
«O'zapft is!»
Das Oktoberfest aus literatur- und mediensemiotischer Perspektive
- 304 Seiten
- German
- PDF
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Über dieses Buch
Mit jährlich mehr als sechs Millionen Besucherinnen und Besuchern und einer länger als 200-jährigen Tradition ist das Münchner Oktoberfest das weltweit größte und nahezu älteste säkulare Volksfest, welches über eine enorme Strahlkraft weit über die bayerischen und deutschen Grenzen hinaus verfügt und die internationalen Vorstellungen über deutsche Wesensarten prägt. Innerhalb literarischer, filmischer und medialer Texte und Kontexte bildet das Oktoberfest einen ‹besonderen› Kompensationsraum: In diesem werden sowohl Elemente des ‹Eigenen›, ‹Anderen› und ‹Fremden› verhandelt, um ganz grundlegende Konzeptionen von Tradition und Heimatgefühl zu vermitteln, als auch eine spezifische regionale und nationale Identität entwickelt, die einen diachronen kulturellen Wandel abbilden kann. Die Bandbreite der untersuchten Gegenstände reicht von Karl Valentins Schriften zum Oktoberfest und der Oktoberfest-Lyrik, über den Erotikfilm der 1970er Jahre und den Regionalkrimi, bis hin zur aktuellen Fernsehserie Oktoberfest 1900 und der Ikonisierung des Oktoberfestes bei Twitter.Beiträge von Vera Bachmann, Thorsten Carstensen.Hans Krah, Steffi Krause, Jan-Oliver Decker, Dennis Gräf, Stephanie Großmann, Martin Hennig, Hannes Höfer, Hans Krah, Günther Koch, Sophie Picard, Paula Wojcik, Hans J. Wulff, Johanna Zorn und Magdalena Zorn.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Stephanie Großmann: «O’zapft is!» Das Münchner Oktoberfest aus literatur-, kultur- und mediensemiotischer Perspektive
- Thorsten Carstensen: «Losgebundenheit der Lust». Volksfeste in der deutschsprachigen Literatur seit 1800
- Vera Bachmann: Drehmomente der Moderne. Karusselltexte im frühen 20. Jahrhundert
- Günter Koch: Karl Valentins Schriften zum Oktoberfest. Paradoxie als Strategie humoristischer Spannungserzeugung
- Hans Krah: Oktoberfestlyrik. eigen und anders, selten fremd
- Martin Hennig: Mord mit Tradition. Das Oktoberfest als Identitätsraum im Regionalkrimi
- Johanna Zorn / Magdalena Zorn: «Mia san wer?» Zu Herbert Achternbuschs filmischem Eingriff in das Oktoberfest
- Jan-Oliver Decker: OKTOBERFEST! DA KANN MAN FEST… Das Oktoberfest als Raum männlicher Machtkonsolidierung im Lederhosenfilm
- Miriam Frank: Puking Fee und Happy Hour. Das Modell der rauschhaften Wiesn in (fernseh-)dokumentarischen Texten
- Dennis Gräf / Thomas Stegmaier: Die Wiesn ist immer und überall. Zur Konstruktion des Oktoberfestes im Münchner TATORT
- Jan-Oliver Decker / Stephanie Großmann: OKTOBERFEST 1900. Familiäre Anthropologie in Serie
- Hans J. Wulff: Das globalisierte Oktoberfest oder Die Internationale der Feiernden?Von Bedeutungshorizonten gelebter Feste
- Sophie Picard / Paula Wojcik / Sina Zarrieß: #oktoberfest: Twitterisierung einer kulturellen Ikone
- Abbildungsnachweis
- Die Autorinnen und Autoren