
- 272 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Warum stehen Menschen den ›Mainstream-Medien‹ kritisch gegenüber? Weshalb entfalten die ›Alternativmedien‹ Wirkung? Wie kann der etablierte Journalismus abgespaltene Teile der Gesellschaft (zurück-)gewinnen? Was ist guter Journalismus – und wozu braucht es ihn in einer polarisierten Gesellschaft? Während Deutschland diese Fragen diskutiert, haben 33 Kritiker der Leitmedien im transdisziplinären Dialog mit Wissenschaft und Praxis nach Lösungen gesucht und ein Bürgerbuch zur Zukunft des Journalismus geschrieben. Die ›Realen Utopien‹ sind von sieben Arbeitsgruppen in Zwickau, München, Leipzig, Tegernsee sowie deutschlandweit (online) im Rahmen einer Bürgerkonferenz von Mai bis Dezember 2021 entstanden. Die Themen lauten: Leitbild des Journalismus, öffentlich-rechtlicher Rundfunk, Zugang in den Journalismus, Medienkontrolle, Finanzierung, Digitalisierung sowie Inspirativer Journalismus. Zusammen ergeben die sieben ›Medienträume‹ eine Handlungsempfehlung an medienpolitische Entscheider in der Demokratiekrise. Aber die einzelnen Kapitel zeigen auch, wie Medienträume platzen, woran der Dialog von Alternativmediennutzern und Leitmedienjournalisten scheitert, welche gemeinsamen Ziele es gibt, wie Journalisten ›Imker der Schwarmintelligenz‹ werden, warum Rundfunkräte direktdemokratisch gewählt werden sollten und 82 Millionen Mediengenossen möglich sind. Die 33 Kritiker bieten Ideen zur Zukunft des Journalismus, die selbst Menschen überzeugen, die den Medien gar nicht kritisch gegenüberstehen.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Front matter
- 1. Die Brücke von einer Seite Wo das Projekt Media Future Lab in Forschung und Praxis der Bürgerteilhabe steht
- 2. Der Weg zur Bürgerkonferenz Medien Journalismus aus Sicht von Wissenschaft, Medienpraxis und Zivilgesellschaft
- 3. Protokoll eines geplatzten Medientraums Warum ein anderer Journalismus Ost-Deutschland (nicht) verändern kann
- 4. Worüber Medienkritiker reden wollen Eine Verfassungsutopie mit dem Rat für Nachhaltiges Informieren
- 5. Wer die Musik bezahlt, bestimmt, was gespielt wird Wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinen Auftrag mittels Partizipation erfüllen kann
- 6. Wie aus einer Mücke ein Elefant werden kann Wir gründen eine Bürgerstiftung zur Medienkontrolle aus der Zivilgesellschaft
- 7. Brille, Studium und gute Kontakte? Der Zugang in den Journalismus kann für alle Menschen möglich sein!
- 8. Zur Finanzierung in der Digitalisierung Wie die Blockchain-Technologie einen direktdemokratischen Journalismus ermöglicht
- 9. Inspirativer Journalismus Wie die Macht des ›medialen Glücks‹ gesellschaftliche Schubladen sprengen kann
- 10. Eine Brücke von zwei Seiten Der Wert unseres produzierten Wissens im Vergleich mit dem ARD-Zukunftsdialog
- Back matter