Die Zulässigkeit von Local Content Requirements im Lichte des Welthandelsrechts
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Die Zulässigkeit von Local Content Requirements im Lichte des Welthandelsrechts

  1. 272 Seiten
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Die Zulässigkeit von Local Content Requirements im Lichte des Welthandelsrechts

Über dieses Buch

Local Content Requirements oder Lokalisierungsanforderungen verpflichten Unternehmen und Investoren, bei Aufnahme eines Engagements in einem betreffenden Land ein bestimmtes Maß an lokaler Wertschöpfung zu gewährleisten. Ziel ist in der Regel eine Steigerung des nationalen Wohlstandes. Entsprechende Maßnahmen stehen in einem Konflikt mit dem Prinzip des freien Welthandels. Auf dem Recht der Welthandelsorganisation (WTO) mit ihren zahlreichen Abkommen aufbauend hat der unbeschränkte Handel jedoch eine bloß lückenhafte Absicherung erfahren. Die vorliegende Arbeit untersucht daher, inwieweit das vorhandene Normgefüge zur effektiven Eindämmung von Lokalisierungsanforderungen geeignet ist. Sie zeigt Reformbedarf auf und unterbreitet konstruktive Vorschläge zur Anpassung der welthandelsrechtlichen Regelungen.

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Information

Jahr
2022
ISBN drucken
9783736976887
eBook-ISBN:
9783736966888
Auflage
1

Inhaltsverzeichnis

  1. Abkürzungsverzeichnis
  2. Literaturverzeichnis
  3. § 1 Einleitung und Grundlagen
  4. A. Einleitung
  5. I. Problemaufriss
  6. II. Gang der Untersuchung und Ziele der Arbeit
  7. B. Handelspolitik und Local Content Requirements
  8. I. Einführung in die Handelspolitik und das Wirtschaftsvölkerrecht
  9. 1. Idee eines freien Handels
  10. 2. Rückkehr des Protektionismus
  11. II. Local Content Requirements – Hintergrund, Wirkungsweise und Begriffsbestimmung
  12. 1. Historische Grundlagen
  13. 2. Wirkungsweise
  14. 3. Begriffsbestimmung und -aufspaltung
  15. 4. Zusammenfassende Definition von LCR
  16. III. Ziele, Umsetzung und tatsächliche Auswirkungen von LCR
  17. 1. Ziele von LCR und Umsetzungsbeispiele aus der Praxis
  18. 2. Tatsächliche Auswirkungen
  19. 3. Ergebnis zur volkswirtschaftlichen Bewertung
  20. IV. Erscheinungsformen von Lokalisierungsanforderungen in der Praxis
  21. 1. Formelle Gesetze
  22. 2. Verordnungen und Dekrete
  23. 3. Konzessionen, Lizenzen und Genehmigungen
  24. 4. Vertragliche Vereinbarungen / Investitionsverträge
  25. 5. Vergabe- und Lokalisierungsprogramme
  26. 6. Sonstige Ausgestaltungsoptionen für LCR
  27. C. Welthandelsrecht
  28. I. Entstehungsgeschichte und institutioneller Aufbau der WTO
  29. 1. Historie
  30. 2. Organisation der WTO
  31. 3. Der Streitbeilegungsmechanismus der WTO
  32. II. Völkerrechtliche Verträge
  33. § 2 Vereinbarkeit von LCR mit dem Welthandelsrecht
  34. A. Vereinbarkeit mit dem Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen
  35. I. Struktur und wesentliche Prinzipien
  36. 1. Anwendungsbereich und Überblick
  37. 2. Grundprinzipien des GATT
  38. II. Vereinbarkeit von LCR mit dem GATT
  39. 1. Vereinbarkeit mit dem Meistbegünstigungsprinzip
  40. 2. Vereinbarkeit mit Art. III Abs. 1 GATT
  41. 3. Prüfung am Maßstab von Art. III Abs. 4 GATT
  42. 4. Art. III Abs. 5 GATT (Quantitative Beschränkungen)
  43. III. Ausnahmetatbestände
  44. 1. Allgemeine Ausnahmen nach Art. XX GATT
  45. 2. Ausnahmen zur Wahrung der Sicherheit gem. Art. XXI GATT
  46. 3. Ausnahmen für das staatliche Beschaffungswesen
  47. B. Das Abkommen über handelsbezogene Investitionsmaßnahmen
  48. I. Aufbau und Regelungsstruktur des Abkommens
  49. II. Bedeutung des Abkommens
  50. III. Die Prüfung von LCR am Maßstab des TRIMs
  51. 1. Der nigerianische Local-Content-Act
  52. 2. Vergabeprogramme im Mittleren Osten
  53. 3. WTO-Verfahren mit Bezug zum TRIMs
  54. IV. Bewertung der Effektivität des Abkommens
  55. C. Das Allgemeine Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen
  56. I. Aufbau und Regelungsgehalt des GATS
  57. 1. Anwendungsbereich
  58. 2. Allgemeine und spezifische Verpflichtungen
  59. 3. Ausnahmebestimmungen
  60. II. Die Vereinbarkeit von Lokalisierungsanforderungen mit dem GATS
  61. 1. Lokalisierungsanforderungen im Lichte von Art. XVI GATS
  62. 2. Vereinbarkeit mit der Inländerbehandlung
  63. 3. Zulässigkeit des nigerianischen Local-Content-Acts
  64. 4. Lokalisierungsprogramme im Mittleren Osten
  65. III. Fazit zum GATS
  66. D. Das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
  67. I. Regelungsmechanismus des Abkommens
  68. II. Bindung lediglich weniger Staaten
  69. III. Die Regulierung von Lokalisierungsanforderungen
  70. 1. Das Beschaffungsabkommen in der Rechtsprechung
  71. 2. Diskriminierungsverbot und Verbot von Kompensationsgeschäften
  72. 3. Rechtfertigung von Verstößen
  73. 4. Lokalisierungsanforderungen im Mittleren Osten und Nigeria
  74. IV. Kritikpunkte und Fazit
  75. E. Das Abkommen über Subventionen und Ausgleichsmaßnahmen
  76. I. Hintergrund und Ziele des Abkommens
  77. II. Begriff der Subvention und weiterer Verfahrensablauf
  78. III. Rechtfertigung von Verstößen
  79. IV. Lokalisierungsanforderungen im Lichte des ASCM
  80. 1. Lokalisierungsprogramme im Mittleren Osten
  81. 2. Der nigerianische Local-Content-Act
  82. 3. Das kanadische Einspeisevergütungsprogramm
  83. V. Lückenhaftigkeit des Abkommens und Bewertung der Effektivität
  84. § 3 Handlungsspielräume de lege lata und Anpassungsbedarf des Welthandelsrechts
  85. A. Handlungsoptionen für WTO-Mitgliedsstaaten de lege lata
  86. I. Beibehaltung rechtswidriger Lokalisierungsanforderungen
  87. II. Eingehung geringstmöglicher Verpflichtungen und umfassende Nutzung vonRechtfertigungsgründen als Gestaltungsoption
  88. III. Auslagerung staatlicher Beschaffungsaktivitäten auf privatwirtschaftliche Unternehmen
  89. IV. Weitere Handlungsoptionen für Entwicklungsländer
  90. B. Vorschläge zur optimierten Gestaltung von LCR
  91. I. Wahrung von Transparenz und effektive Rechtsdurchsetzung
  92. II. Wirtschaftliche Analysen im Vorfeld der Einführung von LCR
  93. III. Weitere Aspekte der Optimierung
  94. C. Alternative Ansätze zur Realisierung der volkswirtschaftlichen Ziele
  95. I. Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
  96. II. Bevorzugter Einsatz alternativer Außenhandelsinstrumente
  97. III. Lokalisierung als Teil der Corporate Social Responsibility
  98. IV. Fazit zu den alternativen Handlungsoptionen
  99. D. Vorschläge zur Gestaltung des Welthandelsrechts de lega ferenda
  100. I. Überarbeitung des Welthandelsrechts
  101. 1. Grundsätzliches zur Anpassung von WTO-Abkommen
  102. 2. Änderungsvorschläge im Einzelnen
  103. 3. Anpassungen des Dispute Settlement Understandings im Hinblick auf effektiverenRechtsschutz
  104. 4. Eigenständiges Local Content Agreement
  105. II. Lösungsvorschläge außerhalb des Welthandelsrechts
  106. § 4 Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick
  107. A. Thesenartige Zusammenfassung der Ergebnisse
  108. B. Fazit und Ausblick