Natürlich lebenswert
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Natürlich lebenswert

mit Heilkräutern und Selbstverantwortung

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Natürlich lebenswert

mit Heilkräutern und Selbstverantwortung

Über dieses Buch

Das Leben von Karoline Postlmayr hing nach einem Radunfall im Mai 2020 an einem seidenen Faden. Wochenlang schwebte sie in Lebensgefahr. Ihre Genesung verdankt sie der Kunst der Ärzte, aber auch den Heilkräutern und ihrer einfachen Lebensweise. Während ihrer Rehabilitationszeit schrieb sie dieses Buch. Es ist geprägt von den Erlebnissen und Erfahrungen in der bisher schwersten Zeit ihres Lebens. In ihrer bewährten, sehr persönlichen Art vermittelt sie den Umgang mit Gefühlen rund um Tod, Trauer, Veränderung und Krankheit und gibt wertvolle Kräutertipps. Ihre Botschaft: Das Leben ist ein Geschenk, wir sollten es schätzen, Selbstverantwortung für die Gesundheit übernehmen und mitunter unseren Lebensstil überdenken. Dann lassen sich auch Volkskrankheiten wie Allergien, Gicht, Diabetes & Co. hintanhalten. Sie hat Tipps auf Lager, wie man dagegen ankommt, wie man das Immunsystem stärkt und warum Fasten guttut. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt – über den Wert des Lebens und der Gesundheit, die wir oft leichtfertig aufs Spiel setzen. Die Autorin lebt es vor: Mit der Liebe zum einfachen Leben und den Schätzen aus der Natur lässt sich gut vorbeugen und heilen.

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Information

Moderne »Seuchen« und Süchte

Unsere moderne Lebensweise hat neben den vielen Vorteilen auch Schattenseiten. Dazu zählen die sogenannten Zivilisations- oder Wohlstandskrankheiten. Man kann sie durchaus als moderne »Seuchen« bezeichnen. Sie greifen weltweit um sich und sind meist dem Stress, der Überernährung und dem Bewegungsmangel geschuldet. Auch Genussmittel wie Alkohol und Nikotin haben ihren Anteil an zahlreichen Krankheiten. Nicht zuletzt möchte ich auch auf die Industrie mit den verschiedenen Schadstoffen verweisen, die sich in der Luft, in Textilien, Kosmetika usw. wiederfinden. All dies hat Einfluss auf unseren Körper und unser Wohlbefinden und erhöht das Risiko für Erkrankungen.

Fettsucht

Essen im Übermaß ist zu einer gewaltigen Volksseuche geworden. Überall und jederzeit ist heutzutage Essbares verfügbar. Versteckter Zucker, verarbeitetes Weißmehl, knuspriges Frittiertes und Paniertes, Gekochtes statt Rohkost, schnelles Essen – Fast Food, zuckerhaltige Shakes, Limos und vieles mehr. Na dann, Prost, Mahlzeit! Unsere Ernährungsweise ist die Ursache für viele Krankheiten. Wir werden dadurch zu Tablettenschluckern und verkürzen unsere Lebenserwartung. Verantwortungslos verschenken wir damit unsere wertvolle Gesundheit.
Der Mensch kommt mit einem funktionierenden Sättigungsgefühl zur Welt. Doch was unsere Gesellschaft betreibt, ist Selbstmord mit Messer und Gabel. Wir zahlen für krank machende Ernährung nicht nur viel Geld, sondern verlieren dabei auch die schlanke Taille.
Ich rate zum einen dringend zur Mäßigkeit. Alles ist erlaubt, es kommt nur auf die Dosis an. In Maßen statt in Massen! Zum anderen ist ein kritisches Konsumverhalten angebracht. Wir müssen nicht auf jeden Trend aufspringen und sollten lieber darauf achten, was wir zu uns nehmen. Viele unserer Nahrungsmittel sind manipuliert, gentechnisch verändert und mit Chemie großgezogen. Die Nahrungsmittelindustrie kippt Konservierungsmittel, Farbstoffe, Emulgatoren und vieles mehr ins Essen, ohne dass wir Einfluss darauf haben. Alles muss picobello aussehen, riechen und schmecken. Im Durchschnitt nimmt jeder Bürger pro Jahr über ein Kilogramm Zusatzstoffe mit der Nahrung auf. Diese stören den Stoffwechsel und schaffen Verwirrung in unseren Organen. Die modernen Seuchen werden damit angekurbelt.
Eine große Chance sind die wild wachsenden Heilpflanzen und Kräuter. Sie gedeihen sozusagen gratis vor unserer Haustür und sollten jeden Tag ins Essen integriert werden. Auch hier genügen kleine Mengen. Ich selbst esse ganz einfach, ohne viel Schnickschnack, achte auf Frische, reichlich Vitamine und verwende kaum Zucker. (Alles über heimische Heil- und Wildpflanzen, ihre Sammelzeiten und Verwendung finden Sie in meinen Büchern »Mein Kräuterschatz« und »Ich steh’ auf unsere Heilkräuter!«)
Ein Witz
Früher haben wir als Kinder gehört: »Brav alles aufessen, dann wird morgen das Wetter schön.« Jetzt haben wir die Bescherung – Klimawandel und fettsüchtige Menschen.
Meine Erfahrungen der vergangenen Monate bestätigen die dringende Notwendigkeit, so manchen zu einer Veränderung der Lebensweise zu bewegen. Nach meinem schweren Radunfall verbrachte ich mehrere Monate im Krankenhaus und in der Rehaklinik. Was ich dort gesehen habe, findet hier Niederschlag. In vielen Begegnungen und Gesprächen erlebte ich die traurige Realität, die Auswirkungen unserer überernährten Gesellschaft. Ich traf Menschen in den besten Jahren, so um die vierzig, die sehr übergewichtig waren, Diabetiker, die einen Schlaganfall und epileptische Anfälle erlitten haben, Leute mit Lähmungen, Fettleber, Parkinson, Hormonstörungen, Unfruchtbarkeit und anderen Einschränkungen, die wiederum depressive Störungen auslösten. Vieles davon müsste nicht sein. Man könnte sich viel ersparen, wenn man rechtzeitig vorbeugt.
Das Übergewicht fängt schon bei den Jüngsten an. Jeder in der Familie sollte ein Vorbild sein und Kinder zu gesundem Essen hinführen. Die Bewusstseinsbildung dafür kann nicht früh genug passieren. Als Eltern haben wir es in der Hand, was auf den Tisch kommt. Liebevolle, aufklärende Gespräche über gesunde Ernährung und die Tricks und Manipulation der Werbung zeigen bestimmt auch Wirkung. Wie arm sind pubertierende Jugendliche, wenn das Übergewicht ihr Selbstwertgefühl ruiniert, ganz abgesehen von den gesundheitlichen Spätfolgen.
Die wahren Feinde unserer Zivilisation sind Zucker und Stärke, das heißt Kohlenhydrate, die wir in großen Mengen zu uns nehmen. Dadurch verlieren wir das Sättigungsgefühl. Wir essen generell zu viel, zu schnell und in zu kurzen Abständen. Hinzu kommt die liebe Bequemlichkeit – wir sitzen zu viel und bewegen uns zu wenig. Sitzende Tätigkeiten ohne Ausgleich machen auf Dauer krank. Und wir trinken zu wenig reines Wasser als Durstlöscher.
Abraten möchte ich davon, Süßes als Belohnung für etwas anzusehen. Genauso umgekehrt, das heißt, jemandem Süßes vorenthalten, um ihn damit zu bestrafen. Ich sehe es ohnehin nicht als Strafe, sondern als Glück an, wenn Kinder so zuckerfrei wie möglich aufwachsen.
Die Bitterstoffe im Löwenzahn sind natürliche Appetitzügler, fördern die Verdauung und tragen zur Entschlackung bei.
Der Heißhunger mag es nicht bitter
Eine einfache, rasche Hilfe, leichter auf Süßes zu verzichten, sind bittere Kräuter. Ich nehme bei Gelegenheit gern mehrmals täglich eine Messerspitze voll Bitterpulver, gebe es auf die Zunge und lasse es einziehen. Dazu trinke ich Wasser, und weg ist der Heißhunger. Auch ein Glas Wasser mit Schwedenbitter eignet sich gut, besonders im Sommer, wenn die Versuchung zum Überdrüber-Eisbecher groß ist.
Ich ermutige Sie, der Gesundheitsfalle Überernährung zu trotzen. Ihre Organe werden es Ihnen danken, wenn sie nicht dauernd unter einem Überzug von Fett Höchstleistungen erbringen müssen.
Und sollte man beim Essen einmal über die Stränge schlagen, dann gleicht man es tags darauf wieder aus, indem man weniger isst oder fastet. Ich will niemandem die Freude auf den Sonntagskuchen verderben. Genuss ist ein wichtiger Teil von Glück und Wohlbefinden. Aber alles mit Maß und Ziel, und Sonntag ist nur einmal in der Woche.
Ein Scherz
Hat Ihr Kasten einen auffallend zunehmenden Kalorienbefall?
Vorbeugen und heilen
Weg mit den »Giften« wie Fast Food und zuckerhaltigen Produkten.
Bewegung ist ein wichtiger Schritt zum Erfolg, zum Normalgewicht und Wohlbefinden.
Bei Heißhunger nicht gleich nachgeben, sondern Ablenkung suchen. Halten Sie kurz inne und fragen Sie sich: »Brauche ich das wirklich? Ist es vielleicht nur eine Ersatzbefriedigung?« Rufen Sie zum Beispiel jemanden an, lesen Sie Zeitung oder trinken Sie ein Glas Wasser – dann ist der Appetit meist überwunden. Stolz und Freude darüber machen sich breit.
Öffnen Sie oft gedankenlos den Kühlschrank oder die »süße Lade« und essen einen Happen zwischendurch? Als kleine Merkhilfe gegen die unkontrollierte Kalorienaufnahme kann man einen Zettel mit dem Wörtchen »Stopp!« am Kühlschrank anbringen.
Fastenzeiten einplanen (siehe voriges Kapitel), dabei nicht auf ausreichendes Trinken vergessen.
Unser Körper ist wie ein Haus, in dem wir wohnen. Halten wir es sauber. Wertschätzung unseres Körpers und des faszinierenden Zusammenspiels der Organe, Zellen, Muskeln. Allein dies sollte uns umdenken lassen.
Einmal mehr: Bitter statt süß! Bitterpulver hilft gegen Heißhunger und Lust auf Süßes. Die darin enthaltenen Kräuter unterstützen den Körper bei der Blutreinigung und Fettverbrennung.
Tee-Empfehlung:
Löwenzahnwurzel: Reiben und roh essen (wie Kren) oder als Tee genießen. Der Tee wird als Kaltansatz hergestellt: Einen Kaffeelöffel geriebene oder klein geschnittene Wurzel mit einem Viertelliter Wasser am besten über Nacht stehen lassen, danach auf Trinktemperatur erwärmen, abseihen und schluckweise trinken.
Zum Frischverzehr ist das Löwenzahnblatt empfehlenswert (im Salat, Aufstrich etc.).

Diabetes Typ 2

Die Zuckerkrankheit ist zu einer Volkskrankheit geworden, die Ursachen sind meist Übergewicht, gepaart mit Bewegungsmangel. Sie lässt sich jedoch vermeiden und mit List vertreiben. Sie geerbt zu haben, ist oft eine schlechte Ausrede. Man spricht bei Diabetes Typ 2 von erworbenem Diabetes oder auch Alterszucker. Gewohnheiten, wie die Koch- und Ernährungsweise im Elternhaus, sollte man überdenken, wenn schon die Eltern oder ein Elternteil an Diabetes leiden. Der Schlüssel zur Gesundheit ist Abnehmen, die Reduktion von Zuckerhaltigem und Kohlenhydraten, kombiniert mit täglicher, ausdauernder Bewegung.
Kurz einige Fakten: Im Blut schwimmt Zucker (Glukose), er dient als Brennstoff vor allem für die Gehirn- und Muskelzellen. Um den Zucker in der richtigen Menge in die Zellen zu transportieren, wird das körpereigene, von der Bauchspeicheldrüse produzierte Insulin benötigt. Mengen an Süßem, wie Softdrinks oder Kekse, fordern von der Bauchspeicheldrüse große Insulinmengen. Genau dieses Übermaß aber hemmt die Fettverbrennung. Wer dies beachtet, erspart sich so manche Fettpolster.
Das überschüssig...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Erklärung
  4. Impressum
  5. Inhalt
  6. Was mich zu diesem Buch bewog
  7. Zwischen Leben und Tod
  8. Zeiten der Trauer durchstehen
  9. Verlust der Gesundheit
  10. Angst vor Veränderung
  11. Die Schmerzen wegatmen
  12. Gut schlafen und ausgeruht erwachen
  13. Verdrängung, Hoffnung und Vergebung
  14. Alzheimer und Demenz ausbremsen
  15. Fasten – ein Ernährungstrend, der andere überdauert
  16. Moderne »Seuchen« und Süchte
  17. Das Immunsystem stärken
  18. Wasser als Lebenselixier – ergänzt mit Bitterstoffen
  19. Getrübter Zukunftsblick – mit Lichtblick
  20. Veränderung beginnt zu Hause
  21. Ein Segensspruch für dich
  22. Dankbarkeit
  23. Über die Autorin