner unkonventionellen Taktik erklärte. Schnell gaben seine Offiziere den Befehl weiter, woraufhin sich eine Gruppe von Bauern aufmachte, in den umliegenden Wäldern Bäume mit reichem Laub und üppigen Kronen zu roden.
Währenddessen fanden die letzten Vorbereitungen für das Duell der Streitwagen statt. Jeder Soldat hatte sein Pferd herausgeputzt und den Wagen mit üppigen Speeren beladen. Als sich die beiden verfeindeten Einheiten in Bewegung setzten, stieg die Spannung auf beiden Seiten. Große Teile der Chu-Soldaten waren als Zuschauer auf umliegende Anhöhen gekrochen, um dem ungewöhnlichen Spektakel beizuwohnen. Nur die Soldaten der Jin standen in Reih und Glied. Keiner wagte es, aus den Reihen zu treten oder ungehorsam zu sein. Unerwartet ließ Wen die geschlagenen Bäume unter seinen Reitern aufteilen, sie sollten die Äste abschlagen und auf ihre Pferde binden. War dies für einige nur ungewöhnlich, so war der Befehl des sofortigen Angriffs seiner Reitereinheit regelrecht obskur. Sofort meldeten einige Offiziere Bedenken, da die Reiter beeinträchtigt wären und die Pferde durch die zusätzliche Last langsamer waren. Daher sei mit hohen Verlusten zu rechnen. Doch Wen beruhigte sie und verwies auf das Duell der Streitwagen.
Schon bald griffen seine Reiter die rechte Flanke von Chus Armee an. Aufgrund der lichten Reihen des Gegners und deren Unordnung brach die Flanke unter dem massiven Vorstürmen schnell zusammen. Männer flohen bereits oder versuchten, verwundete Mitstreiter zu retten. Kaum frönten sich Wens Reiter in Siegestaumel erklangen bereits dumpfe Trommeln, die deren Rückzug veranlassten. Gleichzeitig symbolisierten aufgezogene Flaggen, das die gebundenen Astbüschel von den Pferden abgeworfen werden sollten und beim Rückzug hinterher zu ziehen seien. Die Reiter taten wie ihnen befohlen und hasteten durch den trockenen Staub der Steppe zurück in ihr Lager.
Als der Befehlshaber der Chu von der zusammengebrochenen Flanke erfuhr, ließ er alle Männer in Angriffsformation aufstellen. Sobald seine Reihen wieder aufgefüllt waren, zogen sich die Angreifer zurück. Große Staubwolken wurden aufgewirbelt, was selbst die Chu verwunderte. „Seht nur, sie fliehen wie ängstliche Hasen, die von einer Horde Wölfe gejagt werden!“ spotteten die Chu und stießen unverzüglich zum Angriff hervor.
Die Armee der Chu stürmte in einer keilförmigen Formation vorwärts. Schnell waren die Soldaten vom dichten Staub eingehüllt, der sie kaum noch ihre eigenen Nachbarn erkennen ließ.
Als die Jin sicher waren, dass die Chu weder sich noch andere erkennen konnten, teilte sich ihre Armee in zwei Einheiten. Anschließend attackierten sie im klassischen Stil einer Zange: Die beiden geteilten Einheiten stießen auf die Armee der Chu wie Messer in saftiges Fleisch. Schnell waren die Außenflanken durchbrochen, Menschen irrten im undurchdringbaren Staub umher und verloren sich im Chaos der Menge.
Während das Fußvolk der Chu vergeblich versuchte, die eindringenden Jin auf ihren Rössern zu bekämpfen, stießen die Jin immer tiefer zum General der Armee vor. Als dieser die näher rückenden feindlichen Soldaten erblickte, schickte er seine Leibgarde, um die Angreifer zu stoppen. Doch es war zu spät. Mit kräftigen Hieben bahnten sich die Soldaten ihren Weg und standen bald vor dem gegnerischen General. Dieser erkannte die Ausweglosigkeit seiner Lage, nahm sein Schwert und massakrierte sich selbst. Geschockt von der Tat folgten ihm seine engsten Offiziere in den Tod, andere kämpften verzweifelt bis sie entkräftet zu Boden sanken.
General Wen erzielte einen großen Triumph, viele gegnerische Männer gerieten in Gefangenschaft und wurden später gegen Gold und Jade eingetauscht. Durch seinen ungewöhnlichen Vorschlag, ein Duell der Streitwagen durchzuführen, hatte er den Gegner genarrt und einen Überraschungsangriff gestartet. Mit dem anschließenden Rückzug lockte er seine Gegner in eine unüberschaubare Situation, der für die Chu eine tödliche Falle darstellte.
Frühlings- und Herbst-Periode
Strategem XXI
Die Zirpe schlüpft aus ihrer goldenen Haut
Wenn die Gefahr einer Niederlage besteht und die einzige Chance
es ist zu fliehen und sich neu zu organisieren, täusche den Feind
mit etwas Ungewöhnlichen. Während der Feind auf das
Fremdartige achtet, ziehe man sich mit der gesamten Armee
heimlich hinter einer scheinbaren Anwesenheit zurück.
Es wird erzählt, dass sich die Armeen der Wei und Shu im Altertum häufig und heftig bekämpften. Eine dieser Schlachten war so lang anhaltend, dass sich um die Lager der beiden Armeen mit der Zeit Händler, Handwerker und Bauern mit ihren Familien niederließen. Während die Handwerker gute Geschäfte mit allen kriegswichtigen Utensilien wie Waffen, Rüstungen und Pferdegeschirr machten, bezogen die Händler größtenteils knappe Waren des täglichen Bedarfs. Somit waren die Soldaten auf beiden Seiten stets wohlgenährt und das Equipment gut in Schuss. Die konkurrierenden Kriegsherren Cao Cao auf Seiten der Wei beziehungsweise Liu Pei und Chang Fei auf Seiten der Shu fanden Gefallen an der Unterstützung des Volkes und betrachteten es mittlerweile als Teil ihrer Armee. Während der verschiedenen Geplänkel nutzten sie selbst die Karawanen der Händler, um Agenten an verschiedenen Posten abzusetzen und spionieren zu lassen.
Eines Tages kam es zur entscheidenden Schlacht, welche die Wei unter unvorstellbar großen Anstrengungen und Verlusten für sich entscheiden konnten. Kaum hatten sich die Männer der Wei erholt, befahl Cao Cao seinen Soldaten, die Verfolgung der Gegner aufzunehmen. Seine Armee wurde neu aufgeteilt: Bogenschützen und Schwertkämpfer sollten zusammen mit dem Fußvolk die Fliehenden umgehen, Fallen bauen und im Hinterhalt warten. Cao Caos Reiter und Wagenlenker sollten sich direkt auf die Spuren der Fliehenden begeben und so viel wie mögliche Beute machen. Schon bald erhielt der Heerführer erste Nachrichten von seinen erfolgreichen Soldaten.
Die Taktik schien aufzugehen. Die sich zurückziehenden Soldaten der Shu mussten sehr leiden. Sie verloren viele Pferde und Ochsen, mussten ihre schweren Wagen selbst ziehen und brachen unter der Last zusammen. Kaum besser erging es dem Gefolge, wo Frauen mit schreienden Kindern in den Armen versuchten, den Männern zu folgen. Endlich erreichten die Shu die Brücke über den reißenden Wei-Fluss. Jeder wusste, dass dies der einzige Übergang im Umkreis von Dutzenden Kilometern ist und war daher entsprechend erleichtert. Die dünnen hölzernen Planken der Brücke sahen nicht gerade vertrauenserregend aus, so dass sich die Fliehenden nur langsam auf diese wagten. Unter dem Knirschen der Balken wagten sich die ersten auf das Gehölz, doch bald folgten die Massen der Fliehenden. Während die ersten bereits das andere Ufer erreichten, wandte sich Chang Fei an seinen General Liu Pei. „Diese Brücke ist die einzige Möglichkeit, den Fluss zu überqueren. Weit und breit gibt es keine weitere Möglichkeit, keine Furt, keine Brücke, keine Flöße. Darum werden die Shu auch diese Brücke nutzen müssen, um uns weiterhin verfolgen zu können. Doch es bedeutet noch etwas anderes: Da nur diese Brücke den Fluss überquert, sind unsere Männer mit ihren Gesinde jetzt sicher vor Hinterhalten. Das ist ein großer Vorteil für uns und wir müssen ihn nutzen“, sprach General Chang Fei. Fragend sah Liu Pei den General an, als er mit trockener Stimme sagte: „Wenn wir dies zu unserem Vorteil nutzen können, sollten wir alles versuchen, die Menschen in Sicherheit zu bringen und unsere Armee neu zu formieren. Sagt mir, wie ihr es anstellen wollt!“ „Ihr überquert mit der Armee und dem Gefolge den Fluss und ich werde die Armee der Wei so lange wie möglich aufhalten. Gebt mir dafür einige wilde Reiter mit guten Pferden und ich werde die Wei täuschen. So habt ihr genügend Zeit, in die großen Städte zu fliehen.“ antworte Chang Fei. Liu Pei stimmte zu und gab die letzten Reiter mit Pferden. Einige waren bereits müde und vom Kampf gezeichnet, doch als Chang Fei ihnen versprach, dass sie die Armee und das hilflose Gefolge retten werden, fassten sie wieder Mut.
Nachdem endlich die Armee den Fluss überquert hatte, schickte Chang Fei seine Reiter über die klapprige Brücke in das dichte Gehölz. Schnell sollten sie Zweige schneiden und an die Schwänze ihrer Pferde binden. Kaum ward dies getan, befahl er, dass sie wild umher reiten und viel Staub aufwirbeln sollten.
Chang Fei hingegen setzte sich au...