
- 309 Seiten
- German
- PDF
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Über dieses Buch
Orte werden von Natur und Kultur geprägt, sind mit Ideen verbunden und werden erst im Gespräch mit anderen Menschen zur Heimat.In der Geobotanik geht es um die Beziehungen der Pflanzen zu ihren Wuchsorten, zum Boden und zum Klima. Der Standort, an dem Pflanzen wachsen, ist von einer langen Geschichte und vielfältigen Einflüssen der Menschen geprägt. Daher setzt geobotanisches Arbeiten stets auch die Auseinandersetzung mit Geologie, Geographie und Klimatologie, aber vor allem mit historischen Abläufen und kulturgeschichtlichen Fachgebieten voraus. Es müssen immer wieder Brücken geschlagen werden von naturwissenschaftlichen zu kulturwissenschaftlichen Themen. Diese Form von Interdisziplinarität ermöglicht es, eine Heimat zu erkennen und zu beschreiben.Über Landschaften, Heimaten und deren Pflanzen hat Hansjörg Küster in den letzten Jahrzehnten immer wieder publiziert, für Zeitungen und Zeitschriften, wissenschaftliche Veröffentlichungen, Überblicksdarstellungen und Handbücher. Oft stehen Landschaften im Mittelpunkt, die man als Heimaten verstehen kann und in denen man Menschen aus Nah und Fern integrieren kann - wenn man nur darüber spricht. Die Beiträge dieses Buches geben dafür vielerlei Anregungen.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Umschlag
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Sigmund Graf Adelmann: Vorwort
- Ansgar Hoppe: Hansjörg Küster als Wissenschaftler, Hochschullehrer und Autor
- Heimat – Heimaten. August 1969 im Wendland
- Kulturelle Perspektiven für die Landschaft. Landschaft ist stets kulturell bestimmt
- Tomaten auf dem langen Marsch zur nationalen Identität. Die unverwechselbare Eigenart einer Landschaft: In Holland hat man zu ihrer Erhaltung neue Wege eingeschlagen
- Niedersachsen: Natur und Landschaft eines vielgestaltigen Landes
- Die Landschaft um die Schaumburg. Mitteleuropa im Kleinen
- Die Heide – von der verrufenen Wüste zum Inbegriff der Natur
- »Zum Sehen geboren, zum Schauen bestellt«. Eine Darstellung der Niederelblandschaft als Vorlage für Goethes »Faust II«
- Nachhaltigkeit: naturwissenschaftliche Illusion und kultureller Auftrag
- Le Grand Jardin de la Leine. Der Herrenhäuser Barockpark von Hannover
- Arkadien als halboffene Weidelandschaft
- Die Kirche als ein Mittelpunkt von Heimat
- Kloster Wöltingerode – Elemente und Bestandteile klösterlicher Kulturlandschaft
- Stadtansichten als Quellen zur Landschaftsgeschichte
- Hamburg, Elbe und Ewer. Die Versorgung einer Großstadt auf Wasserwegen
- Naturgeschichte des Ostseeraums. Junges Meer, wichtiger Handelsraum
- Italienische Gärten
- Klage der in der Flut ertrunkenen Fische. Ob man ein Ungewitter vorhersagen könne: Johann Jakob Scheuchzer, der Mann, der Fragen stellte
- Justus Möser als Betrachter der Landschaft
- Das Gartenreich Dessau-Wörlitz. Eine von Natur, Gestaltung und Ideen geprägte Landschaft
- Landschaft mit Kühen?
- Landschaftsträume von 1829
- Das Kulturgut Landschaft im Spiegel von Landschaftsmalerei und Naturschutz
- Der Wandel des Umweltbewusstseins in der Zeit um 1900
- Der Staat als Herr über die Natur und ihre Erforscher
- Stadt, Land, Fluss
- Wer hat Angst vor Rot, Grün und Gelb? Kaiser Wilhelm, Herzogin Elsa und Josephine von Mecheln: Waren das Tage, als der Adel noch an den Obstbäumen hing
- Der blonde Weizen der Ukraine
- Rede des Präsidenten des Niedersächsischen Heimatbundes, Prof. Dr. Hansjörg Küster, auf dem 101. Niedersachsentag in Lüneburg am 21. 5. 2022
- Drucknachweise