Der Begriff 'Wutbürger' im mediopolitischen Diskurs
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Der Begriff 'Wutbürger' im mediopolitischen Diskurs

Erscheinungsweisen, Bedeutungskontexte und Bezeichnungsnarrative in Berichterstattung und Fachliteratur

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Der Begriff 'Wutbürger' im mediopolitischen Diskurs

Erscheinungsweisen, Bedeutungskontexte und Bezeichnungsnarrative in Berichterstattung und Fachliteratur

Über dieses Buch

Das Buch zeichnet anhand der Proteste gegen Stuttgart 21, der Pegida-Demonstrationen und von Fachliteratur nach, wie der Begriff "Wutbürger" sich als Schlagwort etabliert hat. Ein besonderer Fokus liegt auf der Analyse der politischen Kontexte und zeitlichen Entwicklung. Mit Blick auf die Geschichte des Bürgerbegriffs wird beleuchtet, wie Mehrdeutigkeiten den Begriff "Wutbürger" bestimmen. Auf der Basis von reichhaltigem Datenmaterial gelingt eine eindrückliche Herausarbeitung von Begriffs- und Diskurseigenschaften. Tendenzen und Dynamiken der Beschreibung und Bewertung von Protest werden exemplarisch sichtbar gemacht und kritisch eingeordnet.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Frontmatter
  2. Abkürzungsverzeichnis
  3. 1. Einleitung
  4. 2. Diskursanalytische Herangehensweisen als Grundlage für eine Untersuchung von Wissen, Begriffen und Bedeutung
  5. 2.1 Erkenntnistheoretischer und methodologischer Zugang: Auf Foucault basierende Diskursdefinitionen und analytische Zugänge
  6. 2.1.1 Foucaults Diskurstheorie
  7. 2.1.2 Die Rezeption der foucaultschen Diskurstheorie nach Laclau/Mouffe
  8. 2.1.3 Weitere prägende Rezeptionen und theoretische Weiterentwicklungen foucaultscher Theorie
  9. 2.1.4 Kritikpunkte am foucaultschen Werk
  10. 2.2 Diskursanalyse als Methodologie: Operationalisierungen der Diskurstheorie
  11. 2.2.1 Diskursanalytische Rezeptionen im deutschsprachigen Diskurs
  12. 2.2.2 Die Interdiskursanalyse nach Link/Link-Heer
  13. 2.2.3 Die Kritische Diskursanalyse nach Jäger
  14. 2.3 Konkrete Methodik sowie Material-, Ereignis- und Zeitauswahl der empirischen Forschung
  15. 2.3.1 Forschungstheoretische Grundannahmen
  16. 2.3.2 Methodische Schritte
  17. 2.3.3 Material-, Ereignis- und Zeitauswahl
  18. 2.3.4 Leerstellen und offene Perspektiven
  19. 3. Empirischer Teil: Rekonstruktion der Bedeutungs­kontexte und Bezeichnungsnarrative v­on Wutbürger sowie der damit einhergehenden diskursiven Dynamiken
  20. 3.1 Bedingungen der Etablierung des Begriffes Wutbürger in der Berichterstattung über Stuttgart 21
  21. 3.1.1 Vor Stuttgart 21: Wutbürger als Wählervereinigung – Die Bürger in Wut aus Bremen
  22. 3.1.2 Stuttgart 21 – Geschichte, Hintergrund und Protest
  23. 3.1.3 „Der Wutbürger“ – Ein journalistischer Essay als Ausgangspunkt einer ‚neuen‘ politischen Protestfigur
  24. 3.2 Bedeutungs- und Diskurskontexte von Wutbürger in der regionalen und überregionalen Berichterstattung im Untersuchungszei raum „Stuttgart 21“
  25. 3.2.1 Quantitative Verhältnisse der Erscheinung und Bedeutung von Wutbürger im Untersuchungszeitraum „Stuttgart 21“
  26. 3.2.2 Wutbürger als Bezeichnung in Leser*innenbriefen
  27. 3.2.3 Wutbürger in der Berichterstattung über Kunst und Kultur
  28. 3.2.4 Wutbürger in der Berichterstattung über Internationales
  29. 3.2.5 Wutbürger als journalistische Bezeichnung für Akteur*innen im Fußball
  30. 3.2.6 Persönlichkeiten der Zeitgeschichte als erste Wutbürger
  31. 3.2.7 Der journalistische Diskurs über den Begriff Wutbürger
  32. 3.2.8 Kollektivsymbolik im Zusammenhang mit der Bezeichnung Wutbürger in der Berichterstattung
  33. 3.3 Bedeutungs- und Diskurskontexte von Wutbürger in der regionalen und überregionalen Berichterstattung im Untersuchungszeitraum „Pegida“
  34. 3.3.1 Pegida – Hintergrund und mediopolitische Debatte
  35. 3.3.2 Quantitative Verhältnisse der Erscheinung und Bedeutung von Wutbürger im Untersuchungszeitraum „Pegida“
  36. 3.3.3 Merkmale von Wutbürger als Bezeichnung für rassistische und sich politisch rechts artikulierende und motivierte Akteur*innen
  37. 3.3.4 Wutbürger als Bezeichnung in Leser*innenbriefen
  38. 3.3.5 Wutbürger in der Berichterstattung über Kunst und Kultur
  39. 3.3.6 Wutbürger in der Berichterstattung über Internationales
  40. 3.3.7 Einzelpersonen als Wutbürger in der Berichterstattung
  41. 3.3.8 Der journalistische Diskurs über Wutbürger als Zeitgeist-Phänomen
  42. 3.3.9 Kollektivsymbolik im Zusammenhang mit der Bezeichnung Wutbürger in der Berichterstattung
  43. 3.3.10 Pegida und besorgte Bürger
  44. 3.4 Ereignisse mit prägnanten Wutbürger-Bezeichnungen in der Berichterstattung über den Untersuchungszeitraum hinaus
  45. 3.5 Zusammenfassende Ergebnisse: Phasen, Typen und Figuren von Wutbürger im mediopolitischen Diskurs
  46. 3.5.1 Zur Einordnung: Das Verständnis von Bürger, bürgerlich und Bürgertum in der untersuchten Berichterstattung im Kontext von Wutbürger
  47. 3.5.2 Übergreifende Zusammenfassung der empirischen Untersuchung – Erscheinungsweisen, Funktionen und Bedeutungskontexte von Wutbürger und ihre Entwicklungen
  48. 4. Vom Bürgertum zum Wutbürgertum
  49. 4.1 Sozialgeschichte und Theorien des Bürgertums und der bürgerlichen Gesellschaft
  50. 4.1.1 Merkmale des Bürgerbegriffes und des Bildungsbürgertums im 19. Jahrhundert
  51. 4.1.2 Exklusive Bürgerideale im Deutschen Idealismus
  52. 4.1.3 Die bürgerliche Gesellschaft bei G.W.F. Hegel
  53. 4.1.4 Die bürgerliche Gesellschaft und Klasse bei Karl Marx
  54. 4.1.5 Die bürgerliche Gesellschaft als Feindbild bildungsbürgerlicher antimoderner Diskurse
  55. 4.1.6 Die Krise des Bürgertums – sozioökonomische Bedingungen und soziologische Einordnungen des Bürgerlichen Anfang und Mitte des 20. Jahrhunderts
  56. 4.2 Verständnisse des Bürgerbegriffs aus soziologischer, sozial- und politikwissenschaftlicher Perspektive im 21. Jahrhundert
  57. 4.2.1 Zur Diskussion von bürgerlicher Gesellschaft als gesellschafts­diagnostischem Begriff
  58. 4.2.2 Das Bürgerliche als Mitte, die Mitte als das Bürgerliche – und das Hufeisen
  59. 4.2.3 Bürgergesellschaft und Zivilgesellschaft
  60. 4.2.4 Konklusionen: Die Hybridität des Bürgerlichen
  61. 4.3 Auseinandersetzungen mit Wutbürger in wissenschaftlichen und journalistischen Veröffentlichungen
  62. 4.3.1 Auseinandersetzungen mit Wutbürger in Soziologie, Sozial- und Politikwissenschaft
  63. 4.3.2 Auseinandersetzungen mit Wutbürger in nicht-wissenschaftlichen und journalistischen Veröffentlichungen
  64. 4.3.3 Zwischenfazit: Ein vom empirischen und theoretischen Forschungsstand isoliertes Schlagwort
  65. 5. Konklusionen und Schlussfolgerungen
  66. 5.1 Das Problem der Heterogenität und Unbestimmtheit des Grundwortes Bürger
  67. 5.2 Die politische Ambivalenz von Wutbürger
  68. 5.3 Wutbürger als implizites Funktionselement Extremismus- und ‚Hufeisen‘-theoretischer Ideologie
  69. 5.4 Schlussfolgerungen
  70. Literaturverzeichnis
  71. Online-Quellenverzeichnis
  72. Abbildungsverzeichnis
  73. Anhang
  74. Danksagung
  75. Backmatter