
Die offene Moderne – Gesellschaften im 20. Jahrhundert
Festschrift für Lutz Raphael zum 65. Geburtstag
- 453 Seiten
- German
- PDF
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Die offene Moderne – Gesellschaften im 20. Jahrhundert
Festschrift für Lutz Raphael zum 65. Geburtstag
Über dieses Buch
Die europäischen Gesellschaften sahen sich während des 20. Jahrhunderts vor die Aufgabe gestellt, auf die neuen Herausforderungen zu reagieren, welche von den Basisprozessen der Industriemoderne – wie der Hochindustrialisierung, der Entstehung der modernen Industriearbeiterschaft, Urbanisierung, Massenmigration, Entstehung eines politischen Massenmarktes, Verwissenschaftlichung und »Entzauberung der Welt« – ausgingen. Hierfür brachten sie unterschiedliche, aber vergleichbare Institutionen, Mechanismen, Akteurskonstellationen, Deutungsmuster, Wissensformen und Diskurse hervor. Der Band geht in europäischer Perspektive der Frage nach, inwieweit deren spezifische Ausformungen von den jeweiligen »Ordnungsmustern« – als dem weitgehend nationalspezifischen Ensemble dominierender Ordnungsideen, Leitbegriffe, Gesellschafts- und zeitspezifischer Erfahrungen und Problemlagen – bestimmt wurden.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Michael Jäckel: Vorwort – »Wir sind immer in Geschichten.«
- Christian Marx / Morten Reitmayer: Einleitung: Die offene Moderne
- Andreas Gestrich: Soziale Ungleichheit und Geschichte der Moderne
- Christof Dipper: Klassen – Aufstieg und Niedergang eines Paradigmas
- Christoph Weischer: Sozialstrukturanalyse und Sozialgeschichte
- Adelheid von Saldern: Geschlechterordnungen im 20. Jahrhundert. Ein Essay zu Deutschland und den USA
- Joachim Rückert: Privatautonomie unbegrenzt?
- Anselm Doering-Manteuffel: Konjunkturen von Liberalismus im 20. Jahrhundert. Das deutsche Beispiel
- Julia Angster: Das Ende des Konsensliberalismus. Zur Erosion einer Werteordnung »nach dem Boom«
- Ulrich Herbert: Weltanschauungseliten. Radikales Ordnungsdenken und die Dynamik der Gewalt
- Jakob Tanner: Kartelle und Marktmacht im 20. Jahrhundert
- Paul Windolf: Von der korporatistischen Koordinierung zur staatlichen Regulierung. Ein Paradigmenwechsel auf dem deutschen Finanzmarkt in den 1990er Jahren
- Jan-Otmar Hesse: Mit Hayek in der Handtasche. Hat der Neoliberalismus die Welt verändert? Das Beispiel der bundesdeutschen Handelspolitik
- Nicole Mayer-Ahuja: Wandel von Arbeit nach dem Fordismus – arbeitssoziologische Perspektiven
- Hans Günter Hockerts / Winfried Süß: Markt und Nation. Über zwei Relationen des Sozialstaats und ihren Wandel in Zeiten von Globalisierung und Europäisierung
- Andreas Eckert: Jenseits von Stahl und Kohle. Wirtschaftlicher Wandel und Industrialisierung in Afrika seit der Kolonialzeit. Eine Skizze
- Ursula Lehmkuhl: Internationale Ver- und Entriegelungsprozesse im »American Century«. Die 1970er Jahre als Epochenschwelle in den internationalen Beziehungen?
- Jan Eckel: Nachdenken über das »Ende«. Übergänge und Nebeneinander in der Zeitdiagnostik um 1990
- Martin Endreß: Zu einer historischen Theorie einer Schwellenzeit der Moderne. Aspekte einer Auseinandersetzung mit dem theoretisch-konzeptionellen Zuschnitt von Lutz Raphaels Zeitgeschichtsschreibung
- Beiträgerverzeichnis