
Adolf Kardinal Bertram
Kirchenfürst zwischen Anpassung und Widerstand
- 296 Seiten
- German
- PDF
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Über dieses Buch
Adolf Kardinal Bertram (1859-1945) gehört zu den bedeutendsten, aber auch umstrittensten Kirchenfürsten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Viele Nachkriegshistoriker werfen ihm vor, er habe eine Politik der Anpassung betrieben und sei damit indirekt zur Stütze des NS-Regimes geworden.Johannes Gottwald legt die erste vollständige Biographie Bertrams vor. Sie nimmt nicht nur das politische Verhalten in den Blick, sondern würdigt auch seine Verdienste als Kirchenhistoriker, religiöser Schriftsteller und Seelsorger. Gottwald macht deutlich, dass Bertram kein bequemer Ja-Sager und Opportunist war, sondern eine hohe Auffassung von seinem Priestertum hatte und seine moralische Wächterrolle als Bischof ernst nahm. Zwar verzichtete er auf lautstarke Proteste, führte stattdessen jedoch einen zähen Abwehrkampf hinter den Kulissen, unterstützte zahlreiche Juden und setzte sich für die verfolgte Kirche in Polen ein.
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Deckblatt
- Titelseite
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Prolog
- 1 „Eine harte Jugend bewahrt vor vielen Torheiten …“
- 2 „Verlorene Zeit kommt nicht zurück …“
- 3 „Auf die Ewigkeit muss deine Geistesarbeit hinsteuern …“
- 4 „Maria schickt mich zu Hedwig …“
- 5 „Gönnet jedem die Pflege seiner Eigenart in Sprache und Volkssitte …“
- 6 „Alles in treuer, vertrauensvoller Zusammenarbeit unter Leitung der vom Heiligen Geist gesetzten Bischöfe …“
- 7 „Wir katholischen Christen kennen keine Rassen-Religion …“
- 8 „… dass wir der neugestalteten Ordnung des öffentlichen Lebens mit Gottvertrauen entgegentreten.“
- 9 „Mit diesen Irrtümern ist der offene Kampf gegen die katholische Kirche erklärt …“
- 10 „… dass Gottes Vorsehung diese Zeiten der furchtbaren Heimsuchung abkürze“
- 11 „Ich kann nicht anders handeln …“
- 12 „Ich muss meinem schlesischen Volk helfen …“
- Epilog
- Anhang: Interview mit einem Zeitzeugen
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Abbildungsnachweis