
Reinhart Koselleck als Historiker
Zu den Bedingungen möglicher Geschichten
- 461 Seiten
- German
- PDF
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Reinhart Koselleck als Historiker
Zu den Bedingungen möglicher Geschichten
Über dieses Buch
Reinhart Koselleck (1923–2006) war einer der bedeutendsten Historiker Deutschlands im 20. Jahrhundert. Innerhalb der deutschen Geschichtswissenschaft seit 1945 war er zweifellos auch einer derjenigen, der am intensivsten interdisziplinär gearbeitet hat und im gesamten Spektrum der Geisteswissenschaften gelesen wird. Er prägte die Begriffsgeschichte entscheidend, hat die Analyse des politischen Totenkults als Forschungsgebiet etabliert und sich in den erinnerungspolitischen Debatten seit den 1990er Jahren engagiert. Vor allem aber hat er innovative und wegweisende Beiträge zur Geschichtstheorie und zur Frage 'historischer Zeiten' verfasst. Der Band bietet einen umfassenden Überblick über Kosellecks gesamte Arbeiten, die unterschiedlichen Themenfelder, seine Art des Denkens und Fragens. Die Beiträge analysieren Kosellecks »essayistische Historik« und zeigen die Besonderheit wie das fortwirkende Potential seiner Geschichtsschreibung.
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Vorwort
- Manfred Hettling und Wolfgang Schieder: Theorie des historisch Möglichen. Zur Historik von Reinhart Koselleck
- Steffen Kluck und Richard Pohle: Koselleck, Heidegger und die Strukturen geschichtlicher Situationen
- Christof Dipper: Der Gelehrte als Schüler. Der Briefwechsel Reinhart Kosellecks mit Carl Schmitt
- Reinhard Blänkner: Otto Brunner und Reinhart Koselleck. Sprache und politisch-soziale Ordnung
- Wolfgang Schieder: Werner Conze und Reinhart Koselleck. Zwei begriffsgeschichtliche Konzeptionen in den Geschichtlichen
- Harald Bluhm: Alexis de Tocqueville und Reinhart Koselleck. Der Wandel der modernen politischen Sprache
- Jürgen Kocka: Reinhart Koselleck als Sozialhistoriker Preußens
- Monika Wienfort: Reinhart Koselleck, Preußen und das Recht
- Manfred Hettling: »Identitätsstiftung« eines »Überlebenden«? Reinhart Kosellecks Strukturanalysen des politischen Totenkults
- Bettina Brandt und Britta Hochkirchen: Bilder als Denk- und Erfahrungsraum möglicher Geschichten im Werk Reinhart Kosellecks
- Tobias Weidner: Der Historiker als Fotograf: Reinhart Kosellecks Blick(e)
- Peter Tietze: Kosellecks reflektierter Historismus
- Reinhard Mehring: Negativer Kantianismus. Kosellecks sinnkritische »Primärerfahrung«
- Sebastian Huhnholz: Die (un-)endliche Geschichte. Reinhart Kosellecks »Historik« zwischen geschichtswissenschaftlicher Methodologie und Politischer Theorie
- Ulrike Jureit: Auf dem Dachboden des historischen Bewusstseins. Erinnerungsschichten, Primärerfahrung und Geschichtlichkeit im Werk Reinhart Kosellecks
- Dieter Langewiesche: Historische Anthropologie und Sprache bei Reinhart Koselleck. Geschichtliche Prognostik als Wiederkehr der Historia Magistra Vitae?
- Anhang
- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren