Wolfgang Frank
eBook - ePub

Wolfgang Frank

Der Fußball-Revolutionär

  1. 272 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Wolfgang Frank

Der Fußball-Revolutionär

Über dieses Buch

Der 2013 verstorbene Wolfgang Frank war nie Trainer in der 1. Bundesliga. Und doch hat er eine ganz Generation von Übungsleitern nachhaltig beeinflusst – bestes Beispiel: Jürgen Klopp, der sich im Buch ausführlich zu seinem Mentor Frank äußert. Mara Pfeiffer zeichnet die Karriere dieses außergewöhnlichen Trainers nach, der geprägt war vom niederländischen "Totaalvoetbal", vom Jugoslawen Branko Zebec und dem Italiener Arrigo Sacchi. Auch dank der wertvollen Unterstützung von Franks Söhnen Sebastian und Benjamin ist das faszinierende Porträt eines hochinteressanten Mannes entstanden.

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Information

eBook-ISBN:
9783730706015
Auflage
1

III VORANGEGANGEN

Der Visionär macht Schule

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KAPITEL 13

Ungeduldiger Revolutionär

„Hätten Sie mich zwei Jahre zuvor gefragt: ‚Möchtest du den guten Stürmer holen, der dir Tore garantiert, oder den guten Trainer?‘ – ich hätte den Stürmer genommen. Seit Wolfgang Frank würde ich immer den Trainer wählen.“
CHRISTIAN HEIDEL, MANAGER MAINZ 05
Die Stimmung beim 1. FSV Mainz 05 ist im September 1995 nicht schlechter als zu dieser Jahreszeit üblich. „Trainerwechsel im Akkord war man in dieser Phase ja gewöhnt“, sagt Sportjournalist Reinhard Rehberg. In der Vorsaison standen beim Zweitligisten gleich vier an der Seitenlinie. Nachdem Josip Kuže, seit 1992 im Amt, im Oktober 1994 freigestellt worden ist, hat zunächst Hermann Hummels übernommen. Der hat jedoch nach einem 2:5 in Chemnitz im April 1995 hingeschmissen. Daraufhin ist der bei Mainz 05 übliche Mechanismus in Kraft getreten: Manfred „Manni“ Lorenz, Trainer der Amateure, hat interimsmäßig übernommen. Und auf ihn ist zum 27. Spieltag Horst Franz gefolgt, mit dem die Mannschaft die Klasse gehalten hat. Nach dem ersten Saisonspiel 1995/96 gegen Hannover 96 ist die Stimmung sehr gut, der kicker feiert Torwart Stephan „Kuhni Kuhnert sogar als den „Mann des Tages“. Grund ist der 2:2 Ausgleich, den der bei einem Eckball aufgerückte Schlussmann in der 90. Minute per Kopf für die 05er erzielt hat. Doch die Freude ist von kurzer Dauer. Weil Mittelfeldspieler Thomas Ziemer, der zum 1:0 getroffen hat, noch nicht auf der Spielberechtigungsliste für die Saison steht, legt Hannover Einspruch gegen die Wertung des Spiels ein.
Mainz verliert unterdessen die folgenden Partien und kann erst am 5. Spieltag mit dem 0:0 im Heimspiel gegen den SV Meppen einen Punkt holen, auf den zwei weitere Niederlagen folgen. Und der vermeintliche Punkt aus der ersten Partie ist auch endgültig weg. Zwei Tage zuvor hat 05-Präsident Harald Strutz erklärt, Trainer Franz sei mit seiner Erfahrung in dieser Situation der Richtige für dieses Team. Doch nach einer Niederlage beim 1. FC Nürnberg ist für den Mann von der Spree die Zeit am Rhein vorbei, Manfred Lorenz übernimmt erneut. „Es war sonnenklar, dass es mit Franz nicht auf Dauer weitergeht“, gibt Journalist Rehberg die Stimmung zu jener Zeit wieder. „Franz konnte Abstiegskampf, aber nichts aufbauen.“ Jürgen Klopp muss lachen bei der Erinnerung an den Abschied des Trainers. „Wir wussten, der Vorstand hat mit ihm geredet. Er kam runter auf den Platz und hat gesagt: ‚Die Amateure haben mich entlassen.‘“ Klopp ahmt nach, wie Franz sich anschließend einen Finger in den Mund steckt, ihn in den Wind hält und dem verdutzten Team eröffnet: „Dann gehe ich jetzt mal surfen.“
Lorenz verbreitet unterdessen Optimismus: „Ich habe bisher dreimal mit der Mannschaft trainiert und mir ein Bild machen können, das sieht so schlecht nicht aus. Spielerische Substanz ist vorhanden“, erläutert er in der Allgemeinen Zeitung (AZ). Sein Verein begibt sich auf Trainersuche, Wunschkandidat: Eckhard Krautzun. „Es wollte ja keiner mehr Trainer werden in Mainz“, sagt Christian Heidel, damals seit drei Jahren Manager, heute Sportvorstand des Vereins. Auch Krautzun nicht, der den Verantwortlichen absagt und über die Medien begründet, er habe andere, attraktive Angebote vorliegen. Da bekommt Vizepräsident Peter Arens einen Tipp von Hubert Neu, der mit Wolfgang Frank den Trainerschein gemacht hat und aus seiner Zeit als Co-Trainer von Robert Jung noch guten Kontakt nach Mainz hat. Mittlerweile arbeitet Neu als Assistent von Jörg Berger bei Schalke 04, hat Franks Wirken in Essen verfolgt und glaubt, dieser könne nach Mainz passen. Am Rande des Auswärtsspiels bei Fortuna Köln sprechen die 05-Verantwortlichen und Frank erstmals kurz miteinander.
Die Partie endet mit einer 0:1-Niederlage, bietet laut kicker aber Anlass zur Hoffnung: „Der ‚Notlibero‘ Lieberknecht wirkte so souverän, als hätte er noch nie etwas anderes als Libero gespielt, und auch Kapitän Jürgen Klopp lieferte eine astreine Manndeckerleistung gegen Mikkel Beck ab. Beinahe sensationell jedoch der Auftritt des reaktivierten Mike Janz. Obwohl dreieinhalb Jahre ohne Bundesliga-Match-Praxis, gewann er nahezu jeden Zweikampf, übernahm als Libero Verantwortung, wenn Lieberknecht mit nach vorne stürmte, und tat darüber hinaus noch viel Konstruktives für die Offensive.“ Interimstrainer Lorenz hat Janz, seit Kreuzbandriss mit Meniskusschaden im August 1992 ohne Einsatz, aus der zweiten Mannschaft hochgezogen, wo er seit kurzem ein leichtes Training mitmacht. Die Idee geht auf. Doch mit Michael „Schorsch Müller, der sich in der Wintervorbereitung das hintere Kreuzband gerissen hat, und dem aus Bochum gekommenen Uwe Stöver, der sich die Schulter ausgekugelt hat, fehlen wichtige Spieler. Dennoch macht das Team auch beim Pokalaus gegen Bremen eine recht gute Figur. „Insgesamt bot der Tabellenletzte der Zweiten Bundesliga eine bravouröse Vorstellung und deutete damit mehr als an, daß der Zug im Unterhaus noch längst nicht abgefahren ist“, schreibt Volker Schütz in der AZ. Das kommende Heimspiel gegen Wattenscheid 09 gewinnt Mainz mit 2:0, die Erleichterung im Verein ist groß.
Am 25. September stellt der Klub Frank als neuen Trainer vor. Ebenfalls neu in Mainz: Lars Schmidt, der zunächst auf Leihbasis vom Karlsruher SC kommt und den Frank später zum Kapitän macht. Heidel bekennt, die Entscheidung für Frank sei keine Liebesheirat gewesen. „Er hat geredet wie ein Lehrer. Ich bin nicht so lehreraffin bei Trainern, muss ich zugeben. Wir haben uns im Novotel getroffen. Danach sind wir zum Stadion gefahren, er in seinem Volvo. Ich musste dauernd bremsen, so langsam war er. Da muss ich ehrlich sagen, dass ich nicht hellauf begeistert war, dass Wolfgang Frank jetzt unser Trainer ist.“ Bei seiner Vorstellung sagt Frank nicht viel, außer dass man den Klassenerhalt natürlich schaffen wolle. „Aber man hat die Energie gemerkt von dem Kerl“, sagt Rehberg. Franks Erklärung, er werde keine Endspiele ausrufen und keine Zwischenstände verkünden, sondern sich von der Tabelle lösen und ganz auf Inhalte konzentrieren, beeindruckt den Sportjournalisten.
„In den Vordergrund stellt Frank offenkundig das Teamwork. Entsprechend taucht in seinen Ausführungen mehrfach die Vokabel ‚Kollektiv‘ auf. Es müsse ‚hart‘ gearbeitet werden, ein harter Hund sei er indes nicht. Die Offensive wird der neue Mann auf der Trainer-Kommandobrücke gleichfalls etwas forcieren“, schreibt Schütz in der AZ. Der kicker titelt: „Franks Zweckehe“ und fragt den Trainer, warum er sich den bis zum 30. Juni 1996 datierten Kontrakt in Mainz überhaupt antue. Der antwortet äußerst pragmatisch: „Viele Trainer warten auf ein Angebot von Bayern und bekommen es nie. Ich habe vier Monate nichts gemacht. Einige Kollegen wären froh, wenn sie hier Trainer geworden wären. Man muss einfach arbeiten, um zu zeigen, was man kann – dann bekommt man irgendwann auch andere Clubs.“
„Ich meine mich zu erinnern, dass er damals gesagt hat, körperlicher Zustand ist ganz okay, aber er wollte relativ schnell mit uns am Kopf arbeiten“, erzählt Jürgen Klopp. „Damit meinte er nicht den Kopfball, sondern dass wir wieder mehr an uns glauben müssen, positiver denken und so weiter.“ Vor seinem ersten Spiel sagt der neue Mainz-Coach: „Es ist wichtig, dass die Jungs Selbstvertrauen haben.“ Zudem müsse einiges passieren, um einen Teamgeist aufleben zu lassen. „Schließlich kann eine Mannschaft nur funktionieren, wenn man sich gegenseitig hilft.“ Psychologie werde eine große Rolle spielen. „Das war ja komplettes Neuland für eine Mannschaft in den Neunzigern“, sagt Klopp. „Aber er war da mutig. Und das Gute ist natürlich, wenn du zu einer Mannschaft kommst, die im Abstiegskampf steckt, folgt sie dir natürlich überall hin.“ Frank vermittelt das Gefühl zu wissen, was er will, das kommt bei Spielern und im Umfeld an.
Dennoch deutet zunächst wenig auf jene Revolution hin, die in Mainz schon bald stattfinden soll. Im ersten Spiel unter Wolfgang Frank holen die 05er mit einem 2:2 nach Rückstand einen Punkt in Wolfsburg. Der Vorstand attestiert dem Team Charakter, Klopp sagt damals: „In der Halbzeit hat uns der Trainer noch einmal richtig heiß gemacht. Überhaupt hat der Trainer uns überragend eingestimmt. Er hat eine sehr gute Art, mit uns zu reden.“ Wolfgang Frank spricht nach seinem Debüt vor allem von den verlorenen Punkten – und zieht eine erste sichtbare Konsequenz: Vor der anschließenden Heimpartie gegen die Spielvereinigung Unterhaching geht es für sein Team zur besseren Vorbereitung ins Hotel. Mit dem 3:1-Sieg gegen den Münchener Vorortverein ist der Trainer zwar zufrieden, nicht aber mit dem Spiel. „Ich habe ganz selten eine Mannschaft so schlecht Fußball spielen sehen“, schimpft er in der AZ. Frank will verhindern, dass die Spieler aus dem Sieg die falschen Schlüsse ziehen. „Ich glaube, dass er sich auch extrem hinterfragt hat“, sagt Sandro Schwarz, damals Spieler, heute ebenfalls Trainer. Frank setzt seine Arbeit immer in einen engen Zusammenhang mit dem Geschehen auf dem Platz. „Wenn es da nicht gelaufen ist, hat er sich extrem in die Verantwortung genommen. Daraus ist auch eine Energie entstanden: Jetzt gehen wir wieder raus. Das nächste Spiel ist die nächste Aufgabe.“ Stürmer Sven Demandt erinnert sich: „Er hatte die Maxime: Wenn wir verlieren, müssen wir noch mehr trainieren. Und wenn wir gewinnen? Oh, ganz gefährlich, bloß nicht nachlassen.“ Tatsächlich setzt es anschließend eine krachende 1:6-Niederlage in Jena. Für den jungen Keeper Dimo Wache, den Interimstrainer Lorenz am 8. Spieltag ins Tor geholt hat, was Frank bis dahin beibehält, ist es das vorerst letzte Spiel. „Wolfgang war ein absolut akribischer Arbeiter. Er war sehr, sehr kommunikativ, hat viele Einzelgespräche geführt, auch mit mir. Ich war nicht so der Vorzeigeprofi und Wolfgang hat mir da zusammen mit Kuhni sicher den Weg geebnet.“ Zunächst kehrt aber Stephan Kuhnert zurück ins Tor. Frank kündigt nach der deutlichen Schlappe gegen Jena in der AZ Konsequenzen an und fordert von den Spielern: „Jeder hat sein Leben so einzurichten, dass er auf dem Platz die beste Leistung zeigen kann.“
Mut gibt dem Team ein hart erkämpfter 4:2-Heimsieg gegen den Chemnitzer FC am Wochenende darauf, bei dem Mainz zweimal einen Rückstand dreht und nach Gelb-Rot wegen übertriebenem Torjubel für Abderrahim Ouakili ab der 73. Minute nur noch zu zehnt ist. „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, sie hat den Fight gesucht und Charakter gezeigt“, lobt Frank. Doch der Sieg bleibt vorerst ein positiver Ausreißer. Mainz kann in den folgenden Partien gegen Arminia Bielefeld (0:2), Waldhof Mannheim (0:0), den MSV Duisburg (0:1) und den VfL Bochum (0:3) nicht gewinnen und beendet die Hinrunde Ende November als Tabellenletzter. Der Trainer wirkt in der Phase extrem selbstkritisch und ist erkennbar mit Systemfragen beschäftigt. Nach dem 0:1 gegen Duisburg erklärt Frank zerknirscht, er habe sich im entscheidenden Moment für das Risiko und gegen eine Absicherung des 0:0 entschieden. In der AZ gibt er zu Protokoll: „Ich bin wieder als Ober-Psychologe gefordert.“
Viele der Niederlagen bewerten Spieler, Verantwortliche und Medien als unglücklich, was unterm Strich aber auch keine Punkte bringt. Trotz einer erkennbar verbesserten Geschlossenheit des Teams und vereinzelt guter Ansätze im Spiel: Zu Beginn der längsten Winterpause, die es im bezahlten Fußball in Deutschland je gegeben hat, scheint Mainz 05 Anfang Dezember 1995 für viele bereits als sicherer Absteiger festzustehen. Frank reagiert mit großer Entschlossenheit auf die Entwicklung: „Ich werde noch profihafteres Verhalten fordern und eine härtere Gangart einschlagen. Wir hatten die einmalige Chance, von unten wegzukommen. Jetzt müssen wir einen neuen Anlauf nehmen.“ Dabei sei es wichtig, sich nicht gegenseitig zu zerfleischen. Das darf durchaus als Hinweis an die Grüppchenbilder im Team verstanden werden. „Wir waren eine Katastrophentruppe“, gesteht der damalige Libero Schorsch Müller ein. „Nicht fußballerisch, sondern untereinander.“ Für ihn ist die 0:3-Niederlage in Bochum das erste Spiel nach langer Verletzungsphase. Tags darauf gibt es vor dem Training in der Kabine Diskussionen zwischen einer Gruppe von älteren und einigen jüngeren Spielern. Die Jungen werfen den Altgedienten vor, nachts gefeiert zu haben und nicht alles zu geben. Müller und Torsten Lieberknecht liefern sich ein Wortgefecht. Frank steht auf und verlässt wortlos die Kabine.
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Wolfgang Frank am Tag seiner Konfirmation. Das Foto ist nicht datiert, doch in der Regel ist das Alter bei der Feier 14 Jahre, es dürfte also um 1965 entstanden sein.
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© privat (2)
Franks jüngerer Sohn Benjamin beim Toben mit seinem Vater. Als Kinder waren die Brüder bei vielen Spielen dabei – und sie freuten sich, wenn der Papa mal Zeit daheim verbrachte.
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© privat
Der ältere Sohn Sebastian kommt 1978 zur Welt. Wolfgang Frank geht ganz in der Rolle als Vater auf. Er bleibt ein Leben lang ein wichtiger Ansprechpartner für seine Kinder.
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© IMAGO / Horstmüller
Die dunkle Mähne wird bereits zu seiner Zeit beim VfB Stuttgart Anfang der 1970er-Jahre ebenso zu Franks Markenzeichen wie die selbsttönende Brille, mit der er sich gern fotografieren lässt.
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© IMAGO / Pressefoto Baumann
Die Kopfballstärke Wolfgang Franks ist legendär. Obwohl der Stürmer nicht besonders groß ist, schießt er viele Tore auf diese Art – wie hier im Dress des VfB.
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© George Stoekenbroek
Torschussversuch beim Heimspiel gegen NAC Breda im Dress von AZ Alkmaar im Januar 1974. Im Hintergrund ist die neue Tribüne noch in der Entstehung.
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© George Stoekenbroek
Joop Brand war Forderer und Förderer des jungen Frank in seiner Saison in Alkmaar. Hier freuen sie sich im November 1973 gemeinsam über den Sieg gegen FC Den Haag.
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© Jan Visser
Über die Jahre hat der Archivar des AZ Alkmaar, Jan Visser, alle Spieler seines Vereins gezeichnet – natürlich auch Wolfgang Frank. Die Originale hängen im Museum des Klubs.
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Die Braunschweiger Welt war zu klein fü...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Widmung
  3. Titel
  4. Impressum
  5. Inhalt
  6. Vorwort
  7. I. HOCHGESPRUNGEN
  8. II. LOSGELASSEN
  9. III. VORANGEGANGEN
  10. IV. AUSPROBIERT
  11. QUELLEN
  12. KARRIEREDATEN
  13. DANKSAGUNG
  14. DIE AUTORIN