
Digital History
Konzepte, Methoden und Kritiken Digitaler Geschichtswissenschaft
- 368 Seiten
- German
- PDF
- Über iOS und Android verfügbar
Digital History
Konzepte, Methoden und Kritiken Digitaler Geschichtswissenschaft
Über dieses Buch
Die historische Forschung und Lehre haben sich in den letzten Jahrzehnten tiefgreifend verändert durch die Digitalisierung von Quellen, Methoden, Werkzeugen, Forschungsumgebungen und Publikationsinfrastrukturen. Massendigitalisierungsprojekte ermöglichen einen zeit- und ortsunabhängigen Zugang zu Quellen und Literatur. Kommerzielle und Open-Source-Programme stehen bereit, um mittels qualitativer und/oder quantitativer Datenanalyse verschiedene methodische Verfahren zur Erforschung und Interpretation dieser Quellen anzuwenden. Die Fachinformation, Wissenschaftskommunikation und das wissenschaftliche Publizieren haben sich ins Netz verlagert und schließen sowohl partizipative als auch kollaborative Medien ein. Zugleich hat die Bandbreite an digitalen Lehrmethoden stark zugenommen, während die Online-Präsentation von Forschungsergebnissen und Citizen-Science-Projekten den Dialog und das aktive Einbinden der breiten Öffentlichkeit in den Forschungsprozess ermöglicht.
Der Band versammelt Beiträge einer Tagung, die 2021 stattfand und Bilanz zog: Welche Veränderungen in der Art, wie heute Geschichtsforschung durchgeführt und kommuniziert wird, ermöglicht die Digitalisierung? Welche neuen Objekte, Methoden und Werkzeuge der Analyse stehen den Forschenden heute zur Verfügung und zu welchen Forschungsergebnissen führen sie diese?
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Von Lille nach Göttingen und am Ende hinein in den digitalen (Tagungs-)Raum
- Digitalisierung der Geschichtswissenschaften
- Vom Medienwandel zum Methodenwandel
- What the D does to history
- Die Maschine und die Geschichtswissenschaft
- Neue Methoden der Digital History
- Die Modellierung des zeitlichen Vergleichs als Kernkompetenz von Digital History?
- Über die Rolle computerbasierter Modellrechnungen und Simulationen für eine digitale Geschichte
- Die Rekonstruktion der materiellen Ausstattung von Haushalten in Ostdeutschland 1980–2000
- Visuelle Analyse und Kuratierung von Biographiedaten
- Digitale Prosopographie
- Digitale Praktiken in der Reflexion
- „Ich glaube, Fakt ist…“:
- Geschichte visualisieren: Digitale Praktiken in der Geschichtswissenschaft als Praktiken der Wissenschaftsreflexion
- Visual Heuristics
- Materialität und Praxis
- Potenziale und Grenzen der Topic- Modellierung mit Latent Dirichlet Allocation für die Digital History
- Digitale Lehre, Wissenschaftskommunikation und Public History
- Christliche Archäologie im Inverted Classroom und auf virtueller Exkursion
- Perspectives and Challenges of Historical Research with Citizen Participation: A Critical Reflection on the Example of “Cinema in the GDR”
- Die twitternde Zunft
- Noisy digitalia – Kommunikationslärm in Born Digital-Quellen am Beispiel von Spam im Usenet